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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Zucht ohne Papiere
10. Dezember 2001 16:24

Aber die Züchter, die in einem bestimmten Verband sind, haben nicht alleine die Gabe gepachtet, sinnvolle Verpaarungen durchzuführen

Habe ich nicht behauptet.
Züchter gibt, die dort aussteigen und sagen "Ich züchte lieber ohne Papiere, dafür aber gesunde Hunde".

Es gibt auch genug, die z.B. mit Hunden, die beim VDH zuchtausschließende Fehler haben, munter weiterzüchten. (Dieses Thema ist aber so abgenudelt, daß es nicht mehr weiterdiskutiert werden muß) Ich behaupte auch nicht, nur der VDH hat das gelbe vom Ei ... also bitte, keine Diskussion in dieser Richtung mehr.

. Die Schwierigkeit für den Welpenkäufer ist die, die "Goldstücke" unter den Leuten, die außerhalb der Verbände züchten.

Das stimmt. Ich kenne genug, die bitter enttäuscht waren, daß sie mit ihren Nicht-VDH-Hunden (vom VDH hatten sie bis zu jenem Tag noch nichts gehört - schließlich hatten sie einen Hund mit "Stammbaum"winking smiley ausstellungsmäßig oder sportmäßig nicht weiterkamen. Muß auch nicht mehr diskutiert werden.

Röntgenbefunde oder Blutbilder kontrollieren zu können.
:
Dazu gibt es kompetente Tierärzte und auch genügend geschulte Hobby-Kynologen.
:
: : Ich habe mal von einem Menschen gehört, der "züchtet
: : Mischlinge!!!
:
: Bei anderen Rassehunden haben vor knapp 100 Jahren noch viel mehr Rassen und Mischungen mitgemischt, z.B. dem Dobermann. Andere "Rassen "sind sehr viel jüngeren Ursprungs, z.B. der Kromfohrländer oder der Eurasier.

Das ist nichts Neues. Nachzulesen in jedem, auch noch so billigen Hundebuch.

Und nur so werden sich weiterhin neue Rassen entwickeln können.

Ob wir diese bei ca. 430 FCI-anerkannten benötigen, ist eine andere Frage. Aber sicher kommt in Zukunft noch die eine oder andere hinzu, so wie die eine oder andere zumindest in Deutschland zum Aussterben gebracht werden soll.
: Viele Grüße
:
elliot


10. Dezember 2001 17:55

Hallo Thomas

: Ich kann dich da leider nicht verstehen, ich kenne keine akzeptaplen Gründe außerhalb des GRC oder DRC zu züchten. Bei anderen Rassen bin ich vielleicht leichter zu überzeugen.

Grundsätzlich finde ich es besser, wenn Rassehunde im dazu gehörigen Verein gezüchtet werden, mit all den Kosten und Auflagen ect. pp. Ich kann Dir aber schon ein Beispiel bringen, warum das SEHR frustrierend sein kann...
Bei vielen Rassen (Gebrauchshunde/Leistungshunde) gibt es Ausstellungs- und Leistungslinien. Wir haben früher mal Siberian Huskies gezüchtet, für den Leistungssport. Da gab es schon mal Probleme bei der Ankörung, weil z.B. die Ohren zu lang und die Köpfe zu schmal waren. Die Züchter der Ausstellungslinien hatten da weniger Probleme, obwohl ihre Hunde sogar leichte HD hatten, steil gewinkelt waren und für ihre ursprüngliche Arbeit vor dem Schlitten nur noch SEHR bedingt geeignet waren.
GRC, DRC - sind das Retriever-Vereine? Wenn ja, wie steht es denn dort mit der Ankörung von z.B. sehr schlanken, hochbeinigen Jagd-Labradors? Werden diese problemlos angekört?
Sobald der Formwert die Leistung einschränkt, beginnt für mich die Frage, ob es nicht klüger ist, ohne Verein zu züchten.

Liebe Grüsse
Tina + Flint


10. Dezember 2001 18:26

Hallo Tina,

: Sobald der Formwert die Leistung einschränkt, beginnt für mich die Frage, ob es nicht klüger ist, ohne Verein zu züchten.

Da kann ich Dir nur zu 100% zustimmen - wobei für mich persönlich Zucht
ohne Papiere nie in Frage kam - aber eine ähnliche Problematik gibt es beim Dalmatiner - sogenannte "Plattenhunde" (definiere das bei Bedarf gerne näher) habe bis heute noch Zuchtverbot - obwohl mittlerweile
wissenschaftlich (über 5.000 untersuchte Hunde mit und ohne Platten)
erwiesen ist, dass man mit Plattenhunden in der Zucht die Taubheitsrate
beim Dalmatiner ganz wesentlich senken könnte! Die FCI hat sich mit
einem etwas eigenartigen Kompromiß aus der Affäre gezogen: im Dalmatiner-Standard ist nach wie vor die "Platte" ein Grund zum Zucht-
ausschluß, jedoch hat der Dalmatiner als einzige (!) Rasse mittlerweile
eine Zuchtempfehlung von der FCI im Standard und zwar: (Zitat): "Es wird
empfohlen Plattenhunde in der Zucht einzusetzen" - für mich die logische
Konsequenz war allerdings keine Dalmatiner zu züchten, ich habe trotzdem nicht den Weg in die "Schwarzzucht" gewählt........

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis (alle 3 leider ohne Platte)

10. Dezember 2001 18:55


: Hallo Chris

: Sind den Zücher "mit Papieren" auch dann noch für die Hunde da?
: Ich kenne KEINEN !
:

Ich kenne mindestens einen Züchter, der danach für die Hunde da ist. Zum Beispiel die Züchterin meiner Flat-Hündin ist so eine. Meine Hündin wird nächsten März 3 Jahre alt und die Züchterin hat mit allen Haltern (inzw. aus 3 Würfen) noch regen Kontakt und ist bei gesundheitlichen und anderen Problemen ansprechbar. Sie bietet Hilfe an, kommt mit zum röntgen oder andere Sachen.

Es gibt sie die GUTEN Züchter!!

Grüsse
Yvonne und Luna

10. Dezember 2001 19:55

Hi Margot,

: Aber ich glaube wir kommen langsam, aber sicher, ein bißchen weit
: vom Thema ab.....

Yepp, hast recht. Belassen wir es dabei.
War sehr nett mit Dir zu plaudern :-))

viele Grüße
Kathi

10. Dezember 2001 20:02

Hi Margot,

was Du über die "Platten"-Hunde schreibst ist wirklich interessant. Warum werden denn die "Platten"-Hunde nicht zur ZUcht eingesetzt, wenn sie erwiesenermaßen der Rasse gut tun würden. Das versteh' nun einer. Da könnte ich auch wieder gut verstehen, daß jemand ohne Papiere züchtet.
Warum sind "Platten"-Hunde in der Zucht überhaupt verpöhnt? Ist es nicht egal ob die Punkte schon bei der Geburt da sind oder erst später kommen? Letztendlich ist doch ausschlaggebend, daß ein Dalmatiner überhaupt Punkte hat.

Grüße
Kathi