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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Kaufvertrag
15. November 2001 07:36

Hallo P.H.,

hier kann ich die Argumente der Tierschützer schon verstehen. Ich würde auch ungerne mit viel Mühe eine Hündin vermitteln, um dann im nächsten Jahr von genau dieser Hündin drei oder vier Nachkommen im Tierheim sitzen zu haben. Diese Sache kann ich durchaus durch eine Sterilisation, bei der lediglich der Eileiter durchtrennt wird, unterbinden. Die Hündin bleibt biologisch gesehen so wie sie ist, keine Veränderung im Hormonhaushalt, Wesen etc., sie wird weiterhin läufig, nur eine Trächtigkeit kann nach einem vollzogenen Deckakt nicht zustande kommen. Nachteil: Die Hündin wird halt immer noch Läufig, und das ist nun mal etwas, was viele Hundehalter nicht wollen...

Viele Grüße

Antje

15. November 2001 07:51

Hallo P.H.
also soooo dramatisch wie du schreibst ist es nicht !!
Ich habe selbst eine kastrierte Hündin und eine nicht kastrierte Hündin- und meine Mädels verhalten sich beide GLEICH !!Meine kastrierte Hündin hatte nach der Kastration eine Wesensveränderung- die hat sich aber wieder gelegt-und sie verhält sich ganz normal und ist auch vom Geruch her total unintressant für Rüden und "unterbuttern" lässt sie sich eh nicht. Im fremden Rudel meiner Züchterin hat sie sich hervorragend eingegliedert -als wir dort einige Tage verbracht hatten- dort leben 8 Golden Retriever.
Ich finde es zwar auch nicht okay-wenn ein Welpenkäufer dies sofort vor hat,- allerdings muss das doch jedem selbst überlassen sein.
Ich würde an Silke´s Stelle nochmals überdenken, ob dies wirklich die richtige Person für den Welpen ist.
Gruß Malaika


15. November 2001 08:11

Tschau Antje

Das verstehe ich auch. Aber bei uns werden die Hündinnen ausgeräumt im Tierheim und nicht sterilisiert und die Rüden werden Kastriert. Vielleicht nicht überall, aber bei ein paar bin ich mir da sicher.

Die meisten sonst sterilisieren ihre Hündin eben nicht aus dem Grund dass sie ja weiter blutet.

Hier im Forum hörte ich schon oftmals, was kann ich machen, mein Rüde ist so und so, ich werde ihn Kastrieren lassen. Das finde ich eine Problemlösung. Meistens wird ja trotzdem nichts besser und dazu hat man noch ein Tier verstümmelt. Ich war dann der einzige der sich gewehrt hat und dann kamen blöde Sprüche über die Männlichkeit. Deshalb bin ich froh, dass Du das Thema mal aufgegriffen hast.

Oftmals hat man hier im Forum den Zwinger verteufelt und was ist die Lösung? Eine Kastration? Dann wird die Hündin einfach wohnungstauglich gemacht. Ich habe Zwinger, einen Auslauf von 600m2 und die Hunde dürfen auch in die Wohnung. Aber wenn eine läufig wird, dann kann ich sie abtrennen.

Ich würde mir schon überlegen ob ich eine Hündin an einen solchen Ort weitervermitteln würde. Es wird ja heutzutage überhaupt keine Rücksicht mehr auf den Hund genommen und wenn ein Tierarzt unter Narkose einen Eingriff macht, dann ist alles okay, aber wenn ich meinen Hund mal am Ohr ziehe, dann gibt es einen Aufschrei.

Gruß P.H

15. November 2001 08:22

Tschau Malaika

Ich habe ja auch eine kastrierte Hündin und ich selber hatte gar keine Freude als ich das machen lassen musste. Aber sie hatte verschiedene Probleme und für den Hund war es das Beste. Nun so kam sie um intensiveres Training und wurde zum Prüfungsausleihund für junge Hundesportler.

Wenn ich sie im Auslauf habe gibt es schon Unterschiede, die Rüden spielen meistens mit der Hündin, die nicht kastriert ist. Sei spielt auch ab und zu, aber sicher nie so oft wie die andere. Diese ist viel lebendiger und sie will auch richtig die Jungs aufwühlen, sie ist auch dominanter. Gut das ist von Hund zu Hund verschieden, aber ich glaube schon dass es einen Unterschied macht ob sie Kastriert ist oder nicht.

Gruß P.H

15. November 2001 08:39

Hallo P.H.,

: Das verstehe ich auch. Aber bei uns werden die Hündinnen ausgeräumt im
: Tierheim und nicht sterilisiert und die Rüden werden Kastriert.

So ist da sbei uns auch, und ich kannd as nicht nachvollziehen, weil als Grund für das Kastrieren immer die ungewollten Trächtigkeiten angeführt werden. Dagegen hilft auch Sterilisieren...


: Hier im Forum hörte ich schon oftmals, was kann ich machen, mein Rüde
: ist so und so, ich werde ihn Kastrieren lassen. Das finde ich eine
: Problemlösung. Meistens wird ja trotzdem nichts besser und dazu hat
: man noch ein Tier verstümmelt. Ich war dann der einzige der sich
: gewehrt hat und dann kamen blöde Sprüche über die Männlichkeit.

Stimmt. Probleme mit dem Dominanzverhalten des Rüden werden mit dem Skalpell gelöst. Besser wäre, wenn sich mancher nicht "zu viel Hund" zumuten würde bei der Anschaffung und einen Gang runterschaltet bei der Wahl seines Vierbeiners...


: Ich würde mir schon überlegen ob ich eine Hündin an einen solchen Ort
: weitervermitteln würde. Es wird ja heutzutage überhaupt keine
: Rücksicht mehr auf den Hund genommen und wenn ein Tierarzt unter
: Narkose einen Eingriff macht, dann ist alles okay, aber wenn ich
: meinen Hund mal am Ohr ziehe, dann gibt es einen Aufschrei.

Es wird einfach zu viel gelogen (anderen gegenüber und sich selbst), auch und gerade im Tierschutz. Was man selbst macht ist O.K., aber gegen das, was andere tun, wird gewettert. Ich habe ein Problem damit, z.B. einen Cockerliebhaber, der bis vor kurzem (solange das Rutenkupieren erlaubt war) ein guter Mensch war, zu verteufeln, nur weil ihm auch heute ein Cocker mit kurzer Rute besser gefällt, dafür aber das Kastrieren zu tolerieren oder gar noch schönzureden. Für mich ist beides das gleiche (= Amputieren von Körperteilen), das Kastrieren allerdings mit nachhaltigeren Auswirkungen auf den Hund. Wenn jemand das Kastrieren befürwortet, aber im Ausgleich dazu nicht gleich auf jeden losgeht, der mit einem kupierten Hund daherkommt (wo er noch nicht einmal weiß, ob der Mensch am anderen Ende der Leine überhaupt für das Kupieren verantwortlich ist...), kann ich damit leben. Aber die Realität sieht doch ganz anders aus. Mich betrifft beides nicht, meine Hunde werden weder kupiert noch kastriert, aber auf mich wirkt diese Situation immer wie ein schlechter Filmgag. Und Außenstehende, die sich ebenfalls sagen "Beide tun doch eigentlich das gleiche", nehmen uns Hundehalter noch weniger ernst...

Viele Grüße

Antje

15. November 2001 08:35

hei antje
viellecht hab ich mich unklar ausgedrückt.
1.sprechen wir hier doch von denen,die nciht auf ihre viecher aufpassen können oder wollen,nicht von denen,bei denen die rüdenhaltung zb einen sinn macht etc

2.mir ist sterilisieren sehr recht.aber auch kastrieren.ich weiss um die vor- und nachteile.da ich aber versuche,auf dem teppich zu bleiben,also weder eingreifen kann,wenn es um die wahl ster. oder kastr.geht,noch darum,welches von beidem der ta dem entsprechenden halter empfiehlt,halte ich mich allgemein ans trächtigkeitsverhüten.
du hast allerdings recht,in den postings auch von mir taucht ledigl das wort kastr. auf.liegt aber alleine daran,dass es mir umgangssprachlich näher steht.und weil bei mir alles kastriert ist,ich also in meinem kreis immer das wort kastr. benutze(alles erfolgte leider aus gessundh. gründen).
ich verstehe aber durchaus,wovon wir hier sprechen ,und werde in zukunft beide begriffe anführen.versuche auch,mir dies im direkten gespräch anzugewöhnen.
insofern hab ich aus unserem gespräch doch was mitgenommen,was sicher nicht schadet.
liebe grüsse pat