Abspritzen""
21. Januar 2002 09:28

Hallo yorkies

Vielleicht habt ihr schon im anderen Thread vom Missgeschick des ungewollten Deckaktes Vater/Tochter gelesen. Laut Abmachung hüte ich eine Hündin zum Zeitpunkt ihrer Läufigkeit, weil im Haushalt der Hündin auch der Vater der Hündin steht, ein Deckrüde. Es ist geplant, dass ich mit der Hündin später im Mietvertrag züchten möchte.

Nun wollten die Besitzer ihre Hündin am 20.Tag der Läufigkeit unbedingt zurückhaben. Ich habe mich ebenfalls vergewissert, die Hündin biss den Rüden bereits rabiat ab. Doch am 21.Tag kam dann das verzweifelte Telefon: Vater hat die Tochter gedeckt. Die Kinder am Weinen (jugendliche), sie waren mit der Beaufsichtigung der Beiden für kurze Zeit beauftragt worden.

Der Tierarzt empfahl ein Abspritzen innerhalb 48 Stunden. Was sollte ich anderes empfehlen? Die Hündin ist noch sehr jung und noch nicht angekört und ausserdem nicht mit dem geeigneten Rüden gedeckt worden.

Wie hoch schätzt ihr das Risiko der Abspritzung ein, für eine spätere Zucht mit dieser Hündin? Hat da jemand Erfahrung?

Gruss
Yvonne

21. Januar 2002 09:57

Hallo Yvonne,

sprich das am besten mit Deinem Tierarzt ab. Ich weiß nicht, ob es inzwischen verschiedene Präparate gibt. Ich kenne dieses Abspritzen so, daß durch eine Hormongabe die Einnistung der befruchteten eizellen verhindert wird. Im Hinblick darauf, was sich die meisten Frauen in Bezug auf Hormone über Jahre und Jahrzehnte durch die Pille antun bestimmt ein recht kleines Übel für die Hündin.

Viele Grüße

Antje

21. Januar 2002 10:19

Hallo Yvonne,
ich weiss, dass man der Hündin diese französische Abtreibungspille geben kann.
Eine Freundin hat die in der Uniklinik in Zürich bekommen.
Ist aber auch in Deutschland zu kriegen (in jedem Fall im Grenzgebiet zu F und CH).
Erkundige dich doch mal in Zürich.
Sie soll anscheinend keinerlei Nebenwirkungen haben (und man kann sie auch recht lange nach dem Deckakt noch geben), was auch immer das heisst.
Lieben Gruss,
Tina

21. Januar 2002 21:31

Salü Yvonne

Selbst mussten wir zum Glück nie eine Hündin abspritzen lassen, denn zu den damaligen Zeiten galt dies noch als sehr risikoreich. Ich weiss aber, dass z.B. unsere Freunde aus Winti, die Du ja inzwischen auch kennst ;-) schon abspritzen mussten und da ist mir nichts von Komplikationen bekannt. Haben Deine Bekannten einen guten Tierarzt, der sich damit gut auskennt? Wenn ja, würde ich mir nicht allzuviele Sorgen machen und weiterhin mit einem problemslosen Zuchteinsatz (zur richtigen Zeit, mit richtigem Partner) rechnen.

Liebe Grüsse
Tina

22. Januar 2002 07:08

: Salü Yvonne
:
: Selbst mussten wir zum Glück nie eine Hündin abspritzen lassen, denn zu den damaligen Zeiten galt dies noch als sehr risikoreich. Ich weiss aber, dass z.B. unsere Freunde aus Winti, die Du ja inzwischen auch kennst ;-) schon abspritzen mussten und da ist mir nichts von Komplikationen bekannt. Haben Deine Bekannten einen guten Tierarzt, der sich damit gut auskennt? Wenn ja, würde ich mir nicht allzuviele Sorgen machen und weiterhin mit einem problemslosen Zuchteinsatz (zur richtigen Zeit, mit richtigem Partner) rechnen.

Hoi Tina

ich habe Abspritzen auch noch aus alten Zeiten als risikoreich in Erinnerung. Ja, die Besitzer haben einen guten TA. Ich werde alles einfach mal auf mich zukommen lassen und hoffen, dass ich die Hündin eines Tages zur Zucht einsetzen kann.

Gruss
Yvonne

22. Januar 2002 07:14

Hallo Antje
:
: sprich das am besten mit Deinem Tierarzt ab. Ich weiß nicht, ob es inzwischen verschiedene Präparate gibt. Ich kenne dieses Abspritzen so, daß durch eine Hormongabe die Einnistung der befruchteten eizellen verhindert wird.

So wurde es mir erklärt, dass wenn Hormone gespritzt werden, eine Einnistung verhindert wird. Heute ist die Tiermedizin schon auf viel besserem Stand, als noch vor 20 Jahren. Hoffen wir das Beste und sonst geht die Welt auch nicht unter!

Im Hinblick darauf, was sich die meisten Frauen in Bezug auf Hormone über Jahre und Jahrzehnte durch die Pille antun bestimmt ein recht kleines Übel für die Hündin.

Tja, auch da ist man heute auf einem anderen Stand. Die Hormonschluckerei hört ja nicht einmal im Alter auf :-)))))))))

Gruss
Yvonne