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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Was spricht gegen GRC/DRC, Alternative ?
28. August 2001 08:03

Hallo Antje,

: Doch, natürlich, ich hoffe nur, er wird nicht gegen die Interessend es VDHs verwendet...
Und genau hier verstehe ich Dein Problem nicht. Ich lehne den VDH auch nicht grundlegend ab und würde mir auch dort einen Hund kaufen...deswegen muß man aber doch nicht ALLES toll finden, was der VDH macht. Und ich wetter auch nicht gegen den VDH, aber dennoch kann es doch einen Verein geben, der mir mehr zusagt, weil dort z.B. Zwingeraufzuchten verboten sind, weil dort sämtliche Züchter ihre Welpen mit Frischfutter aufziehen oder andere Kleinigkeiten, die aber im Ganzen doch einiges ausmachen bei ansonsten gleichen Anforderungen an Gesundheit und Wesen.
Und wenn ich dann in einem Verein, der dem VDH angeschlossen ist mit dem Hund eine Ausbildung mache und dafür genauso bezahle, wie alle anderen, kann ich da kein Schmarotzertum finden.
Schließlich ist es der VDH, der eine Monopolstellung anstrebt und am liebsten der gesamten Dissidenz den Hahn zudrehen möchte...nicht umgekehrt.
Aber es ist tatsächlich so, daß die Konkurrenz gefürchtet wird...zumindest bei meiner Rasse.
Vor einiger Zeit verirrte sich ein stolzer Junghundbesitzer aus unserem Verein auf einen RZV-PLatz. Er wurde mit großem Hallo begrüßt, der Hund wurde bewundert, für sein tolles Sozialverhalten gelobt...es wurde ein bißchen mitgearbeitet und als man fragte, aus welcher tollen Linie, er denn stammt, entgleisten dort auf einmal sämtliche Gesichtszüge und der Halter wurde umgehend des Platzes verwiesen. Seltsame Vorgehensweisen.

Viele Grüße
Anna


28. August 2001 08:18

Hallo Antje,

grinning smileyaher weiß ich, es ist nicht unmöglich ist, im Rahmen von bis zu 100 km Entfernung überall in der BRD etwas in dieser Hinsicht anzubieten. rechne selbst aus, wieviele Anlaufstellen Du dann nur benötigen würdest.
Also für mich geht diese Rechnung nicht auf...bei knapp 200 Mitgliedern, von denen vielleicht ein drittel an Platzarbeit interessiert ist, wobei dann sich dann noch der Großteil auf auf ein bestimmtes Gebiet konzentriert, müßte man tatsächlich für einen Interessierten in München, zwei in Hamburg usw. eigene Plätze anbieten. Da geht bei mir die Rechnung nicht auf.

: Ganze DREI Würfe pro Jahr in einem DACHVERBAND? Weia....
Nööö, kein Dachverband,(hatte ich auch nie behauptet) ein Verein und da kenn ich im VDH einen (gleiche Rasse), der auch nicht mehr hat. Aber ich denke nicht, daß wir jetzt wieder eine Diskussion über Qualität und Quantität in der Hundezucht beginnen sollten. Wir produzieren halt nicht ins Blaue, sondern planen einen Wurf, wenn die entsprechende Nachfrage geeigneter Interessenten besteht.
Viele Grüße
Anna

28. August 2001 08:19

Hallo Antje,

: : Der dhv finanziert nicht das Sportangebot aus den Mitgliedsbeiträgen, sondern die jeweiligen Ortsgruppen.
:
: Weißt Du, was z.B. die Ausrichtung von Ausbildungsleiterlehrgängen kostet, Richterausbildung usw., Versicherungen, die Unterhaltung einer Geschäftsstelle etc.? All dieses wird mit den weitergeleiteten Mitgliedsbeiträgen finanziert. Bei den Landesverbänden, dem dhv und dem VDH (der dann von den letzen Groschen noch was an die FCI weitergeben muß).

Ja und? Und das zahlen die Mitglieder, die diese Richter, Ausbilder usw. nutzen, doch selber. Und da ist es doch vollkommen egal, ob dieses Mitglied, das einen Beitrag zahlt, einen Dissidenzhund hat oder nicht.
Fakt ist, das jedes Mitglied, das den dhv nutzt, auch dafür zahlt.

:
: : Der Jahresbeitrag in einer Ortsgruppe liegt zwischen DM 100 und 200, davon zahlt die entsprechende Ortsgruppe einen bestimmten Betrag pro Mitglied an den dhv.
:
: Ich zahle in zwei dhv-vereinen 36 bzw. 50 DM Jahrebeitrag. Davon werden insgesamt 10 DM an KG und LV weitergeleitet; letzterer leitet, glaube ich, 3,50 DM weiter an den dhv, der seinen Teil weiter an den VDH und der noch etwas an die FCI. Glaube kaum, daß da außer für den Papierkram und die Unterhaltung der einzelnen Geschäftsstellen noch großartig das Zuchtwesewn befördert werden kann... Der DVG nimmt übrigens ganz schön happige Preise, kenne ich von HSVRM und swhv nicht.

Wieso sollte auch das Zuchtwesen befördert werden? Im dhv geht es um den Sport, wieso sollte aus den Mitgliedsbeiträgen etwas für das Zuchtwesen gezahlt werden?
Dann würden ja die Sportler mit Mischlingen und Dissidenz-Hunden für die Zucht zahlen und nicht für den Sport.

:
: : Vom Rest der Mitgliedsbeiträge wird in der Ortsgruppe die Pacht, Strom, Wasser usw. finanziert.
:
: Ja? Bei uns klappt das leider nicht, der Rest geht drauf für Versicherungen und Porto...

Kein Wunder bei so geringen Mitgliedsbeiträgen. Aber der Verein nimmt auch Geld ein durch Verzehr, durch Startgelder bei Prüfungen, durch Welpenkurse oder Team-Test.

:
: : Das ist ein anderes System als beim SV - da zahlst Du einmal dem Hauptverband Deine DM 60 und zusätzlich an die Ortsgruppe noch einmal DM 120 (im Durchschnitt).
:
: Weie, in NRW etc. nehmen sie's aber von den Lebenden. Ich zahle 60 DM an den SV und 50 DM an meine OG...


: : Somit finanziert jedes Mitglied das Sportangebot, das es nutzt, selbst.
:
: Gehst Du bei Sportangebot jetzt nur von dem Stückchen Gras aus, über daß Du mit Deinem Hund läufst? Für mich zählt dazu auch die Unterhaltung der Geschäftsstelle, das Führen der Leistungskartei, die Ausbildung der Helfer, Richter, Prüfer, Ausbilder, die Ausrichtung von Meisterschaften usw.

Die Ausrichtung von Meisterschaften werden über die Einnahmen finanziert, die im Rahmen einer solchen Veranstaltung reinkommen. Die Prüfungskarteien werden durch die Startgelder bei Prüfungen bezahlt.
In den meisten Vereinen wird das Ausbildungsmaterial wie Ärmel etc. auch durch Spenden oder Trinkgeldern finanziert, sonst über den Mitgliedsbeitrag.

Fakt ist nun einmal, das kein VDH-Mitglied für einen Dissidenzler mitzahlt - alle Vereinsmitglieder im dhv zahlen den gleichen Beitrag für die gleiche Leistung. Wer mehr leistet, macht das ehrenamtlich.

Wenn Du einmal im SV und einmal im dhv zahlst, ist das Dein Problem, nicht das Problem des Dissidenzlers, der für die gleiche Leistung im dhv das gleiche Geld wie Du zahlst.


: : Oder willst Du mir erzählen, das der dhv für alle Hundeplätze Pacht usw. zahlt?
:
: Nee, das tun ja noch nicht mal alle angeschlossenen Verein (wir z.B. nicht, uns gehört das Gras, über das wir laufen...)

Sonst wäre euer Mitgliedsbeitrag auch höher, die Pacht kostet schließlich auch was.

Grüße, Gaby

28. August 2001 08:47

Hallo Anna,

: : Doch, natürlich, ich hoffe nur, er wird nicht gegen die Interessend es VDHs verwendet...
: Und genau hier verstehe ich Dein Problem nicht. Ich lehne den VDH auch nicht grundlegend ab und würde mir auch dort einen Hund kaufen...deswegen muß man aber doch nicht ALLES toll finden, was der VDH macht.

Nein, natürlich nicht, selbst innerhalb der Verbände ist man sich nicht immer einig, ist ja auch gut so. ABER ich könnte nicht einen Verband ideel und finanziell unterstützen, der ganz offen gegen die Ziele eines anderen Verbandes arbeitet, und dann den zweiten Verband ebenfalls nutzen und unterstützen. Das wiederspricht einfach meiner Weltanschauung.


: Und ich wetter auch nicht gegen den VDH, aber dennoch kann es doch einen Verein geben, der mir mehr zusagt, weil dort z.B. Zwingeraufzuchten verboten sind, weil dort sämtliche Züchter ihre Welpen mit Frischfutter aufziehen oder andere Kleinigkeiten, die aber im Ganzen doch einiges ausmachen bei ansonsten gleichen Anforderungen an Gesundheit und Wesen.

Wenn von dem betroffenen Verband solche Ziele verfolgt werden, ist das rühmlich, wenn aber in dieser Hinsicht offizell irgendwelche Verbote gefordert werden in Bezug auf den anderen Verband, dann könnte ich persönlich nur auf einer Hochzeit tanzen... (Ganz abgesehen davon, mir als Züchter steht es frei, wie ich meine Welpen aufziehe und mit was ich sie füttere, der VDH verbietet ja nicht, daß ich sie alle in meinem Bett schlafen lasse und gemäß BARF oder was weiß ich was füttere..)


: Und wenn ich dann in einem Verein, der dem VDH angeschlossen ist mit dem Hund eine Ausbildung mache und dafür genauso bezahle, wie alle anderen, kann ich da kein Schmarotzertum finden.

Vielleicht sollte ich mal genauer erklären, wie meine Weltanschauung in dieser Hinsicht zustande gekommen ist: Hundeführer XYZ besucht einen Erziehungskurs im dhv-Verein Hintertupfingen für zweimarkfuffzich, arbeitet sehr gut mit und wird nach bestem Wissen und gewissen gefördert, wird Mitglied, legt erfolgreich die BH ab und kommt danach dann und wann in den Verein auf 'ne Cola, immer nett und freundlich. Irgendwann schaue ich in eine Verbandszeitschrift der Dissidenz und finde dort einen Artikel genau dieses Mannes anti Ausbildung auf den VDH-Plätzen, und zwar in einer absoult reißerisch aufgemachten Form. Und Problemhunde, mit denen betreffende Person (Ausbilder in seinem Verband!) nicht fertig wird, schickt er kaltlächelnd zum dhv...

Ein "Dissidenz-Züchter", der ebenfalls schon interessante Leserbriefe gegen den VDH und seine Zucht- und auch Ausbildungsmethoden verfaßt hat, schickt seine Welpenkäufer mit schöner Regelmäßigkeit in diveren dhv-Vereine. Da ich nicht prinzipiell gegen Dissidenz-Züchter bin (es steht jedem frei, welchem Verband er beitritt) und mich mit einigen sehr gut verstehe, bekomme ich diesen Kram mit schöner Regelmäßigkeit zu lesen...

Wenn aus diesen von mir beschriebenen Ecken (sind keine Einzelfälle, zumindest in unserre Gegend) dann das VDH-Angebot genutzt wird, tut mir leid, das ist etwas, womit ich mich nicht abfinden kann. Natürlich gibt es in der Dissidenz auch Leute, die sich aus solchen Sachen raushalten, gegen die Leute habe ich nix und die sollen von mir aus auch alle beim VDH Prüfungen ablegen und sein Angebot nutzen. ABER Personen, die so etwas unterstützen (und sei es nur passiv), tut mir leid, mit denen komme ich nun mal nicht klar.


: Schließlich ist es der VDH, der eine Monopolstellung anstrebt und am liebsten der gesamten Dissidenz den Hahn zudrehen möchte...nicht umgekehrt.

Ach ne... Solche Schmierereien wie in den Verbandsblättchen einiger Dissidenzverbände anti-VDH habe ich in VDH-Verbandszeitschriften noch nirgens gefunden. Und der VHD strebt keine Monopolstellugn an, er will lediglich, daß es keine unkontrollierte Zucht gibt (z.B. bei Züchtern außerhalb jeglicher Verbände Kontrollen durch das Vet.-Amt durchgeführt werden usw.).


: Aber es ist tatsächlich so, daß die Konkurrenz gefürchtet wird...zumindest bei meiner Rasse.

*grins* Welche "Konkurenz" er fürchtet, muß schon jedem Züchter selbst überlassen bleiben (ich gehöre zu den Züchtern, die gerne viel Konkurenz haben, denn das drückt den Level nach oben...).


: Vor einiger Zeit verirrte sich ein stolzer Junghundbesitzer aus unserem Verein auf einen RZV-PLatz. Er wurde mit großem Hallo begrüßt, der Hund wurde bewundert, für sein tolles Sozialverhalten gelobt...es wurde ein bißchen mitgearbeitet und als man fragte, aus welcher tollen Linie, er denn stammt, entgleisten dort auf einmal sämtliche Gesichtszüge und der Halter wurde umgehend des Platzes verwiesen. Seltsame Vorgehensweisen.

Glaube nicht, daß wir jetzt Einzelfälle aufzählen müssen. Auch als VDH-Mitglied bist Du nicht überall innerhalb das VDHs gerne gesehen. Letzendlich muß jeder dort üben, wo es ihm gefällt und wo er wohlgelitten ist. Es gibt z.B. Übungsplätze, auf denen Hündinnen während der Hitze nicht trainieren dürfen. Deswegen brauche ich nicht eingeschnappt zu sein, dann gehe ich mit meiner Hündin halt woanders hin. Oder aber in manchen Vereinen wirst Du als Frau nicht ernst genommen. Brauche ich auch nicht, kann ja woanders üben gehen.

Viele Grüße

Antje

28. August 2001 08:33

Hallo Antje,

: : In welchem Verein zahlt man nur DM 50 Mitgliedsbeitrag und kann das ganze Jahr auf der Platzanlage trainieren?
:
: Z.B. bei uns: zwei Plätze mit insgesamt 9000 qm Übungsfläche, 100 qm Vereinsheim mit Strom, Heizung, warm Wasser und Toiletten, Agilityparcours, mehrere Schutzdiensthelfer, mähen und putzen entfällt für die Mitglieder usw. Wir liegen mit unserem Mitgliedsbeitrag (gerade um 10 DM erhöht von 40 auf 50 DM) übrigens bei uns im Kreis an der oberen Grenze, in einem anderen Verein zahle ich nur 36 DM (der hat aber nur einen Übungsplatz und keinen Agilityparcours). Und an meine SV-OG zahle ich 50 DM pro Jahr, hier auch der übliche Schnitt... Ganz abgesehen davon: Ich finde, die Beiträge sollten bedeutend höher liegen...

Tja, und wer finanziert das? Doch wohl nicht der VDHler für den Dissidenzler mit, oder?

:
: : : Nur, daß die VDH-Züchter doppelt zahlen, wenn sie das Angebot des dhv's nutzen wollen, nämlich ihren dhv-Beitrag UND ihren Beitrag an den entsprechenden Zuchtverband.
: :
: : Na und? Dafür zahlt der normale Hundehalter, der im SV Mitglied ist, ja auch einmal den jahresbeitrag an den SV UND an die Ortsgruppe. Und das, obwohl er vielleicht gar keinen Schäferhund hat - wie Du vielleicht weißt, nimmt jeder SV im Rahmen der Satzung rassefremde Hunde auf bis zu einer gewissen Anzahl.
:
: Es ist nirgend eine "gewisse Anzahl" vorgeschrieben, zumindest "meine" OG nimmt alles an interssierten Hundehaltern auf, was einigermaßen zum bestehenden Troß paßt, unabhängig davon, was die Leute an der Leine haben. Un es ist ja wohl auch völlig logisch, daß man, wenn man das VDH-Angebot nutzen möchte, irgend einem VDH-Verband angehört, z.B. dem SV oder dem dhv.


: : Ich weiß nicht, wo Dein Problem liegt.
:
: Beruht auf Gegenseitigkeit...?

Wer beschwert sich denn, das ein VDH-Mitglied doppelt und dreifach für Leistungen des VDH zahlen muß, während der Dissidenzler das nicht tut?

Wenn Kathi in der Dissidenz züchtet, ist das ihre Sache. Für die Nutzung des DVG zahlt sie ihren Obulus und da zahlst Du nicht einen Pfennig dazu.


: : Wenn ich in einem Verein Mitglied bin, zahle ich meinen Jahresbeitrag und nutze dafür den Platz - aber als Mitglied leiste ich auch Arbeit, verzehre dort (woran der Verein auch verdient) und davon wird der vereinseigene Hundeplatz unterhalten.
:
: *grins* Das ist ja wohl auch das Mindeste, oder?
:
Also, wo ist das Problem? Ob der Dissidenzler die Cola bezahlt oder der VDH-Mensch? Zahlt der mehr?

: : Der dhv zahlt genausowenig wie der SV auch nur eine müde Mark an die Ortsgruppen von den Mitgliedsbeiträgen, die diese direkt erhalten, um die Platzanlagen zu finanzieren.
:
: Das ist auch nicht seine Aufgabe. Die Aufgabe der dhv-Vereine ist es, die Geschäftsstellen usw. zu finanzieren.

Du hast aber behauptet, das der dhv schließlich genug Geld ausgibt und das die Dissidenzler davon profitieren, während der VDH-Mensch doppelt zahlt.


: : Die Ortsgruppe nimmt wesentlich mehr als DM 50 ein und die Einladungen zu den Mitgliederversammlungen macht nicht der dhv, sondern die jeweilige Ortsgruppe. Der dhv schreibt nur die entsprechenden Vorsitzenden der Ortsgruppen an. Soviel ist das also nicht, was der dhv ausgibt. Die Versicherungen muß auch jeder Hundeplatz selber bezahlen (Unfallversicherung für den Helfer usw.)
:
: Und was ist z.B. mit Landesverbandsveranstaltungen? Mit den Versicherungen für Helferlehrgänge, Ausbildungsleiterlehrgänge, Meisterschaften? Mit den Sozialabgaben für die Angestellten in den Geschäftsstellen? Mit dem Porto für diverse Einladungen, Informationen und das Weiterleiten der Prüfungsergebisse? uswusf. Unser Verein erhält mehrmals pro Jahr dicke Umschläge vom Landesverband (und wir haben derzeit knapp 200 Verein im LV), ich als Privatperson habe in diesem Jahr auch schon mindestens 5 x Post von der Geschäftsstelle bekommen, und das geht ja wohl nicht nur mir so. Und wenn ich als Funkitonär irgendwo ein ganzes Wochenende hingeschickt werde würde im Auftrag des Verbandes, ich wollte auch irgendwo untergebracht werden und wenigstens unfallversichert sein auf der Fahrt... Keine Sorge, für das Geld, welches an die Verbände geht, gibt es immer irgendwo ein Loch, und letzendlich kommt es uns allen im Sportbetrieb wieder zugute
:
Antje, was meinst Du, wieviel der dhv einnimmt? Ist doch nicht das Problem des Dissidenzlers, solange er genauso viel zahlt wie der VDH-Mensch.
Und Du kannst nicht behaupten, das ein VDH-Mitglied im Chihuahua-Verein auch nur einen Pfennig mehr bezahlt, weil im dhv so viele Dissidenzler trainieren.

Jeder zahlt für seine Interessen, der eine für den Sport, der andere für Zucht, der dritte halt für Zucht und Sport. Wo ist das Problem?
Und wenn Du Dir den aktuellen Geschäftsbericht des dhv mal anschaust, die nagen nicht gerade am Hungertuch.
Das Geld wird aber von allen Mitgliedern des dhv aufgebracht, sowohl von Dissidenz als auch von VDH.

Grüße, Gaby

28. August 2001 08:56

Hallo Anna,

: Also für mich geht diese Rechnung nicht auf...bei knapp 200 Mitgliedern, von denen vielleicht ein drittel an Platzarbeit interessiert ist, wobei dann sich dann noch der Großteil auf auf ein bestimmtes Gebiet konzentriert, müßte man tatsächlich für einen Interessierten in München, zwei in Hamburg usw. eigene Plätze anbieten. Da geht bei mir die Rechnung nicht auf.

Es gibt VDH-Verbände mit nur wenigen hundert Mitgliedern, die sich auch nicht gleichmäßig über die gesamte Republik verteilen. Trotzdem sind sie bestrebt, innerhalb von Landesgruppen eine gewisse Qualität in der Ausbildung zu sichern. Manchmal gibt es in einem Bundesland nicht einmal genügend Mitglieder, um den Landesgruppenvorstand zu bilden, trotzdem werden Treffen organisiert, z.B. zur Vorbereitung auf Wesensprüfungen. Nix ist unmöglich, und es muß ja nicht von heute auf morgen sein, aber ein Ansatz dafür sollte doch zumindest zu erkennen sein.


: : Ganze DREI Würfe pro Jahr in einem DACHVERBAND? Weia....
: Nööö, kein Dachverband,(hatte ich auch nie behauptet) ein Verein und da kenn ich im VDH einen (gleiche Rasse), der auch nicht mehr hat.

Aber das hindert doch den Dachverband nicht daran, für flächendeckende Ausbildungsmöglichkeiten zu sorgen, oder? Ist doch egal, ob es sich um Dackel oder Bernhardiner handelt, wenigstens kommen lernen sollten die Hunde, wenn man sie ruft...


: Wir produzieren halt nicht ins Blaue, sondern planen einen Wurf, wenn die entsprechende Nachfrage geeigneter Interessenten besteht.

Aber den Interessenten sollte doch die Möglichkeit einer Ausbildung ihrer Hunde geboten werden, egal wie viele es sind... Das Motto "Ihr könnt zwar bei uns kaufen, wenn's Probleme gibt später könnt Ihr ja zu den anderen gehen..." finde ich nicht so ganz richtig.

Viele Grüße

Antje