Hilfe, Welpen kommen mitten im Umzug
27. September 2001 13:20

Hi,

Zustimmung auf der ganzen Linie !!

Im Zweifelsfall kann man ja auch gegen ungeplanten Nachwuchs was unternehmen !! (wenn man vorher schon nicht aufpassen konnte)

ebenfalls empörte Grüße
Gabi

27. September 2001 14:07

Hi Wilma,

ich bin zwar nicht Yvonne, aber antworte darauf jetzt mal trotzdem, da ich vor einiger Zeit in einer ähnlichen Situation war.
Ich habe eine Hündin einer eher seltenen Rasse (50-60 Welpen pro Jahr im gesamten deutschsprachigen Raum dürfte wohl als eher selten gelten). Diese Hündin ist, laut Aussage ihrer Züchterin und noch anderer Rassekundiger, spitzenmässig. Hat alle erforderlichen Untersuchungen, Ausstellungserfolge im In- und Ausland, etc. pp. Tja, und die meisten Leute gingen ganz selbstverständlich davon aus, dass diese Hündin in die Zucht geht. Da kam schon gar nicht mehr die Frage, ob wir sie decken lassen würden, sondern nur noch wann und von welchem Rüden.

Nur! Ich habe nicht die Zeit, einen Wurf aufzuziehen, und meiner Mutter kann ich es wahrhaftig nicht zumuten, tagsüber die ganze Arbeit allein zu machen.
In dieser Situation hat mir ihre Züchterin den Vorschlag gemacht, den Wurf für mich grosszuziehen. Wohlgemerkt, nur als Vorschlag, ohne Zwang, Erpressung usw.. Unter meinem Namen, etc. Es wäre auch selbstverständlich gewesen, dass sie 3 Tage die Woche die gesamte Familie beherbergt hätte.
Ich habe mir damals das Für und Wider ziemlich lange überlegt, und auch andere um ihre Meinung gefragt. Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden, weil ich es keine 2 Monate ohne meine Kleine ausgehalten hätte, auch wenn ich sie jedes Wochenende hätte besuchen können.
Was mir diese Entscheidung erleichtert hat, war, dass zwei ihrer Vollschwestern bereits bei Züchtern sind. Eine blieb bei ihrer Züchterin, die andere ging zu einer Züchterin ins Ausland. Daher hatte ich kein schlechtes Gewissen, meine Hündin aus der Zucht zu lassen.

Aber! Gerade bei seltenen Rassen ist es nicht "leicht" auf ein gutes Tier in der Zucht zu verzichten. Und wenn es nur auf diesem Wege möglich ist, die Hündin bei der Züchterin auch nicht vollkommen fremd ist, warum sollte dies nicht auch eine Überlegung sein.
Zudem, um eine vernünftige Zucht aufzubauen, braucht es Jahre. Die Gelegenheitszüchter, die alle paar Jahre mal einen Wurf haben, haben oft nicht die Möglichkeit, wirklich in ihrem Sinne ins Zuchtgeschehen einzugreifen. Da es ausserdem in anderen Ländern, z.B. in den skandinavischen und in Nordamerika, durchaus üblich zu sein scheint, dass die Züchter ihre Hunde, Rüden wie Hündinnen, platzieren und dann zur Zucht zu sich nehmen, stellt sich mir die Frage, ob wir hier nicht etwas zu emotional reagieren.
Allerdings denke ich, wäre das schon fast eine extra Diskussionsgrundlage.

Gruss Cindy




27. September 2001 22:39

Hallo,

unser Beitrag ist zwar genaugenommen genauso sinnlos wie die anderen, wollten Dir aber einfach mal Zuspruch geben, dass wir Euch in jedem Fall helfen würden bei der Aufzucht. Leider wohnen wir am anderen Ende Deutschlands!

Wir wünschen Euch viel Glück mit den "Babys", nehmt die Beiträge hier nicht so ernst, denn hier wird auch nur mit Wasser gekocht, zumindest im "wahren" Leben.

Vielleicht könntet Ihr Aushänge bei Tierheimen, Tierärzten, Hundevereinen, Hundezubehörläden machen sowie beim TSV nachfragen, ob da jemand Hilfestellung leisten könnte oder ob sie vermitteln können.

Desweiteren wäre es jetzt auch schon sinnvoll, sich nach Interessenten umzuschauen, damit die Welpis auch ein schönes Zuhause bekommen, denn ein Aussie/Verpaarung sollte schon richtig untergebracht werden.

Wenn Ihr Tipps zur Welpenaufzucht benötigt, kauft Euch das Buch "Technik der Hundezucht" von Dr. Fleig.

Viele Grüße
Tom und Jerry

27. September 2001 23:12

Hi,

kann mich eigentlich den vorhergegangenen Meldungen nur anschliessen.... nützt den kommenden Kleinen aber nichts. Da keine Mail-Adresse angegeben wurde, kann ich Dich nur bitten, mich privat anzumailen, um näheres zu erfahren.

Grüsse
Silke & Aussies

28. September 2001 06:18

Hi, erst einmal an alle, die sich hier aufregen...
Natürlich ist es meiner Freundin bewusst, dass die Bedingungen sehr ungünstig sind, aber es hilft nun nicht mehr zu zetern, ist halt so wie es ist und ohne Euch hier lange die Geschichte erklären zu wollen, es kamen (wie es halt manchmal im Leben passiert) mehrere unglückliche Zufälle zusammen und war nicht geplant.

Sie sucht auch niemanden, dem sie den Hund mit den Welpen für die Zeit "aufs Auge" drücken kann, sondern der zu ihr ins Haus kommt. Mit Urlaub ect. hat sie bisher sicher drei Wochen der Zeit abgedeckt, den Umzugstermin so gelegt, dass die Hündin die Welpen noch im alten Zuhause wirft und wenn die Kleinen 2 Wochen alt sind, soll umgezogen werden.
Was die Mail Adresse angeht. Ab 1. Oktober hat sie selbst Internet, dann wird sie sich auch selbst einklinken und ihre Mail Adresse hinterlassen - wollte jetzt nicht alles über meinen Account laufen lassen.
Also noch einmal die Bitte, wenn jemand bereit wäre für ein paar Stunden am Tag zu ihr zu kommen (i.d.R. Vormittags), dann wäre das Super!

28. September 2001 06:24

Hi Susanne!
Dumm gelaufen, muß man ja sagen :-( Aber was soll's, nun ist es zu spät...
Ich weiß ja nicht, ob es in Berlin sowas gibt, aber bei uns gibt es den "Allround-Service", eine Jobvermittlung im weitesten Sinn, bei der hier sehr viele Studenten arbeiten. Das wäre eine Möglichkeit (ist natürlich auch nicht umsonst).
Zweite Möglichkeit: Berlin hat doch eine Veterinärmedizinische Fakultät, hängt da einige Zettel auf, vielleicht hat von den Studis wer Interesse (im Sinne der Weiterbildung...).
Den Lütten und der werdenen Mutter alles Gute,
Katja