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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Kaufvertrag
13. November 2001 12:39

Hallo Katja,

dann erkläre mir den Unterschied! Ich kenne und kannte z.B. eine ganze Menge Terrier (Foxels, Airedales, Jagdterrier), deren Ruten kupiert wurden. Nicht ein einziger ist dadurch nachhaltig in irgend einer Weise beeinträchtigt worden, weder gesundheitlich noch in bezug auf sein artübliches Verhalten (Wedeln usw.). Hingegen habe ich in den vergangenen 30 Jahren etliche Hündinnen kennengelernt, die nach der Kastration inkontinent waren. Vielen davon kann/konnte mit täglichen Ephedringaben "geholfen" werden, wobei dieses Medikament auf lange Sicht Folgeschäden verursacht (z.B. an der Leber). Einigen konnte damit nicht geholfen werden, die sind eingeschläfert worden, als Folge der Kastration. Sorry, ich kenne keinen einzigen Hund, der infolge des Kupierens täglich Medikamente schlucken oder gar getötet werden mußte!

Beides, Kupieren und Kastrieren, wird aus einer Laune heraus gemacht, weil's chick und/oder easy ist. Auch der kupierte Hund ist easy, er prügelt z.B. mit seiner Rute nix vom Couchtisch. Man kann doch nicht sagen, z.B. der Boxerliebhaber, der einen "easy-Hund" haben will, ist moralisch gesehen schlechter als der, der eine "easy-Hündin" haben will? Das ist schitzophren, denn beide tun das gleiche. Nur, daß eine Kastration erheblich größere gesundheitliche Folgen haben kann als z.B. das Kupieren der Rute. Und aus dem Grund ist auch das Kastrieren in einigen Ländern gemeinsam mit dem Kupieren lt. Tierschutzgesetz verboten.

Viele Grüße

Antje

13. November 2001 12:54

Hallo Antje !

: Ich frage mich nur, warum rund um mich herum kaum eine Hündin unerwünscht trächtig wird. Kann mich in über 30 Jahren gerade mal an einen Fall erinnern. Habe in dieser Zeit aber einen Menge Hündinnen kennengelernt, die aufgrund ihrer Inkontinenz nach der Kastration mit Medikamenten vollgestopft wurden (was bei einigen trotzdem nicht geholfen hat, die mußten eingeschläfert werden)

Tja, so unterscheiden sich die Erfahrungen ... "Zufallswelpen" gibt es hier bei uns reichlich :-( Unsere "Käseblätter" hier sind voll mit "süssen Mischlingswelpen" *grummel* ... dafür kenne ich aber keine einzige kastrierte Hündin, die inkontinent wäre.

und auch an einige kastrierte Rüden, die massive Probleme mit Artgenossen bekommen haben, weil sie für diese so verführerisch dufteten wie eine läufige Hündin.

Da gibt's hier solche und solche ... wobei die Rüden, die weder mit dem eigenen noch mit den anderen Geschlecht Probleme haben überwiegen.

Aber vielleicht ist's ja "auf'm Land" einfach doch was anderes? Oder einfach nur regionale Unterschiede, weil bei uns hier in Bayern die VO einfach kaum greift und es somit noch mehr freilaufende Hunde gibt ?

Viele Grüsse
Christiane & Kira

13. November 2001 13:01

Eine Trächtigkeit auf andere Weise zu verhindern macht wirklich keine Mühe...

Hi Antje

Außer Du wohnst so wie ich am Land und hast bei jeder Läufigkeit ein Rudel von 3-8 Rüden vor dem Haus, die Dich belagern und mit meinen Rüden Stunk anfangen wollen und vor allem die Hündin decken wollten.
Wenn Du mal eine Woche lang den Hof nicht ohne Stock und Pfefferspray (einige von denen sind nämlich alles andere als Gentlemen) verlassen kannst, siehst Du die Sache etwas anders.

Grüße

Elke


13. November 2001 13:08

Hi Antje

Würde mich interessieren einmal Deine Meinung zur Kastration von Hengsten zu hören.

Grüße

Elke

13. November 2001 13:14

Sorry, ich kenne keinen einzigen Hund, der infolge des Kupierens täglich Medikamente schlucken oder gar getötet werden mußte!

Hi Antje

Da das Kupieren der Rute in der Regel am erst wenige Tage alten Welpen durchgeführt wird (übrigens ohne Narkose), kriegst Du diejenigen, die an Wundinfektionen und anderen Folgen sterben ohnehin nicht zu Gesicht. Außerdem leiden Hunde, bei denen die Rute unsachgemäß oder zu kurz kupiert wurde, sehr wohl an Schmerzen und Folgebeschwerden.

Grüße

Elke


13. November 2001 13:15

: Und aus dem Grund ist auch das Kastrieren in einigen Ländern gemeinsam mit dem Kupieren lt. Tierschutzgesetz verboten.

Hallo Antja

ehrlich, das wusste ich gar nicht. Welches Land ist das denn? Denke mal, es ist sicher ein Land wo es besser wäre, wenn kastrieren erlaubt wäre. Ich meine wegen dem vielen, ungeplanten Nachwuchs den niemand haben will.

Gruss
Yvonne