Hallo Antje
:
: Wenn man erkennt, wo deren Stärken und Grenzen liegen würden, kann man diese Erkenntnisse doch auch in die bereits bestehenden Rassen einfließen lassen.
Gehe ich mit dir einig. Nur sollte dabei nicht eine neue Rasse entstehen, sondern die Ursprungsrasse verbessert werden.
: Wenn eine Rasse, die aus diversen Kreuzungen entstanden und heute gerade mal 100 Jahre alt ist, Probleme in gesundheitlicher oder wesensmäßiger Hinsicht hat, warum nicht mal über eine Blutauffrischung durch eine der Ursprungsrassen oder eine andere, von Wesen und/oder Extrieur her ähnlichen Rasse nachdenken?
Vollkommen richtig und ich spreche jetzt nur vom Kromfohrländer. Da sind wir, wei du weisst, dabei, das in Betracht zu ziehen. Aber nur unter diesen Bedingungen, dass nach dem Outbreeding wieder DER Kromfohrländer nach Standard gezüchtet wird. Da reden wir doch sicher nicht aneinander vorbei?
: Ein Unternehmen, also auch eine Rassezuchtorganisation, ist immer nur so gut, wie es der Markt verlangt, oder, anders ausgedrückt, Konkurrenz belebt das Geschäft.
Und da frage ich mich, weshalb denn plötzlich diese enorme Nachfrage nach dem Kromfohrländer (wahrscheinlich weil die Hundebücher ihn völlig falsch beschreiben). Passen wir jetzt nicht auf, kommt diese Rasse in Mode und ist nach ein paar Jahren kaputt. Ich versteh aber nicht ganz, wo die Konkurrenz sein soll. Wir sind nämlich gar nicht auf einen Modehund erpicht. Der Kromi soll so selten bleiben wie er jetzt ist, aber sorgfältig gezüchtet und eben auch verbessert werden.
: Werden planmäßig Mischlinge oder, in diesem Falle besser ausgedrückt "Hybriden" (Verpaarung von Individuen zweier durchgezüchteter Populationen), gezogen, die wesen- und gesundheitsmäßig O.K. sind, dann müssen die Rassehundezuchtverbände nachziehen, wenn sie ihre Kunden nicht verlieren wollen.
Ich glaube, das müssen wir in nächster Zeit nicht befürchten. Kann sein, dass viele Interessenten glauben, dass der Kromi eh ein Mischling ist :-)))
Auch viele Grüsse
Yvonne