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enn vor dem Belegen der Hündin sollte wirklich erst mal ganz viel Theorie kommen. Und leider scheint das im Zuchtwesen nicht so üblich zu sein.
Ja so ist es!!! Traurig aber wahr!!
Kleines Beispiel? Zuechterin von Westies und gleichzeitig Zuchtwartin.
in einem eigenen Wurf treten Faelle von CMO (craniomandibulaere Osteopathie)auf.rezessive Vererbung und Rat: Eltern sowie den gesamten wurf raus aus der Zucht . Ergebniss: ein Jahr spaeter gleiche Huendin mit einem erneuten Wurf aber anderem Vater. Keine Erkrankungen der Jungtiere. Kommentar der Züchterin: hab ich doch gesagt.Das lag am Fertigfutter, habe diesmal frisch gefuettert.
Da musste ich mich wieder an ein Zitat eines alten Erbpathologen erinnern der mal den Spruch zum besten gab:
Inzucht in der Hand des Laien ist wie das Rasiermesser in der Hand des Affen.
Unter diesem Gesichtspunkt ist der Vorschlag von mister Maulkorb genau in die richtige Richtung. Gerade bei Rueden sollten nur eine begrenzte Zahl von Wuerfen genehmigt werden und erst nach Auswertung der Ergebnisse ueber eine weitere Verbreitung seiner Gene entschieden werden. Das lemminghaftige unkritische Rennen zu sogenannten TOPRUEDEN hat schon so mancher Rasse arge gesundheitliche Probleme eingebracht
Eine Schwierigkeit allerdings sehe ich bei der Erhebung der Befunde:
Die allseits praktizierte Unterdrueckung von schlechten Befunden muss der Vergangenheit angehoeren!
In diesem Sinne hoffe ich, da ich es als aussichtslos erachte dem Affen den Gebrauch des Rasiermessers beizubringen, man ihm stattdessen einen Elektrorasierer in die Hand drueckt meinetwegen in Form einer verbindlichen "Kleintierzuchtrichtlinie" .Schon zu viele Rassen sind zu "scharf" rasiert worden .Ups ,das war die Halsschlagader.
Sorry ,ich hatte eine "Vision" .
Ich hoffe Du fuehlst dich nicht direkt angesprochen und zur "Minna" gemacht ! Was so ein kleines n mehr ausmacht.