Hallo Andrea,
bis vor kurzem war ich der gleichen Meinung wie die anderen. Denn bisher hatten wir immer nur um den 28. Tag Ultraschall gemacht und die Hündin hatte anschließend problemlose Würfe.
Bei unserm vorletzten Wurf hatte sie jedoch eine Wehenschwäche (die Welpen waren ein paar Tage zu früh dran) und da wir nicht sicher waren ob noch Welpen in der Mutter sind oder nicht mußten wir nachdem 4 Welpen da waren zum Röntgen in die Tierarztpraxis fahren. Das war für die Hündin sehr stressig. Es waren dann noch 4 Welpen in der Hündin, von diesen 4 kamen dann 2 tot auf die Welt, eines ist einen Tag später gestorben. Die restlichen 5 waren jedoch wohl auf.
Hätten wir vorher gewußt wieviele Welpen die Hündin erwartet, hätten wir ihr diesen Stress ersparen können und der Tierarzt hätte ihr bei uns Zuhause eine Wehenspritze geben können.
Beim nächsten mal haben wir dann vorher (am 52 Tag) röntgen lassen. Dies war für die Hündin nicht besonders stressig, da sie den Tierarzt und die Praxis gut kennt und auch sonst nicht ängstlich ist. Diesmal hatte sie nur einen Welpen und wir waren sehr froh darüber das wir dies im Vorfeld wußten. Unsere Kleine ist dann auch gesund und munter geboren worden. Und wir konnten beruhigt sein, da wir wußten das kein Welpe mehr vorhanden ist (beim Ultraschall konnten wir nicht sicher sein ob es nur einer oder event. auch 2 oder 3 sind).
Ich denke man sollte die Risiken und Vorteile gut abwägen und auch das Wesen der Mutterhündin berücksichtigen. Wenn ich eine Hündin habe, die vor dem Tierarzt in Panik ausbricht, würde ich sie nicht Röntgen lassen, da würde es sicherlich mehr Schaden wie nutzen.
Gruß Tanja