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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Decktaxe für BC-Rüden
15. Oktober 2001 12:20

: Hallo Renate,
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die Betreiber der städtischen! Tierheime sind ja so dekadent, daß sie die "robusten Nachzuchten" vom Bauernhof, die denn doch keiner wollte, aufnehmen und versuchen, sie zu vermitteln, anstatt sie mit einem Stein um den Hals ins Wasser oder in die Güllegrube zu werfen.
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Städtische Grüße
Gaby mit Beira

15. Oktober 2001 12:23

: die Betreiber der städtischen! Tierheime sind ja so dekadent, daß sie die "robusten Nachzuchten" vom Bauernhof, die denn doch keiner wollte, aufnehmen und versuchen, sie zu vermitteln, anstatt sie mit einem Stein um den Hals ins Wasser oder in die Güllegrube zu werfen.

DANKE GABY!

Ex-städtische, jetzt ländliche Grüße - Jana mit Liza & Plastic

15. Oktober 2001 12:43

Hallo Renate,

: ich komme vom Lande und man sieht hier sicherlich viel schneller, daß der Mensch zwar denkt, aber Gott lenkt.
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Ich komme auch vom Land. Und zwar wirklich Land.

: Kein Mensch macht sich darüber Gedanken oder betreibt gar Nachforschungen, welche Erbkrankheiten in der eigenen Ahnenreihe oder der des Partners je aufgetreten sind, bevor man heiratet und Kinder zeugt.

Jep, was dann zu den sog. "Dorftrotteln" führt. Soll es früher in vielen Gemeinden zuhauf gegeben haben, infolge grösserer Durchmischung und damit grösserer Heterogenität der Gene aber wieder am Abklingen sein.
Man sieht, auch beim Menschen ist ein Blick in die Ahnenreihe durchaus nicht unangebracht.


:Ja aber die allwissenden und selbsternannten "Hobbygenetiker" maßen sich an, schlauer als studierte Genetiker zu sein.

Sagte das jemand?

:Genetiker, die bisher nicht sagen können, woher die verschiedensten auftretenden Fehler in den "Rassehundepopulationen" kommen. Keiner dieser Genetiker kann sagen, welcher Hund ein Gendefekt für HD, ED, etc..... trägt und in welcher Kombination es auftritt.

Hat niemand behauptet, oder? Aus genau diesem Grund werden teilweise seit Jahrzehnten in der Rassehundezucht entsprechende Untersuchungen durchgeführt. Gerade weil niemand so recht weiss, wie die Vererbung richtig läuft. Und genau deshalb ist es sträflicher Leichtsinn, einfach mal zwei Hunde miteinander paaren zu wollen, ohne auch nur im Geringsten Ahnung zu haben, was zu einer guten Zucht alles gehört.

:Aber sicher können das ganz bestimmt die "Hobbygenetiker" !!!!
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?????? Hat das irgend jemand behauptet?

: Auch Züchter der sog. reinrassigen Hunde vergessen, dass man durch den Einsatz der immer gleichen Rüden (teure und aufwendige Championzucht) die Rasse in die genetische Einbahnstraße der Inzucht gedrängt hat, aus der gerade nunmal Erbfehler verstärkt auftreten.
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Jep, aber die wissen meist sehr gut Bescheid, auch wenn es nach aussen verschwiegen wird. Hintenrum wissen die meisten, was die einzelnen Rüden so bringen.

: Lasse Deinen Rüden auf HD und ED röntgen und wenn er gesund ist, dann vergleiche die Stammbäume auf gemeinsame Ahnen. Wenn alles gut ist, und der Hündinnenbesitzer kein "Massenvermehrer" ist, laß Deinen Rüden springen. Als Decktaxe nehme die Hälfte des üblichen Welpenpreises.
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Jeder, der seine Hündin decken lässt, ohne sich nicht an die Grundregeln der Zucht zu halten, nämlich die Rasse weiter zu verbessern, ist ein Vermehrer. Ob er nun eine Hündin hat, oder 100. Welpen ohne Papiere werden von den Rassezuchtverbänden, zumindest den seriösen, nicht anerkannt. Oder nur unter entsprechenden Auflagen. Das heisst also, dass diese Welpen für die Zucht wissentlich verloren sind. Da einem solchen "Züchter" also unterstellt werden kann, nicht für den Erhalt und die Verbesserung der Rasse zu züchten, stellt sich mir die Frage, wofür lässt er seine Hündin decken?
Dass eine Hündin nicht unbedingt einen Wurf braucht, um "glücklich" zu sein, sollte sich inzwischen eigentlich auch auf dem Land rumgesprochen haben.

: Wie viele Drogenabhängige, Alkoholiker "verpaaren" sich unter den Menschen und erzeugen ohne nachzudenken unermeßliches Leid. Die Leute, die bei Dir angefragt haben, scheinen sich zumindest noch Gedanken um den Nachwuchs zu machen im Gegensatz zu vielen Menschen.
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Woraus schliesst Du das?

: Reinrassigkeit auf dem Papier ist kein Garant für gesundes erzeugtes Leben, ebensowenig wie Welpen ohne Papiere, deren Eltern überprüft und gesund sind.
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Keine Frage, das streitet niemand ab.

: Laß die Städter weiter klonen, sie wissen es nicht besser.
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Soweit ich weiss, hat es bis jetzt niemand geschafft, das Klonen von Hunden so weit zu entwickeln, dass alle Städer in der Lage wären, dies ohne vorhergehendes Studium der Molekularbiologie oder verwandte Fächer durchzuführen. Über entsprechendes Infomaterial wäre ich Dir dankbar, da mich Molekularbiologie und Gentechnik sehr interessieren.

kopfschüttelnde Grüsse Cindy


: Liebe Grüße
: Renate


15. Oktober 2001 20:41

Tagchen,

: ich habe "detallierte Kenntnisse" über Pferde und Nutzvieh - worunter Hunde ja wohl nicht fallen. Jedes einzelne unserer Tiere steht absolut

Ja das hast Du richtig erkannt. Hunde fallen nicht unter die Katagorie Pferde. Wenn Du aber so detaillierte Kenntnisse über Pferde hast, dann doch sicher auch über deren Vermehrung. Dann verstehe ich Deine ursprüngliche Meldung noch weniger.
Ich hab bis jetzt jedenfalls keinen seriösen Pferdezüchter kennengelernt, der seinen Hengst mal eben schnell auf die Nachbarsstute springen läßt, weils angeblich schon Interessenten für süsse Fohlen gibt.

Gruss Robert

PS: Ob Du mich für neurotisch ansiehst ist mir völlig schnurz, solang Du nur keine Hunde vermehrst in Zusammenarbeit mit dubiosen Hündinnenbesitzern.

15. Oktober 2001 20:51

Tag Cindy,

na vielleicht liegts daran, daß ich ein paar Jahre älter bin (möglicherweise) und schon ein paar Hundekatastrophen mehr gesehen habe.
Wenn ich das so überdenke finde ich meine Reaktion eigentlich sehr maßvoll.
Ansonsten hast Du recht

Im Übrigen geht meine Beobachtung eher dahin, daß grade auf dem Land der Hund keinen hogen Wert hat. Weder materiell noch sonst.
Den Hund holt man sich aus dem Kuhstall vom Nachbarn, der sowieso immer ein paar Welpen rumliegen hat. Und wenns mal nicht der richtige Hund war, es gibt ja Nachschub und die Entsorgung ist auch problemlos.
Im Zweifelsfall wirft man den Hund halt beim Tierheim über den Zaun.
Ausserdem gibts da keine Fragen. Geld ausgeben für einen Hund ist sowieso völlig undenkbar.

So Hobbygenetiker und Liebhaberzüchter wie ich stellen da doch bloß dumem Fragen: Wozu einen Hund? Wie wird er betreut ? Hat er genug Ansprache und Auslauf ? Bekommt er passende und ausreichende Ernährung ?
Wer beschäftigt sich wann und wieviel mit dem Hund ? Wie ist die Pflege geregelt? Was ist mit Urlaub? Usw. usw.

Tja, woher also diese heile Welt auf dem Land kommen soll ist mir schleierhaft.

Ganz davon abgesehen, mit den genannten Welpenpreisen macht man weder ein lohnendes "Geschäft", noch überhaupt eins. Es hilft vielleicht, die Unkosten etwas zu reduzieren.

Gruß

Robert

16. Oktober 2001 10:05

Hallo Petra!

Schau Dir vielleicht mal die folgende Seite an:

[www.delightful-fellow-oes.de]

unter der Rubrik Border Collie

Fakt ist, daß zur Zeit ca. 80% aller Problem Border Collies
ohne Papiere sind.
Und meine bisherigen Erlebnisse mit Leuten, die einen Border Collie gekauft haben...teilweise sehr erschreckend !
Der Border ist nun mal nicht für jeden geeignet.

Da Du diese Besitzerin der Hündin nicht allzu gut zu kennen scheinst,
überleg Dir die Sache bitte noch einmal gründlich.
Und glaub mir, ich habe schon versucht vielen WIRKLICH UNGLÜCKLICHEN Border Besitzern zu helfen - ich weiß von was ich spreche - und das als ABSOLUT GLÜCKLICHE BORDER BESITZERIN.

Gutgemeinte Grüße Andrea & Kai