2 Hunde.weibi Läufig!
30. November 2001 07:47

: Hi,
:er leidet sicher nicht, wenn er ein paar Stunden alleine ist, weil sein Besitzer außer Haus ist. Er leidet aber, wenn er ihn hinter der Tür weiß, hört, riecht und nicht bei ihm sein kann und das in einer Situation, in der seine Hormone sowieso verrückt spielen und er wahrscheinlich nicht nur etwas "verdreht" ist.

elliot

30. November 2001 08:28

Hi,

: Er leidet aber, wenn er ihn hinter der Tür weiß, hört, riecht und nicht bei ihm sein kann und das in einer Situation, in der seine Hormone sowieso verrückt spielen und er wahrscheinlich nicht nur etwas "verdreht" ist.

Mein Spitz wurde mit gut 1 Jahr kastriert. Im wurden die Hoden entfernt, nicht die Nase! Läufige Hündinnen fand er immer noch interessant genug um "zickig" zu werden wenn eine in der Nähe war.
Ein kastrierter Hund ist kastriert - aber nicht blöd.
Wie auch immer, ich denke es kommt einfach auf einen Versuch an und darauf wie man die Sache organisiert. Leiden muß dabei kein Hund, denn aus verhaltenspsychologischer Sicht hat der Hund (als "Underdog"winking smiley eh keine Berechtigung zur Fortflanzung. Das steht nur dem Alpha zu. Das das auch funktioniert kannst Du in jedem Wolfsrudel beobachten.

Grüße
Kathi

30. November 2001 08:46

: Hi,
:
: : Er leidet aber, wenn er ihn hinter der Tür weiß, hört, riecht und nicht bei ihm sein kann und das in einer Situation, in der seine Hormone sowieso verrückt spielen und er wahrscheinlich nicht nur etwas "verdreht" ist.
:
Das stimmt - ich weiß es aus eigener Erfahrung.

: Mein Spitz wurde mit gut 1 Jahr kastriert. Im wurden die Hoden entfernt, nicht die Nase! Läufige Hündinnen fand er immer noch interessant genug um "zickig" zu werden wenn eine in der Nähe war.

Es gibt Kastraten, die so reagieren, es gibt Kastraten, die "rammeln" noch Jahre nach der Kastration ihre Decke, es gibt aber auch welche (meinen z.B.), der eine läufige Hündin zwar "geruchlich" höchst interessant findet - ebenso wie es seine ebenfalls kastrierte Ridgeback-Dame tut, aber keinerlei weitere Anstalten unternehmen.

: Ein kastrierter Hund ist kastriert - aber nicht blöd.

Das behauptet wohl niemand.

: Wie auch immer, ich denke es kommt einfach auf einen Versuch an und darauf wie man die Sache organisiert.

Das sicherlich.

Leiden muß dabei kein Hund, denn aus verhaltenspsychologischer Sicht hat der Hund (als "Underdog"winking smiley eh keine Berechtigung zur Fortflanzung. Das steht nur dem Alpha zu. Das das auch funktioniert kannst Du in jedem Wolfsrudel beobachten.

Ach ja, die gern zitierte Verhaltenspsychologie - immer so hinzugezogen, wie es gerade paßt: mal ist Hund von Wolf "Lichtjahre" entfernt, mal ist Hund ganz Wolf. Was meist außer Acht gelassen wird, ist das Verhalten von Wildhunden, wo das "Familienleben" sich doch sehr von dem der Wölfe unterscheidet.

Viele Grüße
Gaby mit Beira
: Grüße
: Kathi

30. November 2001 09:00

Hi Gaby,

: es gibt aber auch welche (meinen z.B.), der eine läufige Hündin zwar "geruchlich" höchst interessant findet - ebenso wie es seine ebenfalls kastrierte Ridgeback-Dame tut, aber keinerlei weitere Anstalten unternehmen.

so hat mein Spitz auch reagiert. Allerdings war er dann recht gereizt.

: : Ein kastrierter Hund ist kastriert - aber nicht blöd.
:
: Das behauptet wohl niemand.

nicht direkt ;-) Obwohl viele meinen, mit einer Kastration diverse "Probleme" beseitigen zu können.

: Ach ja, die gern zitierte Verhaltenspsychologie - immer so hinzugezogen, wie es gerade paßt: mal ist Hund von Wolf "Lichtjahre" entfernt, mal ist Hund ganz Wolf. Was meist außer Acht gelassen wird, ist das Verhalten von Wildhunden, wo das "Familienleben" sich doch sehr von dem der Wölfe unterscheidet.

Sicher ist unser "Hauswolf" kein "Wildwolf" mehr. Aber vergleichen kann man schon einiges. Das Problem in diesem Fall ist weniger der Hund als sein Besitzer welcher allzuviel menschliches in das Verhalten seines Hundes reininterpretiert. Kurz und gut: ICH bestimme wer rumflippt und wann bzw. wann nicht. Sollte es dann immer noch nicht funktionieren kann man immer noch über eine Kastration nachdenken - aber erst dann!

Grüße
Kathi

30. November 2001 09:29

Hallo René
in den Antworten ging es ja meistens ganz gut. Ich habe auch diese Konstellation.
Einen inzwischen 10 jährigen Rüden und eine 4 jährige Hündin (jetzt kastriert)
Als die Hündin die ersten male läufig war, war bei uns immer das gleiche Szenario.
die ersten 14 Tag, kein Problem, die Hündin hatte noch nicht ihre Stehtage und der Rüde hat das voll und ganz akzeptiert. Aber ab dem 14 Tag wars ein Horror. Der Rüde hat stundenlang geheult, dass die ganze Nachbarschaft in mitleidenschaft gezogen wurde und ich konnte die Hunde keine Sekunde alleine lassen. Es war egal welchen Hund ich wo eingesperrt hatte das Geheul wollte nicht aufhören, nach 2 Tagen habe ich mich dafür entschieden meinen Rüden in die Ferien zu geben. Am 22. Tag, also nach 1 Woche, habe ich ihn wieder abgeholt und der Spuk war vorüber. Ich habe das gleiche dann bei der 2. Läufigkeit nochmals probiert, aber Jacky im Ferienheim schon angekündigt und siehe da am 14. Tag ging er wieder 1 Woche in die Ferien.
Ich kenne auch einen Züchter der beide Geschlechter hat. Fazit nach der Läufigkeit seiner Hündinnen, einen total abgemagerten, nervigen Rüden und eine Züchterfamilie die am Ende ist mit ihren Nerven, weil der Hund 5 - 6 Wochen durchgeheult hat.
Ich denke das ist 1 Woche Ferien für den Rüden, viel humaner.

Gruss Sabine

30. November 2001 16:14

Hallo Susan

Es waren Lapinporokoiras. Halla wurde 13jährig, Tikkal 14 und sie sind schon seit über 6 Jahren im Hundehimmel.

Liebe Grüsse
Tina