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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Was spricht gegen GRC/DRC, Alternative ?
28. August 2001 04:29

Hi Antje,

: Sowohl als auch. Wo bekommt man für 40 bis 50 DM Mitgliedsbeitrag pro Jahr solche Ausbildungsmöglichkeiten geboten? Weder in den privaten Hundeschulen noch in der Dissidenz, oder?

Bei uns sind die Beiträge erheblich höher. Diese werden von den einzelnen Vereinen festgesetzt. Daran sind die nicht-VDHler also auch nicht "schuld".

: Ich verlange, im Gegensatz zu diversen "Dissidenzlern", ja auch nicht, daß ein Verband ein Ausbildungsangebot über sein eigenes Zuchtaufkommen hinaus anbieten muß, aber das, was an Welpen in einem Verband gezüchtet wird, sollte schon irgendwie abgedeckt werden. D.h., ein Verband mit großem Zuchtaufkommen (wie z.B. der VDH) sollte ein großes Ausbildungsangebot anbieten können (was der VDH ja auch tut), ein kleinerer Verband kann und muß natürlich nicht ein ebenso großes Angebot anbieten können, aber für die in seinen eigenen Reihen gezüchteten Hunde sollte es doch wenigstens reichen.

wie soll das gehen bei z.B. 200 Mitgliedern auf ganz Deutschland verteilt?????

: Nee, wozu auch, in der Dissidenz leben und das Angebot des VDHs nutzen, ist ja auch so viel einfacher, wenn man nicht darüber diskutieren muß...

liebe Antje, mit wem ich hier über was diskutiere überläßt Du bitte mir.
WEnn Du etwas in DEinem Verein ändern möchtest dann TU es. Mit rumsitzen und reden wird sich wohl kaum was ändern. Mach doch einen 1-Frau-Ausbildungsverein auf. Da hast Du sicher keine Probleme mit Leuten die nicht Deiner Meinung sind.
Ich nutze die Angebote des DVG weil ich, wie jedes andere ordentliche Mitglied, meinen Beirtag dafür bezahle.

: Nur, daß die VDH-Züchter doppelt zahlen, wenn sie das Angebot des dhv's nutzen wollen, nämlich ihren dhv-Beitrag UND ihren Beitrag an den entsprechenden Zuchtverband.

Ach so, ich zahle keinen Beitrag im meinem nicht-VDH-ZUchtverein????!!!!
Antje!!!! Wo lebst Du eigentlich???!!!!

: Wenn er's nötig hat... Wir sind nicht gemeinnützig und bekommen die Zuschüsse übrigens trotzdem!

Ach so! Und trotzdem meckern, daß die "anderen" auf "Eure" Kosten ihre Hunde ausbilden ;-)

: Da täuschst Du Dich jetzt aber. "Gemeinnützig" kann z.B. auch die Dobermannortsgruppe sein, die sich ausschließlich der Zucht und Ausbildung von Dobermännern (mit VDH-Papieren) verschrieben hat. Und "gemeinnützig" bedeutet nicht, daß ein jeder das Recht hat, dort aufgenommen zu werden, egal, um welchen gemeinnützigen Verein es sich handelt...

wie Du schreibst: "KANN"! Muß aber nicht!

: Weißt Du, was von 50 DM Jahresbeitrag im dhv übrigbleiben (nach Versicherungsbeiträgen, Beiträgen für Kreisgruppe, Landesverband, dhv...)? Wenn dann noch dreimal schriftlich zu einer Mitgliederversammlung pro Jahr eingeladen wird, ist nix mehr übrig von Deinem Beitrag...

Dann wäre vielleicht mal eine Anhebung des Beitrages sinnvoll.

: Das hat mit Schmuddelkindern nix zu tun, sondern mit Trittbrettfahren...

Oh Gott!!! Es könnte ja mal ein nicht-VDH-Hund besser sein als Deiner.
Antje, ich habe eine völlig andere Meinung dazu. Mit Dir weiterzudiskutieren hat absolut keinen Zweck!!!!
Du kannst bei Deiner Meinung bleiben - dann rate ich Dir aber dringlichst Deinen Elan nicht hier im Forum zu verpulvern sondern zu versuchen an der "Front" etwas zu ändern.

Gruß
Kathi




28. August 2001 05:36

Liebe Kathi,
ich habe die Diskussion mitverfolgt und konnte nicht erkennen,
daß Antje etwas gegen 'Dissidenzler' hat.

Es ist nur auffällig, daß die Nicht-VDHler fordern, daß die
Möglichkeiten der VDH-Vereine Ihnen zur Verfügung gestellt
werden sollten. Warum??

Es steht jedem frei sich einen Hund, bei einem Züchter seiner
Wahl zu kaufen, oder in einem Verein/Verband seiner Wahl zu
züchten. Wenn es Ihm dort nicht paßt, z.B. die Ausbildungsplätze
zu gering sind, muß er a)selbst etwas tun oder b)den Verein/Verband
wechseln.

Ich finde es schäbig, daß immer nur gefordert wird; die Anderen,
der VDH, der Verein muß tun, ändern, anbieten!
Ein Verein ist die Summe seiner Mitglieder. Wer also Angebote
vernünfige Zuchtmöglichkeiten haben möchte, muß selbst ewas bewegen.

Niemand wird gezungen im oder außerhalb des VDH zu züchten. Jeder
geht also dorthin, wo er sich selbst wohlfühlt(oder sollte es tun).
Eine Disskussion welche Hunde besser oder schlechter sind erübrigt sich.
Ein Züchter handelt immer eigenverantwortlich. Werden seine Hunde
aufgrund der fehlenden Papiere oder der Verbandszugehörigkeit, oder der Qualität der Tiere nicht oder nur wenig Anerkannt, so darf er sich nicht beschweren.

Gruß von Heike, die im VDH/FCI züchtet




28. August 2001 05:54

Hallo Gaby,

: Der dhv finanziert nicht das Sportangebot aus den Mitgliedsbeiträgen, sondern die jeweiligen Ortsgruppen.

Weißt Du, was z.B. die Ausrichtung von Ausbildungsleiterlehrgängen kostet, Richterausbildung usw., Versicherungen, die Unterhaltung einer Geschäftsstelle etc.? All dieses wird mit den weitergeleiteten Mitgliedsbeiträgen finanziert. Bei den Landesverbänden, dem dhv und dem VDH (der dann von den letzen Groschen noch was an die FCI weitergeben muß).


: Der Jahresbeitrag in einer Ortsgruppe liegt zwischen DM 100 und 200, davon zahlt die entsprechende Ortsgruppe einen bestimmten Betrag pro Mitglied an den dhv.

Ich zahle in zwei dhv-vereinen 36 bzw. 50 DM Jahrebeitrag. Davon werden insgesamt 10 DM an KG und LV weitergeleitet; letzterer leitet, glaube ich, 3,50 DM weiter an den dhv, der seinen Teil weiter an den VDH und der noch etwas an die FCI. Glaube kaum, daß da außer für den Papierkram und die Unterhaltung der einzelnen Geschäftsstellen noch großartig das Zuchtwesewn befördert werden kann... Der DVG nimmt übrigens ganz schön happige Preise, kenne ich von HSVRM und swhv nicht.


: Vom Rest der Mitgliedsbeiträge wird in der Ortsgruppe die Pacht, Strom, Wasser usw. finanziert.

Ja? Bei uns klappt das leider nicht, der Rest geht drauf für Versicherungen und Porto...


: Das ist ein anderes System als beim SV - da zahlst Du einmal dem Hauptverband Deine DM 60 und zusätzlich an die Ortsgruppe noch einmal DM 120 (im Durchschnitt).

Weie, in NRW etc. nehmen sie's aber von den Lebenden. Ich zahle 60 DM an den SV und 50 DM an meine OG...


: Somit finanziert jedes Mitglied das Sportangebot, das es nutzt, selbst.

Gehst Du bei Sportangebot jetzt nur von dem Stückchen Gras aus, über daß Du mit Deinem Hund läufst? Für mich zählt dazu auch die Unterhaltung der Geschäftsstelle, das Führen der Leistungskartei, die Ausbildung der Helfer, Richter, Prüfer, Ausbilder, die Ausrichtung von Meisterschaften usw.


: Oder willst Du mir erzählen, das der dhv für alle Hundeplätze Pacht usw. zahlt?

Nee, das tun ja noch nicht mal alle angeschlossenen Verein (wir z.B. nicht, uns gehört das Gras, über das wir laufen...)

Viele Grüße

Antje

28. August 2001 06:02

Hallo Anke,

: ...und der dhv muss nix an den VDH abdrücken?

Doch, ist ja auch richtig so, der ganze Papier- und Verwaltungskram muß ja irgendwie bezahlt werden und der VDH muß ja auch etwas an die FCI löhnen.


: Mir ist es wurscht, wollte nur draufhinweisen, dass auch Leute im VDH sind, die eigentlich mit dem Trupp sonst nix zu tun haben.

Mir ist es eigentlich auch wurscht, ob "Dissidenzler" das Angebot des VDHs nutzen oder nicht. Was mich an der ganzen Sache stört, ist nur, daß es "Dissidenzler" gibt, die ganz selbstverständlich auf das Sport- und Ausbildungsangebot des VDHs zurückgreifen, andererseits aber gegen den VDH schießen ohne Ende und ganz offen gegen dessen Ziele arbeiten (auch und vor allem im Ausbildungswesen). Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht auch ein gebranntes Kind, aber was ich da schon erlebt habe geht eigentlich auf keien Kuhhaut.


: Klar könnte ich auch meinen eigenen Sportverband/verein aufmachen, aber mit den VDHlern könnte ich mich nicht messen, weil da "Dissidenzler" ja nicht teilnehmen dürfen und die VDHler dürften ja aufgrund ihrer Regeln auch nicht bei mir starten...man könnte meinen wir wären im Kindergarten.

Tja, man muß halt genau abwägen, was man will. Tanzen auf zwei Hochzeiten geht eben nicht, also muß man irgendwo Kompromisse machen. Was ich nicht leiden kann, sind die Leute, die versuchen, sich auf zwei Hochzeiten das beste vom Buffet herunterholen. Die nützen nämlich letzendlich niemandem, sondern schaffen oftmals auf beiden Hochzeiten nur viel Troubel...

Viele Grüße

Antje

28. August 2001 06:22

Hallo Anna,

: Irgendwie...? Wie soll dieses irgendwie aussehen?

Darüber muß sich der Gedanken machen, der so etwas aufzieht! Auch Clubs mit nur wenigen hundert Mitgliedern schaffen es, flächendeckend ein Ausbildungnetz anzulegen. Daher weiß ich, es ist nicht unmöglich ist, im Rahmen von bis zu 100 km Entfernung überall in der BRD etwas in dieser Hinsicht anzubieten. rechne selbst aus, wieviele Anlaufstellen Du dann nur benötigen würdest.


: Mach doch mal Vorschläge, wenn das möglich ist. Also bei durchschnittlich drei Würfen im Jahr, von denen sich die Welpen über ganz Deutschland verteilen, finde ich das nicht so einfach. Auch wenn wir einen Ausbildungsplatz anbieten, der in der Nähe des Vereinsitzes liegt, ist den Mitgliedern, die 500km entfern wohnen damit nicht gedient.

Ganze DREI Würfe pro Jahr in einem DACHVERBAND? Weia....


: Aber diesen Beitrag für den Zuchtverband zahlst Du doch nicht für die Nutzung des dhv-Angebotes, oder?

Jain. Den zahle ich für die Unterhaltung der VDH-Geschäftsstelle, für die Gehälter dort und für seine Ziele....


: Den zahlst Du genauso, wie ihn jeder Dissidenzler auch an seinen Verein zahlt. Und wenn dieser Verein einem Dachverband angehört, bekommt der auch noch was davon, wo ist also das Problem?

Das Problem liegt darin, daß die Ziele des VDHs denen der Dissidenzvereine bisweilen stark entgegensetzten (daher ja auch die Bezeichnung "Dissidenz" = "die Andersdenkenden"winking smiley. So manches, was im VDH gefördet wird, wird von der "Dissidenz" grundweg abgelehnt, wird dagegen gearbeitet, und auch umgedreht. Wie kann ich denn gleichzeitig zwei Verbände mit entgegengesetzten Idealen unterstützen? Das funktioniert doch wohl nur, wenn ich selbst keine habe und lediglich auf meinen eigenen Vorteil bedacht bin (und mich prinzipiell bei zwei Hochzeiten am Buffet bediene)...


: Wer hat denn nun wieder die ablehnende Haltung? Die Dissidenzler oder die VDHler?

Es braucht niemand eine ablehnende Haltung zu haben, nur wäre es mir lieber, einige Menschen mehr würden dann und wann mal etwas Rückrat zeigen und auch "B" sagen, wenn sie "A" gesagt haben. Dann gäbe es vielleicht innerhalb des VDHs und der FCI z.B. weiße SHs und/oder Langstockhaar-SHs. Klar, man muß kämpfen für seine Ideale, ich sage nicht, daß das immer einfach und kurzweilig ist...


: Ist doch vollkommen egal, wo einer herkommt, wenn er den gleichen Beitrag zahlt oder gar einen höheren...

S.o., für mich nicht, das hat, wie schon gesagt, auch etwas mit Idealen und Rückrat zu tun...


: Das hat doch nix mit Trittbrettfahrern zu tun.

Das war vielleicht der falsche Ausdruck. Gemeint habe ich damit Leute, die immer den Weg des geringsten Wiederstandes für ihren eigenen persönlichen Vorteil gehen. D.h. z.B. das VDH-Ausbildungsangebot nutzen, weil's so bequem ist, aber das Angebot eines Dissidenzverbandes im bereich der Zucht nutzen, einfach weil es auch bequemer ist. Habe ich letzendlich auch gar nix dagegen, solange betreffende Leute nicht lautstark stänkern, aber ich habe das nun mal schon mehrfach erlebt...

Viele Grüße

Antje

28. August 2001 06:20

Hallo Heike,

: Es ist nur auffällig, daß die Nicht-VDHler fordern, daß die
: Möglichkeiten der VDH-Vereine Ihnen zur Verfügung gestellt
: werden sollten. Warum??

Wer fordert?? Ich nicht!! Ich bin seit fast 20 Jahren ordentliches Mitglied in einem DVG Verein, zahle dort meine Beiträge wie jedes andere Mitglied und bis heute hat es niemanden gestört, daß ich nicht mehr VDH-Mitglied bin sondern mich einenm nicht-VDH-Verein angeschlossen habe.
Fordern tue ich nichts. Ich warte nur auf triftige Gründe, zahlenden nicht-VDHlern die Mitarbeit auf Hundeplätzen zu verweigern.

: Es steht jedem frei sich einen Hund, bei einem Züchter seiner
: Wahl zu kaufen, oder in einem Verein/Verband seiner Wahl zu
: züchten. Wenn es Ihm dort nicht paßt, z.B. die Ausbildungsplätze
: zu gering sind, muß er a)selbst etwas tun oder b)den Verein/Verband
: wechseln.

eben drum. Ich sehe darin kein Problem.

: Ich finde es schäbig, daß immer nur gefordert wird; die Anderen,
: der VDH, der Verein muß tun, ändern, anbieten!
: Ein Verein ist die Summe seiner Mitglieder. Wer also Angebote
: vernünfige Zuchtmöglichkeiten haben möchte, muß selbst ewas bewegen.

Sorry, aber da meinst Du wohl nicht mich?? Ich habe NICHTS gefordert!
Mir ging es nur um wirklich gute Gründe von Antje. Bisher habe ich nichts weiter herausgehört als Antjes persönliches Problem mit nicht-VDH-Hundeführern auf ihrem Übungsplatz.

: Niemand wird gezungen im oder außerhalb des VDH zu züchten. Jeder
: geht also dorthin, wo er sich selbst wohlfühlt(oder sollte es tun).
: Eine Disskussion welche Hunde besser oder schlechter sind erübrigt sich.

Sehe ich genauso.

: Ein Züchter handelt immer eigenverantwortlich. Werden seine Hunde
: aufgrund der fehlenden Papiere oder der Verbandszugehörigkeit, oder der Qualität der Tiere nicht oder nur wenig Anerkannt, so darf er sich nicht beschweren.

Icvh habe damit keinerlei Probleme. Ich bin im DRV und bin dort sehr zufrieden. Ob meine Hunde im VDH anerkannt werden oder nicht ist mir egal, da ich nicht VDH-Mitglied bin (jedénfalls nicht direkt).

Gruß
Kathi