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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
VDH Vereine speziell GRC & DRC
23. August 2001 15:35

Hallo Elli,

: ist es möglich, daß ich Deinen Namen ausgeschrieben in fast jeder Clubzeitschrift lesen kann?

nein das bin ich nicht
:
: Wenn ja, würde ich sehr gerne die Möglichkeit beim Schopfe packen und fragen, was mir schon lange unter den Nägeln brennt. Warum werden beim DRC immer noch Hunde neu zur Zucht zugelassen mit ein oder mehreren Auflagen? Bei der Menge an Hunden, die schon zur Zucht zur Verfügung stehen, wäre es da nicht sinnvoller, wirklich nur die "besten" gesundheitlich wie auch vom Wesen zu nehmen? Ich frage mich das wirklich bei jedem Durchlesen der Neu-Zuchtzulassungen und ich bin da auch nicht die einzige.

Es stehen zwar prinzipiell sehr viele Zuchthunde zur Verfügung, wenn du deren Ahnentafeln mal näher ansiehst wirst du feststellen, dass diese doch oft wieder miteinander sehr stark verwand sind. Die genetische Basis ist damit kleiner als die Zahl der zur Verfügung stehenden Hunde.
Zuchthunde mit Auflagen sollten meiner Meinung nach nur dann eingesetzt werden wenn sie in allen allen anderen Bereichen absolute spitze sind. Und dann auch nur mit einem besonders sorgfältig ausgewähltenn Partner. Ein zweiter Wurf sollte erst dann durchgeführt werden wenn das Ergebnis des ersten, besonders in Hinsicht auf die Auflage, ausgewertet werden kann. Ich pesönlich stehe dieser Sache sehr skeptisch gegenüber, dies darf nur ein absoluter Ausnahhmefall sein, der sher gut begründet werden muß.


: Ich kenne mittlerweile eine ganze Menge Retriever, VDH-, wie auch Dissidenz-Hunde und muß ganz klar sagen, daß bei dieser Rasse eindeutig alles für den VDH/DRC/GRC spricht. Ich würde niemals einen Retriever ohne FCI/VDH-Papiere kaufen und vertrete diese Meinung auch sehr vehement gegenüber zukünftigen Welpenkäufern. Es gibt meiner Meinung nach keinen Verein oder Verband, der einen Retriever auch nur annähernd züchtet wie der DRC/GRC das tut, gesundheitlich wie auch wesensmäßig.
:
: Ich bin keine Fachfrau, aber diese Meinung habe ich mir aufgrund meiner siebenjährigen Retrieverzeit im Alltag und auf verschiedenen Hundeplätzen gebildet. Vielleicht sieht das ja bei anderen Rassen ganz anders aus.

Das sehe ich genauso, auch wenn es beim GRC und DRC noch optimierungsmöglichkeiten gibt s.o.

Gruß

Thomas


23. August 2001 16:01

Hallo Thomas,

: Es stehen zwar prinzipiell sehr viele Zuchthunde zur Verfügung, wenn du deren Ahnentafeln mal näher ansiehst wirst du feststellen, dass diese doch oft wieder miteinander sehr stark verwand sind. Die genetische Basis ist damit kleiner als die Zahl der zur Verfügung stehenden Hunde.

o.k. das ist mir klar


: Zuchthunde mit Auflagen sollten meiner Meinung nach nur dann eingesetzt werden wenn sie in allen allen anderen Bereichen absolute spitze sind. Und dann auch nur mit einem besonders sorgfältig ausgewähltenn Partner. Ein zweiter Wurf sollte erst dann durchgeführt werden wenn das Ergebnis des ersten, besonders in Hinsicht auf die Auflage, ausgewertet werden kann. Ich pesönlich stehe dieser Sache sehr skeptisch gegenüber, dies darf nur ein absoluter Ausnahhmefall sein, der sher gut begründet werden muß.

Du sprichst jetzt von Deiner Meinung. Aber wie wird es denn in der Realität gehandhabt? Immerhin haben in der neuen Clubzeitung von 31 Hunden 18 Hunde eine oder mehrere Auflagen. Ob das wirklich so sorgfältig kontrolliert wird bei der Partnerwahl und ob diese Hunde wirklich auf anderen Gebieten so spitzenmäßig abgeschnitten haben? Mich macht das doch sehr stutzig.
Da hilft vor dem Kauf eines Hundes nur eine äußerst sorgfältige Recherche, auch bei VDH-Züchtern. Ich kenne nämlich auch einige VDH-Retriever, die ich doch recht bescheiden finde und bei manchen kann ich dann auch Kathis Aussage nachvollziehen ...die sind mir zu doof...

Danke und nix für ungut

Elli & Pina


23. August 2001 16:10

: Hallo Thomas,

:
: Das wir uns recht verstehen. Ich finde, das gehört durchaus rein. Auch gehört da rein, ob die hündin lebensschwache welpen gebracht hat. Wie wäre es, wenn eine hündin die kein ausgeprägtes pflegeverhalten zeigt aus der zucht fliegt? Wie wäre es, wenn die welpen dieser hündin gar nicht gross würden, weil sie einfach eingingen? Oder wenn man sie schon gross zieht, wenn es für solche fälle einen ehrenkodex unter den züchtern gäbe, dass die dann sagen: "pass´ auf, die hündin hat einen kaiserschnitt gehabt, weil sie sonst drauf gegangen wäre. Die welpen haben wir teilweise mit der flasche gepäppelt (vor allem xy, der war ein schwächling). Das wird bestimmt ein guter hund - aber um himmels willen nicht mehr damit weiterzüchten....."

Ja, könnte man alles aufnehmen, wird momentan aber noch nicht gemacht. Kaiserschnittgeburten werden erfasst, Zweimal Kaiserschnitt ist zuchtausschließend.
:
: etc. etc. Wäre doch eine schöne hundewelt, oder? Ich hätte keine probleme, den "schwächling" zu nehmen. Aber ich erwarte, dass man mir das sagen würde.

Zuchtauschließende Mängel werden, sofern in dem Alter bereits erkennbar im Wurfabnahmebericht, den jeder Welpenküfer erhält, eingetragen. Ein bis zur Abnahme aufgepäppelter Schwächling würde da möglicherweise durchtutschen.
:
: : Was hast du gegen den Wesenstest ?
:
: Weil man da versucht mittels standardisierter methoden etwas herauszufinden, was so einfach nicht ist. Es ist doch total bescheuert von der reaktion eines hundes auf, sagen wir mal, luftballons oder regenschirme, unbekannten untergrund oder sonstwelchen quatsch rückschlüsse auf das zu ziehen, was dieser hund davon vererbt - oder?

Wie ich schon sagt, nicht optimal, aber besser als nichts
:
: Ich habe mal dieses buch von D. Feddersen-Petersen gelesen "hunde und ihre menschen" .... naja. Aber vielleicht hat sich da mittlerweile was geändert.
:
: Da gibt es keine vollkaskoversicherung, auch wenn wir das alle gerne hätten.

Da hast Du leider recht

:
: : : Es gibt heutzutage leute die sagen,
: : : diese trennung (genotyp / phänotyp) sei
: : : völlig unsinnig. Das eine kann ohne
: : : das andere nicht sein
:
: : Da vertraue ich doch lieber den Experten.
:
: Das sind experten, die sowas sagen....

Dann gibt es Experten mit verschiedenen Meinungen, welche Experten sind denn das ?
ich hatte dir den link glaub schon mal gegeben www.hundezucht-aktuell.de
lies da mal nach, sehr interessant
:
: Ich meine: ob ein hund gesund ist oder nicht, das sollte ein tierarzt beurteilen. Das ist alles. Aber ob es ein "guter hund" ist oder nicht, das sollte der züchter aber schon selber wissen.

Ich kann sehen ob der Welpe korrekt gewinkelt, das Gebiß zumindest bei den Milchzähnen in Ordnung ist usw. Leider kann ich nicht sehen ob Hüften und Ellbogen in Ordnung sind, das zeigt sich erst später.

:
: Den gesunden menschenverstand ersetzen diese programme nicht, hier besteht absolut kein regelungsbedarf. Was nützt eine hündin mit A-Hüfte, die ihre welpen nicht anständig zieht? Was nützt ein rüde mit A-Hüften / ED-frei .... wenn er keine welpen erziehen kann....?
Das ist völlig richtig, ein Hund besteht aus mehr als nur Ellebogen und Hüften. Viele Spitzenwerte können durch einen einzigen Mangel zunichte gemacht werden.

Gruß

thomas


23. August 2001 16:08

Hallo Kathi,
ich habe auch gelesen, dass es mehr als einer war. Doch die werden dir ja nicht alle gleichzeitig begegnen. Ich habe eine Situation rausgepickt.
Aber auch dass es vier Hunde sind, belegt nichts, sorry. Du kennst von den Hunden weder die Abstammung noch die wirklichen Hintergründe, das tägliche Familinleben, die Sozialisation. Einzig zählt für dich der VDH Siegel. Das ist für mich schon sehr einseitig. Es klingt nach "mehr brauch ich nicht zu wissen".
Es ist auch nicht sonderlich informativ und hilfreich, wenn du deinen Standpunkt damit behärtest, dass ich mir ja mal die Hunde ansehen soll, dann wüsste ich schon, was du so alles weißt. Doch auch das ist ersten unmöglich, und das weißt du, und auch noch trotzdem nichts belegend. Auch ich kann nicht Hunde ansehen und gleich wissen, warum sie ihre Unarten haben bzw. dass diese angeboren sind.
Wenn ich hingegen sage, dass ich nur aggressive Akis kenne (das ist was anderes als vier Golden), dann wird das mit dem Argument vom Tisch gewischt, dass du keine kennst. Punkt. Ende der Debatte.
Ein wenig einseitig. So wie du das Goldenthema damit beendest, dass ich mal zu dir kommen soll, beendest du das Akithema damit, dass man ein neues Thema aufmachen soll.
Ein wenig kontraproduktiv ...
Mina

23. August 2001 16:19

Hallo Elli,
:
: Du sprichst jetzt von Deiner Meinung. Aber wie wird es denn in der Realität gehandhabt? Immerhin haben in der neuen Clubzeitung von 31 Hunden 18 Hunde eine oder mehrere Auflagen.

Das kommt mir jetzt sehr viel vor, ich bin im GRC, da kommt das recht selten vor.

Ob das wirklich so sorgfältig kontrolliert wird bei der Partnerwahl und ob diese Hunde wirklich auf anderen Gebieten so spitzenmäßig abgeschnitten haben? Mich macht das doch sehr stutzig.

Ich finde das auch nicht gut

: Da hilft vor dem Kauf eines Hundes nur eine äußerst sorgfältige Recherche, auch bei VDH-Züchtern. Ich kenne nämlich auch einige VDH-Retriever, die ich doch recht bescheiden finde und bei manchen kann ich dann auch Kathis Aussage nachvollziehen ...die sind mir zu doof...

Ich kann jedem Welpeninteressenten nur raten sich alle Papiere sorgfältig anzusehen, HD und ED Auswertung, Augenuntersuchung, Wesenstest, Zuchtzulassung, Ahnentafeln. Alles von beiden Elterntieren. Ein ehrlicher Züchter wird dies nicht als mißtrauen sondern als Interesse werten. Will oder kann der Züchter diese Papiere nichtvorlegen ist äußerste Vorsicht geboten.

Gruß

Thomas


23. August 2001 17:14

Hi Cindy,

: Wobei ich das nicht als Grund ansehen würde, ausserhalb des VDH zu züchten, sondern zu versuchen, innerhalb des Zuchtverbandes was zu ändern.

wenn's denn möglich ist ;-)
Bei unserer Rasse war es aber ja so, das es sie praktisch vonn 1996 - Ende 2000 gar nicht (mehr) gab. Also blieb nur der Gang zur "Konkurrenz" um weiterzüchten zu können. Das ist aber wohl auch ein ziemlich einzigartiger Fall.
Über das Miteinander in zerstrittenen Vereinen wurde hier ja auch schon diskutiert. Da gibt es halt die die kämpfen um ihr "Recht" und die die "nur" in "Ruhe" züchten wollen - ohne Querelen und Unzufriedenheit. Muß halt jeder selber wissen welche Richtung er wählt.
In unserem Fall war der VDH wenig kooperativ (bzw. die FCI). Aber darüber ärgere ich mich nur noch am Rande ;-)

Gruß
Kathi