: : Hallo,
: : würdet Ihr unter gewissen Umständen (wenn alles andere stimmt) einen Deckrüden wählen, dessen Vater häufig Welpen mit Überbiss und Einhoder hervorbringt ? Sind dies rezessive Vererbungsmerkmale ? Wenn ich sicher bin, dass die Eltern der Hündin nie diese Fehler gezeugt haben, wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass es doch noch bei den Welpen der Hündin auftritt (beide Eltern ohne diese Merkmale) ? Vielen Dank für Eure Antworten !
Hallo,
danke für die interessanten und unterschiedlichen Antworten. Soviel noch zur Information: Über die Häufigkeit des Auftretens von Kryptorchismus in der Rasse kann ich nichts genaues sagen, es ist aber kein allzu häufiges Problem. Bei besagtem Deckrüden (M.)kommen Einhoder dagegen in fast jedem Wurf vor, dies ist sicher genetisch bedingt und kommt nicht nur von Umwelteinflüssen. Auch die Mütter kamen jeweils aus unterschiedlichen Linien. Dennoch wurde M. aufgrund seiner aussergewöhnlichen Leistungen (Arbeit, nicht Showring) sehr häufig zur Zucht eingesetzt.
Ich weiss zumindest von einem Sohn von M. (ich nenne ihn D.), der mit einer Ausnahme nur Zweihoder hervorgebracht hat (bei sieben oder acht Würfen). Mein betrachteter Rüde (O.)hat noch nie gedeckt, über seine Vererbung kann man wirklich nichts sagen. Der Züchter von O. riet mir nach einem offenen Gespräch über diese Probleme (auch ein Wurfbruder O.s ist Einhoder) nicht von dem Einsatz von O. ab. Es ist und bleibt halt ein Risiko.
Grüsse an alle
Sabine
PS.: Es handelt sich bei der Rasse übrigens um Border Collies und angesehen der momentanen BC Schwemme werde ich vielleicht auch ganz von einer Nachzucht absehen. Meine Angst, keine lieben Hundemenschen für die Welpen zu finden, ist einfach sehr gross. Wie geht es Euch denn damit, die Kleinen auch wieder abgeben zu müssen ?
