Hundezucht & Hundeaufzucht

Hallo Sarah,

: Als ich 3 Tage, nachdem wir den Hund abgeholt hatten, anrief, daß der Hund große Angst vor fremden Menschen habe, tat er sehr erstaunt.

in der gewohnten Umgebung wird der Hund recht sicher gewesen sein.

: Mir war aber schon bei unserem ersten Besuch aufgefallen, daß er der Zurückhaltendste unter den Welpen war, nicht von sich aus auf uns zuging und sich weniger für uns interessierte als seine Wurfgeschwister.

dann hast Du möglicherweise einfach die falsche Wahl getroffen. Im Regelfall sollte man sich für einen interesasierten, aufgeschlossenen Welpen entscheiden.

: Das Problem mit den kleinen Kindern hat aber schon öfter zu heiklen Zwischenfällen geführt.
: Ein mißtrauisch/ängstlicher Hund ist eben leider auch ein potentiell gefährlicher Hund, auch oder gerade als Familienhund, das ist das Problem.

s.o. war wohl nicht die beste Wahl. Dem Züchter kann man da aber auch keinen Vorwurf machen - er kann ja gar nicht beurteilen wie es familiell bei Dir aussieht. Der Züchter muß sich in kurzer Zeit ein Bild von seinen Welpenkäufern machen. Wenn die dann nicht viel von sich geben (nicht auf Dich bezogen sondern allgeimein) oder nicht so ganz die Wahrheit sagen (Hundeerfahrung, Wohnverhältnisse, Familienverhältnisse usw.) kann er selber auch schlecht den richtigen WElpen zu den richtigen Personen geben. Andersherum fehlt aber vielleicht auch dem Züchter-Anfänger die nötige Erfahrung oder es fällt ihm nicht auf.
Gründe gibt es viele. Ein entscheidender ist aber mit Sicherheit die Individualität des WElpen. Gabe es "Norm"-Welpen wäre es wohl leichter ;-)

Gruß
Kathi

Hallo Sarah,

: Durch die Ängstlichkeit unseres Hundes fremden Leuten (v.a. Kindern)
: gegenüber (die sich zum Glück sehr gebessert hat) ist er aber auch als
: reiner Familienhund problematisch.

Das ist klar, ein Famileinhund braucht ein gutes Wesen. Wenn der Hund aus einer Arbeitslinie stammt, sollte er aber auch als "Weichei" (= zu wenig Belastbarkeit oder mangelnde Triebveranlagungen für den Einsatz in Diesnt oder Sport) ein Wesen haben, welches ihn "familientauglich" macht. Mich würde die Linie diese Hundes interessieren...


: Aber wie gesagt, es hat sich schon sehr gebessert (ist jetzt knapp drei
: Jahre alt) und zumindest wenn ich dabei bin verhält er sich
: mittlerweile FFremden gegenüber einigermaßen sicher.
:
: Ein Fachmann hätte vielleicht mehr rausholen können.

Wenn es daran liegt, daß Du kein "Fachmann" bist, ist eine Besserung im Verhalten des Hundes immer noch möglich...

Viele Grüße

Antje

Hallo Sarah,

vor dem Problem standen wir auch schon. Unsere Karla hatte einen Wurf mit 8 Welpen, wovon einer (schwarze Hündin) im Verhältnis zu ihren Geschwistern sehr klein und leicht geboren wurde. Sie hatte Anfangs sogar Probleme mit der Atmung.Mit 10 Wochen (zur Welpenabgabe) war sie immer noch etwas "zurückgeblieben", auch im Verhalten. Sie war sehr zurückhaltend und ängstlich. Ich hätte sie nie guten Gewissens an einen Welpenkäufer weitergeben können (sie wäre eigentlich schon versprochen gewesen, noch vor der Geburt, da in diesem Wurf nur 2 Hündinnen fielen), die Leute mussten auf einen anderen Wurf warten, denn wir behielten sie selbst. Mittlerweile ist unsere Diva 1 Jahr alt und aus ihr ist eine freche, selbstbewusste und normal Grosse Hündin geworden. Unsere Diva wird Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres, selbst ihre eigenen Welpen bekommen dürfen.Du kannst sie dir ja gerne mal auf meiner HP anschauen.

Liebe Grüsse,
Sandra+kleinen Wilden

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: Einem unbedarften Hundeneuling kann man so ein Welpchen leichter andrehen ("Ist noch ein bißchen schüchtern, aber das wird schon noch..!". Schlimmstenfalls hat er dann irgendwann einen Angstbeißer zuhause.
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: Deshalb meine provokative Frage: Wohin mit Züchter's "Ausschuß"?
: (Und jetzt sagt bitte nicht, solche Hunde kommen in verantwortungsvollen Zuchten nicht vor...)

EI Sarah,

schau dich doch mal in diesem board um.
Da sind sie fasst alle versammelt, die solche hunde haben.

Nicht alle, aber die meisten.

Und die tierheime tuen noch ihr nötigstes dazu.
Hunde aus Griechenland,
Hunde aus Italien,
Hunde aus Potugal

Hunde aus nirgendwo usw.

Es sind doch die ängstlichen, die pflegfälle die unsere aufmerksamkeit erregen und unser mitgefühl beflügeln Nicht die starken und stärksten.

Denn wenn sie alle wirklich erste sahne wären, was eigentlich NORMAL wäre, dann wären die board´s auf dieser welt tod.

Kein gesprächsstoff mehr über hund.
Denn der funktioniert ja.
Da müssten dann andere dinge herhalten, die nicht so gut funktionieren.
Wie thema Nr. 1 lach))

Keine TA-kosten, die würden sofort konkurs machen, denn ausser spesen und impfen nicht´s gewesen.

Tja das weitere kannst du dir weiter ausmalen wenn du willst.

Und zum guten schluss!

Haste schon mal einen weissen Boxer gesehen?

Siehste.

Gruss
Karli

: Hallo Karlie,

weisse Boxer habe ich in den letzten 3 Jahren vermehrt gesehen. Fast alle kommen von Züchtern aus dem Raum Stuttgart/Ulm, die diese Fehlfarbe am leben lassen.
In unserer Würfen (Eurasiern) haben wir auch immer wieder fehlfarben (weiss mit Abz.,schecken, weiss mit Platten). Diese Hunde werden von uns wie alle anderen Eurasier abgegeben, nur dass wir die Besitzer darauf aufmerksam machen dass es eine fehlfarbe ist (zuchtausschluss und keine Ausstellungen möglich).

Liebe Grüsse,
Sandra+kleinenWilden




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: Haste schon mal einen weissen Boxer gesehen?
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Einen??? Mehrere, gar nicht mal soo selten. Es finden sich immer Liebhaber, die gerade weiße Boxer besonders reizvoll finden, obwohl sie wissen, daß diese nicht "anerkannt" sind (und die oft viel Vergnügen haben, wenn Laien über die Rasse rätseln). Mit "Fehlfarben" anderer Rassen geht es ähnlich.

Gruß
Gaby mit Beira
Gaby mit Beira
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