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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
VDH - noch ganz klar?
21. Juni 2001 13:31

Hallo Gaby,

siehe mein anders Posting an Dich.

Viele grüße

Antje

21. Juni 2001 13:41

Hallo Antje,

unter den VDH-Hunden gibt es mit sicherheit auch genug, die keine Prüfung ablegen wollen, sondern einfach nur trainieren wollen.

Komisch, die dürfen das aber? Da ist dann nicht die Rede von "dem knappen Angebot"?

Wer die Erlaubnis zur Teilnahme an einer JUNGHUNDGRUPPE schon von den richtigen Papieren abhängig macht, gehört in meinen Augen an die Wand gestellt!
Oder ist da der Hintergrund, das eine vernünftige Sozialisierung von Dissidenz-Hunden nicht gewünscht ist, um nachher sagen zu können "das liegt an der Dissidenz bzw. der schlechten Zucht"?

Kopfschüttelnde grüße, Gaby

21. Juni 2001 14:13

Hallo Kathi,

: ich denke werr sich mit Agility und den ensprechenden Wettkampfbedingungen auskennt, kauft gar nicht erst woanders als beim VDH ;-)
: Leider entscheiden sich viele Welpenkäufer erst später für eine Sportart.

Du hast Dein Posting ja schon selbst entkräftet. Wer sich mit dem "Verbandskram" nicht auskennt, verläßt sich darauf, daß er einen Welpen "mit Papieren" kauft, mit dem er später dann auch "alles machen" kann. Das böse Erwachen kommt dann meistens bei der BH oder so, wenn der Prüfungsleiter so nebenbei mitteilt, daß der Hund als "Rassehund ohne Ahnentafel" in den Prüfungsunterlagen geführt wird. So mancher wurde da erst stutzig...


: Dann dem Züchter eine schlechte Beratung vorzuwerfen halte ich nicht für fair.

??? Gehört es nicht zu einem "guten" Züchter, daß er seine Welpenkäufer über Möglichkeiten und auch Grenzen aufklärt?


: Wenn ich Sporthunde züchten würde, würde ich auf die Möglichkeiten hinweisen. Ebenso wie bei uns der Hinweis erfolgt, das unsere Hunde vom VDH nicht anerkannt werden. Es kommt allerdings auch vor, daß dem WElpenkäufer das Anfangs egal ist und er sich später umentscheidet. Auch da die "Schuld" beim Züchter zu suchen finde ich nicht Ok.

Unter diesen Umständne tut das keiner. Seltsamerweise ist aber noch niemals einer der vielen Dissidenzhunde-Käufer, die schon in unserem Verein waren, von seinem Züchter über diese Umstände aufgeklärt worden.


: : Was glaubst Du, wieviel Interessenten ich schon ins Tierheim geschickt habe und ich habe auch schon mehrere Interessenten zu einem Nicht-VDH-Züchter geschickt. Wieso kommst Du eigentlich darauf, daß VDH-Züchter das nicht tun? Du scheinst jeden einzelnen persönlich zu kennen...
:
: Liebe Antje, ich schrieb nicht "alle"!!!
: Es liegt mir fern zu verallgemeinern (wenn Du Dir den Schuh sofort überziehst kann ich es auch nicht ändern ;-)). Ich habe NICHTS gegen den VDH und seine Züchter.

Nee, Du schriebst "Warum weisen VDH-Züchter Welpenkäufer, die nur einem "Schoßhund" suchen, nicht auf Nicht-VDH-Vereine hin?" Tut mir leid, ich verstehe Dein Posting so, daß VDH-Züchter nun man grundsätzlich nicht auf Nicht-VDH-Hunde verweisen, aber vielleicht bin ich auch nur zu dämlich, das zu kapiern was Du schreibst. ICH jedenfalls verweise Interssenten, die bei mir keinen Hund bekommen, aus welchem Grund auch immer, auch zu Züchtern, die keine VDH-Hunde haben. Also stimmt Deine Aussage, so wie Du sie geschrieben hast, nicht!


: Ich finde es nur nicht gut wie der VDH aus allen Hörnern tutet und selber auch genüg "Undurchsichtiges" betreibt.

Hab ihn noch nie tuten hören...


: Sorry, ich kann nur für meinen Verein sprechen. Der tut so etwas nicht.

Na siehste, meiner tut so etwas auch nicht, dem ist die Dissidenz eher schnuppe...


: Allerdings ist das nicht das einzige was der VDH tut: die legimierte "Massenzucht" im SV sollte Dir bekannt sein ;-)

Da ist mir immerhin noch kein Fall bekannt, wo die Welpen kurzerhand an der Autobahnraststätte übergeben werden. Und Ahnentafeln, wo vom Züchter nur noch Namen und Geburtsdatum eingetragen werden, bekommt man im VDH auch nicht vor der Geburt der Welpen (wie eine Bekannte bei ihren Cockern in der Dissidenz, die hat die Dinger blanko in der Schublade liegen).

Viele Grüße

Antje

21. Juni 2001 14:11

Hi Kathi,

habe ich auch schon erlebt, sowas :-(

Eine Frau mit Mix. Sie ist lange mit diesem Hund beim Agility gestartet - immer unter "Mix". Bekanntlicherweise brauch man jedoch VDH Papiere, um weiter zu kommen, also suchte man sich irgendwann mal eine Rasse raus, die ihm am ähnlichsten war, und "schwups" war er ein eingetragener Rassehund mit VDH Papier. So einfach ist das :-((

Ich wußte nicht, ob ich mir vor lachen in die Hose machen sollte, oder lieber heueln?!

kopfmitschüttelnde Grüße

Gesa & Borderbande

21. Juni 2001 14:28

Hallo Gaby,

: unter den VDH-Hunden gibt es mit sicherheit auch genug, die keine Prüfung ablegen wollen, sondern einfach nur trainieren wollen.
:
: Komisch, die dürfen das aber? Da ist dann nicht die Rede von "dem knappen Angebot"?

Wie gesagt, mit dem Angebot der Retrieververbände kenne ich mich nicht aus, hier bei uns gibt es lediglich eine Gruppe, und dort ist das Ziel der Ausbildung das Ablegen von Prüfungen bzw. auch der anschließende jagdliche Einsatz.


: Wer die Erlaubnis zur Teilnahme an einer JUNGHUNDGRUPPE schon von den richtigen Papieren abhängig macht, gehört in meinen Augen an die Wand gestellt!

Oha, bist Du Dir im Klaren darüber, daß Du hier anderen Leuten vorschreiben willst, für was sie sich in ihrer Freizeit zu engagieren haben??!? Es ist DEREN Zeit und DEREN Engagement. Ich persönlich stehe auch lieber bei einem Hundeführer auf dem Platz, von dem ich weiß, daß er mit seinem Hund für eine Prüfung arbeitet als bei einem, der es nur aus Jux und Dollerei tut, bei letzerem habe ich keinerlei Feedback, daß meine Arbeit gut und meine Zeit nützlich "vertan" war. Wenn jemand sich in seiner Freizeit engagiert, um anderen Leuten zu Helfen, die mit ihren Hunden eine bestimmte Prüfung ablegen möchten, kann man ihn doch nicht verurteilen, daß er sich darauf beschränkt.


: Oder ist da der Hintergrund, das eine vernünftige Sozialisierung von Dissidenz-Hunden nicht gewünscht ist, um nachher sagen zu können "das liegt an der Dissidenz bzw. der schlechten Zucht"?

Hier liegt jetzt, glaube ich, Dein Denkfehler. Zielgruppe dieser Kurse sind garantiert nicht Leute, die lediglich eine Welpenspielgruppe suchen, um ihren Hund zu sozialisieren, das kannst Du heute flächendeckend im ganzen Land in den diversen Hundesportvereinen und Hundeschulen. Das Angebot dieser Gruppe richtet sich wohl eher an Leute, die ihren Junghund optimal auf die nachfolgenden Ausbildungskurse vorbereiten wollen, deren Ziel wiederum das ablegen der für die Zucht notwendigen Arbeitsprüfungen ist. Und Kurse für die notwendige Sozialisierung der Welpen anzubieten, sorry, ich denke, das zumindets sollte die Dissidenz doch auf die eigenen Beine stellen können...

Viele Grüße

Antje

21. Juni 2001 14:21

Hi Antje,

:
: Da ist mir immerhin noch kein Fall bekannt, wo die Welpen kurzerhand an der Autobahnraststätte übergeben werden.

Mir aber. Eindeutige VDH-Papiere, Übergabe an der Autobahnraststätte Nähe Viersen - die Leute sind bei mir im Verein im Kurs (Augsburger Modell).
Rasse? West Highland.


Und Ahnentafeln, wo vom Züchter nur noch Namen und Geburtsdatum eingetragen werden, bekommt man im VDH auch nicht vor der Geburt der Welpen (wie eine Bekannte bei ihren Cockern in der Dissidenz, die hat die Dinger blanko in der Schublade liegen).

Nö, aber Welpen, die noch vor der in der Zuchtordnung vorgeschriebenen Termin abgegeben werden - ich habe meinen Hund mit 7 WOchen und 4 Tagen abgeholt. Mir war das zwar recht, aber erlaubt ist es nicht.

Grüße, Gaby