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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Kaufvertrag
14. November 2001 08:00

Morgen Pat!

Diesmal nimmst Du mir die Worte aus dem Mund :-) Besonders diese:

: für all die,deren hündin während der läufigkeit nicht unter kontrolle ist oder die ihren rüden nicht im griff haben,wünsche ich mir weiter die kastr.
Wenn ich mir so anschaue, was bei uns an Leuten mit Hunden rumläuft - ohne jetzt arrogant sein zu wollen, aber mehr als die Hälfte ist zu uninformiert/borniert/dumm für einen Hund :-( Und von deren Hunden können in meinen Augen gar nicht genug kastriert sein, denn der Großteil dieser Leute würde eine Pyometra auch nicht erkennen, bis die Hündin im septischen Schock verstirbt, gehen mit läufiger Hündin zur besten Zeit auf die öffentlichen Hundetreffen, sind der Meinung, daß in der ersten Woche/bei der ersten Läufigkeit/mit einem kleinen Dackelrüden/ einem "hohen Zaun" von 1,50m um den Garten mit der Hündin drin nichts passieren könne. Da entstehen dann auch keine zufälligen reinrassigen Welpen (außer vielleicht bei Goldies, da gibt es hier nämlich genug von, besonders bei dieser Art von Haltern), sondern Mixe, die dann auch noch bei diesen "kompetenten" Haltern aufgezogen werden oder gleich ins Tierheim oder in den Wald wandern.
Kann es sein, daß wir vom Ursprungsthema abgekommen sind? ;-)

Liebe Grüße,
Katja


14. November 2001 08:19

Hallo Pat,

: deiner ganzen argumentation bez.kastr.oder kupieren kann man
: sich,möchte man sachlich bleiben,nicht verschliessen.

Danke. Ich will ja auch niemandem verbieten,seinen Hund kastrieren zu lassen, nur sollte jeder vorher darüber nachdenken, was er da eigentlich tut. Und jeder, der es "aus Bequemlichkeit" tut, sollte erkennen, daß sein Motiv auch nicht besser ist als das der Leute, die ohren Hund aus "ästhetischen Gründen" kupieren lassen.


: und trotzdem:
: für all die,deren hündin während der läufigkeit nicht unter kontrolle
: ist oder die ihren rüden nicht im griff haben,wünsche ich mir weiter
: die kastr.

Den Fall sehe ich anders: Für alle, die ihre Hunde, egal ob Rüde oder Hündin, nicht im Griff haben, egal ob läufig oder nich., würde ich mir wünschen, sie hätten gar keinen Hund! Dann hätten wir heute auch nicht die Probleme mit den diversen VOs.


: und hunde oder katzen aus dem tierheim,da kann man wohl einigermassen
: shauen,dass sie einen guten platz kriegen,aber garantieren kann man es
: halt nicht,deshalb befürworte ich auch hier das kastrieren,denn wenn
: nicht,wäre die ganze vermittlerei nciht nur sinnlos,sondern eine
: tatkräftige unterstützung der ganzen vermehrerei.

Hier eine ketzerische Frage: Ist eine Abgabe an Leute, die nicht fähig sind, einen Hund ordnungsgemäß zu beaufsichtigen, überhaupt vertretbar? Ich meine, jemand, der auf eine läufige Hündin nicht so aufpassen kann, daß sie nicht alleine irgendwo herumstromert, tut das bei einer nicht läufigen Hündin wohl auch nicht...


: die gliedmassen hat so ein tier nciht aus langeweile ,sondern mit
: grund,wie wir auch.inklusive der logischen schlussfolgerung.

Stimmt absolut. Das trifft aber auch auf die Fortpflanzungsorgane zu, die nicht alleine die Fortpflanzung regeln, sondern weiterreichende Funktionen im Organismus bzw. Stoffwechsel haben.


: somit tendiere ich dazu,dem diensthundeführer etc einen hund anzuhängen,bei dem die frage schwanz dran oder ab sich erst gar nciht stellt.

Das ist ein gutes Gegenargument. Aber wenn ich im Vergleich dazu den den Hündinnenhalter vor Augen habe, der lediglich seine Teppiche nicht vollgebluten haben möchte...


: und wenn ein schwanzhund nicht ins haus darf,weil er den tisch damit
: abräumt,so favorisiere ich das umstellen des tisches oder des krams
: der darauf liegt,bevor ich meinem hund deswegen den schwanz
: abschnipple.
: oder ,wenn es heisst,die wohnung ist zu klein,er zb dogge schlägt sich
: die rute blutig:
: nun,dann ist wie gesagt entweder die wohnung zu klein oder der hund zu
: gross.zwingende lösung ist da für mch nciht das schnippeln.sondern
: andere wohnung oder anderen hund,und zwar von vorneherein.

Völlig richtig, so sehe ich das auch. Und dann sind wir wieder bei dem zukünftigen Hundehalter, der sich von vorneherein eine Hündin wählt, diese aber "ausräumen" lassen möchte, weil er die ganze Schweinerei mit der Hitze nicht haben will. Solche Leute sollten meiner Meinung nach a) einen Rüden wählen oder b) sich einen Porzellanhund kaufen.

Viele Grüße

Antje

14. November 2001 09:12

: Kann es sein, daß wir vom Ursprungsthema abgekommen sind? ;-)
:
hei :-)
ein wenig :-)aber wenn wir es nict übertreiben,wird uns wohl verziehen.deshalb schluss nun,oder eig. thema(zum 10000sten mal,aber leider ist es nötig)

gruss pat

14. November 2001 09:27

Ich will ja auch niemandem verbieten,seinen Hund kastrieren zu lassen, nur sollte jeder vorher darüber nachdenken

hei
absolut nachvollziehbar
:
: Den Fall sehe ich anders: Für alle, die ihre Hunde, egal ob Rüde oder Hündin, nicht im Griff haben, egal ob läufig oder nich., würde ich mir wünschen, sie hätten gar keinen Hund! Dann hätten wir heute auch nicht die Probleme mit den diversen VOs.

das wär schön.da das aber nciht machbar ist,was bleibt für diese hunde und den ungewollten nachwuchs,rein logisch?irgendwie nur die kastration.
oder ?
:

:
: Hier eine ketzerische Frage: Ist eine Abgabe an Leute, die nicht fähig sind, einen Hund ordnungsgemäß zu beaufsichtigen, überhaupt vertretbar? Ich meine, jemand, der auf eine läufige Hündin nicht so aufpassen kann, daß sie nicht alleine irgendwo herumstromert, tut das bei einer nicht läufigen Hündin wohl auch nicht...

unrealistisch.ob th oder züchter,ob man drauf schaut oder nicht.
NIEMAND kann den leuten ins hirn sehen,oder in die zukunft.
man kann sich sowohl bei der auswahl der leute täuschen oder auch nicht.
wenn man nur abgeben würde an plätze,wo man absolut SICHER sein kann,dann dürfte kein tier mehr übern ladentisch oder die hofeinfahrt gehen.ende banane.siehst du das anders?


:
: Stimmt absolut. Das trifft aber auch auf die Fortpflanzungsorgane zu, die nicht alleine die Fortpflanzung regeln, sondern weiterreichende Funktionen im Organismus bzw. Stoffwechsel haben.

richtig.die situation stellt sich aber für mich eben nicht perfekt dar.s.o.deshalb glaube ich ,mann muss abwägen,und da fällt die entscheidung für mich eben oft zugunsten der kastr. aus.
:
:
: : somit tendiere ich dazu,dem diensthundeführer etc einen hund anzuhängen,bei dem die frage schwanz dran oder ab sich erst gar nciht stellt.
:
: Das ist ein gutes Gegenargument. Aber wenn ich im Vergleich dazu den den Hündinnenhalter vor Augen habe, der lediglich seine Teppiche nicht vollgebluten haben möchte...

hier hast du mich ffalsch verstanden.aus rücksicht auf den teppich odder weils eklig ist,wenns blutet oder so,da finde ich die kastr. UNTER ALLER SAU.wären wir wieder beim "die dürften eigentl. gar keinen hund haben.
da wir das aber nciht zu entscheiden haben,leider,ist doch die folge davon,wenn der teppcih wichtiger ist als der hund,dass solche hunde ,wenn sie unkastriert blieben,über kurz oder lang entweder entsorgt würden,hauptsache weg,oder aber in den keller etc kommen,da hats keinen teppich.
tut das dem tier besser als die kastration?
:
:

: Völlig richtig, so sehe ich das auch. Und dann sind wir wieder bei dem zukünftigen Hundehalter, der sich von vorneherein eine Hündin wählt, diese aber "ausräumen" lassen möchte, weil er die ganze Schweinerei mit der Hitze nicht haben will. Solche Leute sollten meiner Meinung nach a) einen Rüden wählen oder b) sich einen Porzellanhund kaufen.

gar keinen hund,antje.denn auch der rüde bringt für solche menschen probleme mit.auch der tröpfelt hie und da.oder markiert,wo er nicht soll.und und und.
wir sind uns ja nicht uneinig.ich sehe mich lediglich gezwungen,zwischen wunschdenken und realität abzuwägen.
es hilft nix,dass op aufgrund bequemlichkeit nicht sein sollte.
solange wir das alles nicht ändern können,und das werden wir nie,was bleibt denn als lösungsansatz?

so beschissen das ist,aber was sonst?

gruss pat
:
: Viele Grüße
:
: Antje


14. November 2001 09:56

Nun möchte ich gern von euch einen Rat,wie ich das verhindern kann.

Hallo Silke

da gibt's nur eine Möglichkeit. Gib dieser Person keinen Hund,denn
wenn sie auch den Vertrag unterschreib würde, könnte sie diesen
schnell via Tierarzt "ad absurdum" führen, wenn der entscheiden würde, dass zur Lebenserhaltung wegen Krankheit Xy dem Weibchen alles "rausgenommen" werden muss.
Viel Glück

Robi

14. November 2001 10:40

Hallo Antje,

: Ich setze nicht Natürlichkeit und biologische Ursprünglichkeit an erste Stelle, sondern lege lediglich das Tierschutzgesetz so aus, wie es schwarz auf weiß steht. Da steht etwas von "anhaltenden Schmerzen und Leiden" drin.

Und eine Geburt und die Aufzucht macht Hündinnen Spaß? Wenn Du züchtest, ist Dir sicher auch bekannt, dass Hündinnen auch bei Geburten sterben können und ihr Fell während/nach der Trächtikeit sich verändert. Wenn Du Fellveränderung als "langanhaltendes Leiden" siehst, dann müsstest Du alles an der Hundehaltung (auch Deiner) hinterfragen.

Dass Inkontinenz auftreten kann, darf natürlich kein Tierarzt verschweigen und ist eben rasse-/operationsabhängig. Bei einem Yorkie sollte das aber nicht ins Gewicht fallen.


:Ich kenne nur zwei Krebsfälle bei unkasrtrierten Hündinnen und einen bei einer kastrierten Hündin. Da ich selbst in der Tumorforschung arbeite ist mir eine statitische Auswertung dieser drei Fälle ein bischen mager.

Allerdings. Daher sollte man sich auf Aussagen der Tierärzte verlassen - nicht alle Tierärzte sind ehrlich, das mag sein, aber es gibt durchaus Tierärzte, die diesen Beruf gewählt haben, weil sie das Wohl der Tiere im Auge haben.

:Und wenn die Kastration dieses Übel ohne Nebenwirkungen derart beseitigen würde, warum lassen sich dann nicht alle Frauen, die keine Kinder haben möchte, totaloperieren? Aber da sind einem die Folgeerscheinungen doch ein bisschen zu hoch...

Hunde sind halt keine Menschen. Sie machen sich keine Gedanken über Mutterschaft und Weiblichkeit, höchstens deren Halter.

:Ich glaube, eine unkastrierte Hündin, die dann natürliches Sonnenlicht aufsuchen kann wann sie es möchte, ist besse vor Krebs geschützt als eine kastrierte Hündin, die den ganze Tag über bei Neonlicht in einer Wohnung sitzen muß.

Das ist Deine Meinung. Das ist aber ein bisschen unfundiert, oder?

: So? Wer austeilt, der sollte auch einstecken können! Schließlich ist diese Seite auch nicht zimperlich mit austeilen. Ich bin in den Augen vieler dieser Leute ein ziemlich böser Mensch. Meine Hunde müssen tagsüber in einen Zwinger, ja nach Alter und/oder Ausbildungsstand schlafen sie auch mal dort, dann betreibe ich mit ihnen Schutzhundesport, ach ja, züchten tue ich auch noch, obwohl doch von Tierschutzseite ein allegemeines Zuchtverbot gefordert wird bis alle Tierheime leer sind. Ich glaube, wenn ich mit diesem Profil in ein Tierheim gehen würde, weil ich einen stinknormalen Haushund haben wollte, ich würde in vielen Fällen keinen bekommen.

Das denke ich auch. Und kann es auch nachvollziehen. Wie Du persönlich Deine Hunde hältst, damit musst Du selbst klar kommen.

: Meine Hündinnen werden ein- bis zweimal im Jahr läufig. Und in über 30 Jahren habe ich erst eine scheinträchtige Hündin kennengelernt, ich selbst hatte noch nie eine. Auch hier warscheinlich eine Frage der Zuchthygiene...

Ach ja? Oder Du hast die Symptome nicht erkannt. Unsere Hündin hatte auch nur minimale Anzeichen, die ich nicht als Scheinträchtigkeit deutete. Manchmal läuft es eben latenter ab, aber in 30 Jahren nie eine scheinträchtige Hündin? Das grenzt an ein medizinisches Wunder oder vielleicht hast Du doch die endgültige Haushundlinie geschaffen, die keine "natürlichen" Probleme mehr hat.

: Naja, wenn sie mal 2 bis 3 Wochen nicht mit Rüden spielt ist das ja wohl kein Beinbruch, zumindet nicht, wenn man mögliche Folgen der Kastration in Bertacht zieht. Und was den Hundeplatz anbelangt, ich arbeite in dieser Zeit wie gewohnt, sowohl im Training als auch in Prüfungen. Der einzige "Nachteil" ist der, daß man bei Prüfungen in der Unterordnung ganz am Schluß startet und in der Übungsstunde ggf. auch (wenn einer der Herren z.B. vor einer Ausscheidungsprüfung steht).

Mit einer läufigen Hündin auf den Hundeplatz zu gehen halte ich für äußerst unfair.

: : und ich empfinde es tatsächlich als bequemer...

Ja, und dazu stehe ich auch. Ich bereite meinen Hunden ein möglichst artgerechtes, bequemes Leben - warum soll ich dann nicht auch die bequemen Seiten der Kastration befürworten? Ist man denn erst dann ein guter Hundehalter, wenn man sich selbst Steine in den Weg legt? Ich finde es auch bequemer, dass mein einer Hund (Pudel) keine Haare verliert. Das heißt aber nicht, dass ich meinen anderen, stark haarenden Hund als Katastrophe empfinde oder rasiere. Bequemlichkeit an sich ist ja wohl nichts Verwerfliches - warum bringst Du denn Deine Hunde zeitweise im Zwinger unter, wie Du so provokant hervorhebst, sicher auch aus Bequemlichkeit. Es gibt genug Leute mit vielen Hunden, die ganz gut ohne Zwinger klar kommen.

Tut mir Leid, es ist mir immer noch nicht klar, welche Vorteile eine Hündin vom Nicht-Kastrieren haben sollte. Es ging hier nicht um den erhobenen Zeigefinger "Ihr müsst alle Hunde kastrieren", es ging um die Frage, ob man einem Hundehalter von vornherein untersagen darf, seinen Hund je kastrieren zu lassen. Das ist für mich eine so unsinnige Überlegung, dass ich darauf mit Befürwortung der Kastration geantwortet habe.

Grüße Petra