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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Gesundheitspapiere""
17. Dezember 2001 11:17

Hallo Robert,

ich denke schon, daß das, was in einem Kaufvertrag steht, gilt, wenn es juristisch einwandfrei verfaßt ist. Das Letztere ist warscheinlich das Problem bei den üblichen Kaufverträgen, also die Form, nicht der Inhalt.

Viele Grüße

Antje

17. Dezember 2001 22:47

Martina,

: Was wolltet Ihr als Welpenkäufer wissen, hören und haben wollen?

Ich erwarte von Dir als Züchter, daß Du bei ALLEN geborenen Welpen einen Augencheck durchführst und mir als potentiellem Käufer mitteilst, mit welchem Ergebnis der Welpe, für den ich mich interessiere, aus dieser Untersuchung hervorgegangen ist.

Sollte der der Welpe ein "go normal" oder "befallener" Welpe sein, dann hast Du mir das SELBSTVERSTÄNDLICH mitzuteilen, mich darüber aufzuklären, was das bedeutet und mir, im Falle des Kaufes, das Untersuchungsergebnis auszuhändigen.

Wenn Du mich beim Kauf eines "befallenen" Welpen vernünftig aufgeklärt hast, kann es Dir schurzpiepegal sein, was irgendwelche Tierärzte MIR als Welpenkäufer irgendwann mal erzählen! Ich habe ja dann von Dir alle Infos erhalten, ich weiß, daß ich mit dem Hund nicht züchten darf und wieviel ich dann für den Hund bezahlt habe, geht meinen Tierarzt einen Sch... Dreck an.

Wenn Du mir allerdings das Untersuchungsergebnis vorenthältst bzw. gar keine Untersuchung durchführen läßt, weil ich Dir erzähle, ich will mit dem Hund NIE züchten (und Du bist so naiv und glaubst mir das) - drei Jahre nach dem Kauf stelle ich aber fest, der Hund ist prima, korrekt, soweit gesund und ich möchte doch züchten... Was dann?

Heidi


:
: Martina


18. Dezember 2001 11:18

Hallo Heidi,


: Sollte der der Welpe ein "go normal" oder "befallener" Welpe sein, dann hast Du mir das SELBSTVERSTÄNDLICH mitzuteilen, mich darüber aufzuklären, was das bedeutet und mir, im Falle des Kaufes, das Untersuchungsergebnis auszuhändigen.

Wird ein Welpe erst nach der achten Woche untersucht, kann eine leichte CEA oft nicht mehr festgestellt werden. Er dann quasi frei. Erst in der nächsten Generation, wenn dieser Hund mit einem anderen Hund verpaart wird, der auch erst nach der achten Woche untersucht und als frei befunden wurde, können wieder CEA-befallene Welpen dabei sein. Erst dann merkt man, das einer der Zuchtpartner oder auch beide sog. "go normals" sind, also Erbträger. CEA ist aber kein Beinbruch, es ist nicht zuchtausschließend und nicht wertmindernd.
Die CEA lässt sich auch von Fachärzten nicht einwandfrei diagnostizieren und deshalb sind diese Untersuchungen sowieso fraglich.


: Wenn Du mir allerdings das Untersuchungsergebnis vorenthältst bzw. gar keine Untersuchung durchführen läßt, weil ich Dir erzähle, ich will mit dem Hund NIE züchten (und Du bist so naiv und glaubst mir das) - drei Jahre nach dem Kauf stelle ich aber fest, der Hund ist prima, korrekt, soweit gesund und ich möchte doch züchten... Was dann?

Dann kannst Du mit dem Hund trotzdem züchten. Die Untersuchung kann auch später durchgeführt werden. Wie schon gesagt, CEA ist kein Drama, da gibt es viel schlimmeres. Ob ein Züchter alle Welpen eines Wurfes untersucht, ist seine Sache. Wenn er es tut, dann muss er die Befunde an den Käufer aushändigen. Die Untersuchungsergebnisse werden übrigens in der Ahnentafel eingetragen (beim DCC/VDH jedenfalls).

Liebe Grüße
Birgit + Collies