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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
VDH Vereine speziell GRC & DRC
23. August 2001 06:04

Hallo Mina,

: Äh, dann stört es dich also nicht, wenn aus rassebedingten Arbeitseigenschaften im Zuge der Hundemanie ein Sofadasein wird? Jagdhunde ohne Jagdtrieb, Hütehunde ohne Hütetrieb, Laufhunde ohne Laufbedürfnis?

nein. Warum auch? Der Akita war FRÜHER Jagdhund. In den USA wird er seit 1945 als Begleithund gezüchtet. Was ist er denn HEUTE: Jagdhund oder Begleithund? Bei anderen Rassen ist es nicht anders z.B. Cocker-Spaniel (vor Jahren noch der beliebteste Haushund.

: Versteh ich nicht, Mischlinge mit einem großen Fragezeichen gibts doch genug ... und außerdem gibts genug täuschend echte Stofftiere im Fachhandel.

was hat das damit zu tun?

: Warum sollte man sich nicht die rassebedingten Triebe und Charaktere erhalten?

Kann man doch tun! Wird ja auch getan. Bei vielen "Gebrauchshundrassen" gibt es eine Arbeitslinie und einme Show-Linie. So kann jeder wählen was er meint zu brauchen.

: Ich finde es prima, wenn ein Retrieverbesitzer mit seinem Hund Dummyarbeit macht.

ich auch. Habe ja auch nichts gegenteuiliges Behauptet. Nur bitte, DAS muß nicht JEDER Retrieverbesitzer machen um seinen Hund glücklich zu machen. Das habe ich gemeint. Nichts anderes.

: Und bitte Kathi, dass ein fünfjähriger Golden fletschend andere Hunde anfällt, das kann doch wohl nicht Schuld vom VDH sein.

Wieso 5jähriger?????!!!!!
Lies doch bitte noch einmal meine Postings!!!

: Selbst wenn der Hund vom VDH Papiere hat. Abgesehen davon kenne ich in Deutschland und USA eigentlich ausschließlich aggressive Akis.

ich nicht :-)

: Jene, die ich aus D kenne, sind als Hund und Mensch mit Vorsicht zu genießen, wenn du nicht der Besitzer bist. Wessen Schuld ist jetzt das, oder ist das rassebedingt bzw. eine Sache der Erziehung?

auch dazu: lies meine Postings GENAU!!!!

Gruß
Kathi

23. August 2001 06:21

Tach Kathi,

ob der Retriever mit VDH Papieren nun fünf Jahre alt ist oder nicht, völlig egal. Er begegnet dir auf dem Spaziergang, ist aggressiv und auch noch vom VDH ... ja und? Hat der VDH den Hund aggressiv gemacht? Du kennst die Hunde nur vom Spaziergang her und möchtest wissen, dass der Hund die Veranlagung hatte ... und zwar mitgebracht von VDH? Das ist doch etwas weit hergeholt. Du weißt nicht viel über die Retriever, aber dass sie vom VDH sind reicht dir. Ich finde das etwas mager für deine Theorien.
Nun, wieder mal unterschiedlicher Meinung. Ich denke, für irgendwelche Chouchpotatos ohne bestimmte Rasseeigenschaften gibt es im Tierheim genug Auswahl, dazu muss man sich nicht die Rassen hinbiegen. Jetzt wird mir erst klar, dass bei dir erhaltungswürdige Eigenschaften des Akis rein äußerlich sind.
Cocker, doch immer noch ist er ein Jagdhund. Ich zumindest kenne keinen Cocker, den eine Fährte kalt lässt. Und noch immer können sie sich zu Tode fressen.
Gut, wer braucht schon einen Arbeitshund, wer braucht schon einen Jagdhund, doch wer braucht denn überhaupt noch einen Rassehund? Nur damit er zur Farbe des Teppichs passt? Rein wegen der Äußerlichkeiten, das andere biegt man mit der Zeit schon hin zu einem "nur Begleithund"? Bedauerlich. Ehrlich!
Mir ist beispielsweise bekannt, dass der Aki in Japan zum Schutz der Kinder eingestzt wurde, während die Eltern nicht da waren. Daher kommt die Distanz zu Fremden. Leider habe ich einen Rassehund nie nach seiner Verbandszugehörigkeit gefragt, doch selbst Züchter von Akis in D und hier in USA bestätigten mir, dass speziell die Rüden in Punkto Akzeptanz von anderen Rüden eher kurzatmig dominant sind. Denn da wird nicht lange vorgewarnt. Sicher kennst du deutlich mehr Akis als ich, doch meine Erfahrungen aus acht Akis (davon drei im Hundesport) in D und locker 20 in USA (keiner im Hundesport) bestätigen diese Linie.
Mina

23. August 2001 07:15

Hi Mina,

: ob der Retriever mit VDH Papieren nun fünf Jahre alt ist oder nicht, völlig egal. Er begegnet dir auf dem Spaziergang, ist aggressiv und auch noch vom VDH ...

WENN Du denn mal meine Meldungen richtig gelesen hättest, wüßtest Du das es nicht ein Golden ist sondern insgesamt 4.
Aber darauf bion ich ja auch eingegangen und habe zum Punkt Erziehung auch was geschrieben.
Guck Dir die HUnde selber an (und die Besitzer). DANN können wir weiterreden.

Über das Thema ursprüngliche Aufgabe mach bitte bei Bedarf eine neue Meldung auf.
Deine Erfahrungen mit dem Akita kann ich nicht teilen (aber ich kenne auch fast ausschließlich deutsche Akita).

Gruß
Kathi

23. August 2001 07:49

Hallo Antje,
diese Begründung ist mir nicht ganz logisch. Die Arbeit in den Vereinen wird schließlich von den Mitgliedern getragen. Die Ausbilder sind ja normalerweise einfach Hundebesitzer, die sich entsprechend engagieren und fortbilden und dann aus Idealismus ihr Wissen an andere Vereinsmitglieder weitergeben. Warum soll nun dieses Engagement auf solche Retrieverbesitzer begrenzt sein, die ihren Hund bei einem FCI-Züchter gekauft haben. Bei einer höheren Zahl an Mitgliedern, gibt es dann doch sicher auch eine höhere Zahl an Leuten, die bereit sind, Aufgaben zu übernehmen.
Und der Kontakt zu möglichst vielen Retrieverbesitzern wäre meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, mehr Menschen von den Vorzügen der VDH-Vereine zu überzeugen. Ziel eines Rassezuchtvereines soll ja auch immer die Förderung der Zucht im VDH sein. Und das ist meines Erachtens nicht vereinbar mit der Ausgrenzung der Mehrzahl der Retrieverbesitzer. Wie soll denn jemand die Vorzüge des DRC kennen lernen, wenn er dazu keine Gelegenheit hat, weil sein Hund vom 'falschen' Züchter stammt? Mit dieser Vereinspolitik ist es für mich verständlich, wenn der DRC in den Augen vieler Leute (meine Beobachtung) als elitär und arrogant gilt. Ist so was wirklich eine geeignete Methode, um die Zahl der Nicht-FCI-Züchter zu verringern?
Viele Grüße von
Silke + 2 Toller

23. August 2001 08:13

Hallo Thomas,


:
: : Außerdem wäre es ein guter Ansatz, die Nachteile von Hunden aus Nicht-VDH-Zuchten klar aufzuzeigen, indem man sie zu Prüfungen wie Wesenstest oder auch der Fromwertbeurteilung zulässt.

: im Prinzip ein guter Ansatz, allerdings kaum realisierbar, dafür gibt es viel zu wenig Richter, es ist ja für ein Verinsmitglied schon schwer einen Termin für Prüfungen zu bekommen
Bei mehr Mitgliedern (auch mit Nicht-FCI-Hunden) gäbe es im Laufe der Zeit bestimmt auch mehr Leute, die bereit wären, sich zum Richter ausbilden zu lassen.


:
: confused smileychaut man sich aber die Ergebnisse der Wesenstests beim DRC an, entdeckt man auch hier immer wieder Zuchtlinien, aus denen ein erhöhter Prozentsatz an Hunden den Test nicht bestehen - wird dann mit den Eltern und entsprechenden Linien nicht weitergezüchtet? Das wäre zu hoffen.

: Es werden hie keine kompletten Linien mit einem Zuchtverbot belegt. Zur Zuchtzulassungsprüfung kann nur ein Hund vorgestellt werden der den Wesenstest absolviert hat. Viele Hunde scheiden dabei wegen mangelnder Schußfähigkeit aus.
Wenn von bestimmten, wesensgetesteten Eltern überdurchschnittlich viele Nachkommen den Wesenstest nicht bestehen, sollte das doch eigentlich Konsequenzen haben? Ist in so einem Fall ja eigentlich auch egal, ob das an der Vererbung oder Aufzucht liegt.


: Beim GRC wurden die Plätze gerade wieder für Nicht VDH Hunde geöffnet. Allerdings können die nur teilnehmen wenn noch Plätze frei sind. Mitglieder werden bevorzugt behandelt. Ist ja auch logisch, die finanzieren ja auch die Plätze mit.
Da sind wir einer Meinung. Und wenn Leute mit Nicht-VDH-Hunden auch Mitglied werden können, ist das in meinen Augen eine gute Lösung.


: Beim DRC wird es jetzt wohl ähnlich gehandhabt, da bin ich mir aber nicht sicher.
Bis jetzt war es so, dass an allen Aktivitäten nur FCI-Retriever teilnehmen können. Man kann zwar Mitglied werden, aber wenn man einen Retriever von einem Nicht-FCI-Züchter hat, kann man nicht einmal an der Grundausbildung teilnehmen.
Viele Grüße
Silke + 2 Toller



23. August 2001 08:25

Hallo Silke,

: Bei mehr Mitgliedern (auch mit Nicht-FCI-Hunden) gäbe es im Laufe der Zeit bestimmt auch mehr Leute, die bereit wären, sich zum Richter ausbilden zu lassen.

Im Laufe der Zeit sicher, ist auf keinen Fall schlagartig möglich. Da ist jedoch momentan einiges in Bewegung

: Wenn von bestimmten, wesensgetesteten Eltern überdurchschnittlich viele Nachkommen den Wesenstest nicht bestehen, sollte das doch eigentlich Konsequenzen haben? Ist in so einem Fall ja eigentlich auch egal, ob das an der Vererbung oder Aufzucht liegt.

Dieser Ansatz wird ja mit der Zuchtwertschätzung bei HD und ED verfolgt. Eine Zuchtwertschätzung für Wesensmerkmale gibt es (noch) nicht. Das Problem dabei ist, dass nicht alle Hunde geröntgt werden, es wird wohl noch schwieriger sein mit allen Hunden einen Wesenstest durchzuführen.

:
: : Beim GRC wurden die Plätze gerade wieder für Nicht VDH Hunde geöffnet. Allerdings können die nur teilnehmen wenn noch Plätze frei sind. Mitglieder werden bevorzugt behandelt. Ist ja auch logisch, die finanzieren ja auch die Plätze mit.
: Da sind wir einer Meinung. Und wenn Leute mit Nicht-VDH-Hunden auch Mitglied werden können, ist das in meinen Augen eine gute Lösung.

Es gibt keine Aufnahmesperre für Besitzer von Nicht-VDH-Hunden. Der Besitzer wird Mitglied, nicht der Hund.

:
Gruß

Thomas