Hundezucht & Hundeaufzucht

...aber erst recht nicht mit einer Hündin, die gerade geworfen hat und man per Röntgen feststellen will, ob alle Welpen "raus" sind !

Hallo Meike,

das würde ich auch nur machen, wenn die Befürchtung bestehen würde, daß noch ein oder mehrere Welpen in der Hündin sind. Da ist mir das Risiko, eine Infektion einzufangen, doch lieber als eine tote Hündin...

Viele Grüße

Antje

Hallo Tanja,

bei einer Wehenschwäche würde ich erst einmal eine Wehenspritze geben bzw. geben lassen, bevor ich die Hündin zum Tierarzt verfrachten würde...

Viele Grüße

Antje

Hallo Tanja

Ich kann ja deine Sorgen verstehen. Trotzdem, man kann nie jedes Risiko ausschalten, auch wenn vorher ALLES dagegen unternommen wurde.

: bis vor kurzem war ich der gleichen Meinung wie die anderen. Denn bisher hatten wir immer nur um den 28. Tag Ultraschall gemacht und die Hündin hatte anschließend problemlose Würfe.

ich habe nur einmal eine trächtige Hündin, kurz vor der Geburt ultraschallen lassen, bei einem Einzling. 3 Welpen wurden vorausgesagt und einer war es dann. Du siehst, wie unsicher selbst Ultraschall sein kann. Seither mache ich nie mehr Ultraschall.

: Bei unserm vorletzten Wurf hatte sie jedoch eine Wehenschwäche (die Welpen waren ein paar Tage zu früh dran) und da wir nicht sicher waren ob noch Welpen in der Mutter sind oder nicht mußten wir nachdem 4 Welpen da waren zum Röntgen in die Tierarztpraxis fahren. Das war für die Hündin sehr stressig. Es waren dann noch 4 Welpen in der Hündin, von diesen 4 kamen dann 2 tot auf die Welt, eines ist einen Tag später gestorben. Die restlichen 5 waren jedoch wohl auf.

bei mir kamen sogar einmal 2 Welpen zu Hause, 2 beim Tierarzt und die letzten drei wieder zu Hause auf die Welt. Es gibt nichts, was es nicht gibt!

: Hätten wir vorher gewußt wieviele Welpen die Hündin erwartet, hätten wir ihr diesen Stress ersparen können und der Tierarzt hätte ihr bei uns Zuhause eine Wehenspritze geben können.

hätte ein Welpe quer gelegen, wäre eine Wehenspritze gerade das Verkehrteste gewesen. Mit Wehenspritzen muss man sehr vorsichtig umgehen.

: Beim nächsten mal haben wir dann vorher (am 52 Tag) röntgen lassen. Dies war für die Hündin nicht besonders stressig, da sie den Tierarzt und die Praxis gut kennt und auch sonst nicht ängstlich ist. Diesmal hatte sie nur einen Welpen und wir waren sehr froh darüber das wir dies im Vorfeld wußten. Unsere Kleine ist dann auch gesund und munter geboren worden. Und wir konnten beruhigt sein, da wir wußten das kein Welpe mehr vorhanden ist (beim Ultraschall konnten wir nicht sicher sein ob es nur einer oder event. auch 2 oder 3 sind).

sihe oben.

: Ich denke man sollte die Risiken und Vorteile gut abwägen und auch das Wesen der Mutterhündin berücksichtigen. Wenn ich eine Hündin habe, die vor dem Tierarzt in Panik ausbricht, würde ich sie nicht Röntgen lassen, da würde es sicherlich mehr Schaden wie nutzen.

Einmal war ich bei der Geburt, später beim Kaiserschnitt, bei einer sehr ängstlichen Hündin einer Bekannten dabei. 2 Welpen waren zu Hause schon da, dann ging nichts mehr, aber die Hündin presste weiter. Dann wurde beim TA die Hündin geröntgt, der 3. Welpe lag quer und konnte nicht gedreht werden, ein Kaiserschnitt unumgänglich. Der 3. querliegende Welpe konnte leider nicht mehr gerettet werden, die restlichen 4 Welpen waren aber noch wohlauf. Auch diese ängstliche Hündin hat diesen Stress unbeschadet überstanden. Nicht die Besitzerin, sie hat die Nerven verloren und nur noch geweint.

Gruss
Yvonne

: ...aber erst recht nicht mit einer Hündin, die gerade geworfen hat und man per Röntgen feststellen will, ob alle Welpen "raus" sind !

hallo Meike,

mit dieser Einstellung wäre meine Hündin jetzt tot!

JanaL+P

Da haben wir jetzt aneinander vorbei geredet. Im Notfall immer, klar. Aber ich bin eher für Prävention.
Gruß, Meike