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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Kaufvertrag
12. November 2001 22:28

Hallo,
ich kann Dir nur sagen, dass ich meine Welpen nur bei einem echt guten Gefühl im Bauch abgebe. Das ist zwar nicht rational erklärbar, aber lieber behalte ich sie noch länger und suche einen neuen Käufer. Du sagst ja, dass es nicht die Tatsache ansich ist, dass sie sie kastrieren lassen will, sondern die Art wie sie es rübergebracht hat. Und da wäre ich eben alarmiert. Rein sachlich würde ich es auch so sehen wie die anderen.
Gruß Lorena

13. November 2001 06:19

Hallo Petra,

: wie definierst Du "aus Bequemlichkeit"?

Nicht auf die Biologie der Hündin Rücksicht nehmen zu müssen. Das fängt damit an, daß man nachdenken muß, wann die Hündin "so weit ist" und sich in dieser Zeit entsprechend verhalten muß und geht bis hin zu geänderten Urlaubsplänen, weil man mit einer Blut tröpfelnden Hündin wohlmöglich nicht in ein Hotel ziehen kann mit weißen Teppichböden.


: Was ich aber schlimm fand, war das ständige Aufpassen, dass der Hund
: nicht von der Leine und nicht spielen durfte.

??? Habe bisher hauptsächlich Hündinnen gehabt und niemals nie durfte eine wegen ihrer Läufigkeit nicht frei laufen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es ist lediglich etwas mehr Umsicht notwendig.


: Ich kann ja mal meine Spaziergänge einschränken, aber ich fand das für
: die Hündin auch eine gewaltige Einschränkung.

??? Ggf. muß man sie anders gestalten, aber nicht einschränken. Ich habe meine Hündinnen während der Läufigkeiten ist Auto gesetzt und bin ein paar Meter aus dem Ort rausgefahren. Null Problemo...


: Viele Tierheime machen das ja zur Pflicht in ihren Abgabeverträgen...

... und verstoßen damit meiner Meinung nach gegen das Tierschutzgesetz. Lt. diesem ist es verboten, einem Tier ohne vernünftigen Grund einen Körperteil zu amputieren. Zumal es für viele Hunde körperliche Leiden nach sich zieht, z.B. aufgrund lebenslanger Ephedringaben bei Inkontinenz. Aber auch "nur" Fellveränderungen aufgrund des gestörten Hormonhaushaltes finde ich nicht tolerierbar. Die Fellveränderung ist ja nur ein Sypmtom dafür, daß beim betreffenden Hund organmäßig etwas nicht stimmt.


: Im übrigen - wenn man das vertraglich festlegt und die Hündin bekommt
: eine lebensbedrohliche Gebärmutterentzündung, dann muss sie
: notkastriert werden.

Okay. Wenn ich diese Einstellung toleriere, dann muß ich auch die Einstellung z.B. des Dobermannliebhabers tolerieren, der seinem Hund die Rute kupieren läßt, damit sich dieser diese nicht aufprügelt... Ich kann aber beim Kupieren nicht Hüh sagen und beim Kastrieren Hott! Und in beiden Fällen halte ich einen operativen Eingriff aus medizinischer Indikation für vertretbar, nicht aber aus Bequelmlichkeit oder Geschmackssache.

Viele Grüße

Antje

13. November 2001 06:27

Hallo Chrstiane,

: : Eine Trächtigkeit auf andere Weise zu verhindern macht wirklich keine
: : Mühe...
:
: Ja, und wie gut das klappt kann man hier fast jede Woche lesen :-(

Ich frage mich nur, warum rund um mich herum kaum eine Hündin unerwünscht trächtig wird. Kann mich in über 30 Jahren gerade mal an einen Fall erinnern. Habe in dieser Zeit aber einen Menge Hündinnen kennengelernt, die aufgrund ihrer Inkontinenz nach der Kastration mit Medikamenten vollgestopft wurden (was bei einigen trotzdem nicht geholfen hat, die mußten eingeschläfert werden) und auch an einige kastrierte Rüden, die massive Probleme mit Artgenossen bekommen haben, weil sie für diese so verführerisch dufteten wie eine läufige Hündin.

Viele Grüße

Antje

13. November 2001 08:36

Hallo Antje,
in allen Punkten kann ich Dir nur 200%-ig beipflichten.
Mag man nicht zugeben, dass einen die sorgfältige Aufsicht über einen Hund eigentlich nervt, der gute Teppichboden doch wichtiger ist, schiebt man die Kastrationsgründe halt auf den mit absoluter Sicherheit anrollenden Krebs. Dass man viele Krankheiten, auch und besonders Krebs, mit artgerechter Ernährung verhindern kann, ist auch schon zuviel des Überlegens und -etwas aufwendigeren- Fütterns verlangt.
In diesem Sinne viele Grüße
Brigitte

13. November 2001 12:15

: Hallo Caro,
:
: ich kann die Bedenken schon verstehen. Nun gehört der Yorkie nicht unbedingt zu den Rasse, die von Inkontinenz nach einer Kastration bedroht sind, jedoch wird der Hormonhaushalt des Hundes schon gewaltig durch eine Kastration durcheinandergebracht. Solch einen Eingriff aus reiner Bequemlichkeit durchführen zu lassen lehne ich persönlich ab, meiner Meinung nach gehört das genau so verboten wie das Rutenkupieren, da die nachfolgenden Konsequenzen für den Hund größer sein können. Wer mit der Biologie einer Hündin nicht zurechtkommt sollte sich einen Rüden wählen oder gar keinen Hund, immer noch besser als sich den Hund mit dem Skalpell auf die persönlichen Bedürfnisse zurecht stutzen zu lassen. Eine Trächtigkeit auf andere Weise zu verhindern macht wirklich keine Mühe...
:
: Viele Grüße
:
: Antje
Das sehe ich ganz genau so.

Gruß Silke


13. November 2001 12:22

Hallo Antje!

Also kupieren und kastrieren auf eine Stufe zu stellen ist ja wohl schon ziemlich krass.

Nie im Leben würde ich einen meiner Hunde kupieren lassen, geschweige denn einen vom Züchter kaufen (Tierschutz ist wieder was anderes), allerdings finbde ich echt nix dabei eine Hündin kastrieren zu lassen.

Ist natürlich alles Ansichtssache, aber für mich ist kupieren Tierquälerei - kastrieren wohl sicher nicht.

Katja