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Zwingergemeinschaft

geschrieben von Silke + 2 Toller(YCH) 
Zwingergemeinschaft
27. November 2001 09:11

Hallo Listis,
mich würde mal interessieren, wie das mit Zwingergemeinschaften (FCI)funktioniert, wenn die Partner in verschiedenen Ländern wohnen. Normalerweise werden ja alle Würfe unter demselben Zwingernamen registriert und in das Register des jeweiligen Landes eingetragen. Wer ist dann aber für den ganzen Papierkram und auch die Wurfabnahme usw. verantwortlich, wenn jemand hier in Deutschland z.B. mit einem Züchter in Österreich eine Zwingergemeinschaft hat? Soll es angeblich geben.

Neugierige Grüße von
Silke + 2 Toller

27. November 2001 09:48

Hallo Silke

: mich würde mal interessieren, wie das mit Zwingergemeinschaften (FCI)funktioniert, wenn die Partner in verschiedenen Ländern wohnen.

ich habe noch nie von überländergreifenden Zwingergemeinschaften gehört. Ich bezweifle, ob das überhaupt anstrebenswert ist. Eine Zwingergemeinschaft in ein und dem selben Land ist schon nicht einfach. Ich würde das nie machen. Eine eigene Zuchtstätte aufzubauen ist sicher einfacher und auch seriöser.

Gruss
Yvonne



27. November 2001 12:02

Hallo Yvonne,
:
: : mich würde mal interessieren, wie das mit Zwingergemeinschaften (FCI)funktioniert, wenn die Partner in verschiedenen Ländern wohnen.
:
: ich habe noch nie von überländergreifenden Zwingergemeinschaften gehört. Ich bezweifle, ob das überhaupt anstrebenswert ist. Eine Zwingergemeinschaft in ein und dem selben Land ist schon nicht einfach. Ich würde das nie machen. Eine eigene Zuchtstätte aufzubauen ist sicher einfacher und auch seriöser.
:
mich hat nur interessiert, was an diesem Gerücht dran ist und wie so etwas funktionieren soll, wenn es denn überhaupt erlaubt ist. Ob Zwingergemeinschaften an sich sinnvoll, erstrebenswert, seriös oder unseriös sind, ist eine ganz andere Frage.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller

27. November 2001 12:15

Hallo Silke,

: mich würde mal interessieren, wie das mit Zwingergemeinschaften (FCI)funktioniert, wenn die Partner in verschiedenen Ländern wohnen. Normalerweise werden ja alle Würfe unter demselben Zwingernamen registriert und in das Register des jeweiligen Landes eingetragen. Wer ist dann aber für den ganzen Papierkram und auch die Wurfabnahme usw. verantwortlich, wenn jemand hier in Deutschland z.B. mit einem Züchter in Österreich eine Zwingergemeinschaft hat? Soll es angeblich geben.

Eine Zwingergemeinschaft die ich kenne arbeitet über die Länder Österreich / Slowenien - in diesem Fall dient es eindeutig nur dazu,
die in Österreich bestehenden Zuchtvorschriften zu umgehen. Die Züchterin hatte gröbere Probleme mit dem Österreichischen Klub, wurde
auch ausgeschlossen, hat dann einen zweiten Zwingernamen über einen
"Strohmann" in Slowenien beantragt und züchtet munter in Österreich
weiter, die Welpen erhalten Slowenische FCI-Papiere, obwohl sie
Slowenien nie gesehen haben. Der Slowenische Kynologenverband schreibt bei dieser Rasse keinerlei (!) Vorsorgeuntersuchungen zur Zuchtzulassung vor - obwohl es die Rasse dringend notwendig hätte.
Der Slowenische Kynologenverband schreibt auch keine Wurfabnahme vor..... alles kein Problem. Da auch in Österreich
nicht von allen Klubs eine Wurfabnahme durchgeführt wird, könnte im
Falle einer Zwingergemeinschaft Deutschland/Österreich vielleicht
ähnliches laufen - ich wäre skeptisch.

Grüße
Margot+Foxies (um die es in diesem Posting nicht geht..)


27. November 2001 12:48

Hallo Margot,

: auch ausgeschlossen, hat dann einen zweiten Zwingernamen über einen
: "Strohmann" in Slowenien beantragt und züchtet munter in Österreich
: weiter, die Welpen erhalten Slowenische FCI-Papiere, obwohl sie
: Slowenien nie gesehen haben. Der Slowenische Kynologenverband schreibt bei dieser Rasse keinerlei (!) Vorsorgeuntersuchungen zur Zuchtzulassung vor - obwohl es die Rasse dringend notwendig hätte.
: Der Slowenische Kynologenverband schreibt auch keine Wurfabnahme vor..... alles kein Problem. Da auch in Österreich
: nicht von allen Klubs eine Wurfabnahme durchgeführt wird, könnte im
: Falle einer Zwingergemeinschaft Deutschland/Österreich vielleicht
: ähnliches laufen - ich wäre skeptisch.

Dann ist das aber eigentlich keine Zwingergemeinschaft, sondern sie hat nur ein Hintertürchen gefunden, an FCI-Papiere zu kommen, ohne sich an die in ihrem Land geltenden Zuchtvorschriften zu halten.
Nein, ich hatte bei meiner Frage die Vorstellung, dass zwei Leute sich an zwei verschiedenen Orten die Arbeit und die Hunde teilen, trotzdem ein gemeinsames Zuchtprogramm betreiben - und das eventuell über Ländergrenzen hinweg. Ich kenne Zuchtgemeinschaften in Kanada, wo zwei Leute unter einem gemeinsamen Zwingernamen züchten, und dadurch die Möglichkeit haben, z.B. mehr Hunde erst einmal behalten zu können und dann nur mit den besten zu züchten. So kann man auch mal zwei Würfe gleichzeitig aufziehen und sich trotzdem um jeden intensiv kümmern.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller

27. November 2001 13:53

: So kann man auch mal zwei Würfe gleichzeitig aufziehen und sich trotzdem um jeden intensiv kümmern.

Ich habe auch schon zwei Würfe zusammen grossgezogen (13 Welpen, mit 2 Tagen Altersunterschied), es ging wirklich in einem und kein Welpe kam zu kurz. Die Welpen haben sich nach drei Wochen alle vermischt und beide Mütter zogen sie zusammen auf. Es war eine ganz tolle Erfahrung für mich! Aber ich würde es trotzdem nie, nie, nie mehr machen, denn die 13 zukünftigen Besitzer die uns wöchentlich besuchten kosteten mich sämtliche Nerven. Die Woche hatte eben nicht 13 Tage.

Gruss
Yvonne