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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Vererbung vom Wesen""
01. März 2002 11:39

Hallo Antje.

: auch ein Junghund wird negativ im Wesen beeinflußt, wenn er neben einem wesensmäßig schwachen Hund aufwächst.

Ein Junghund, der mit einer "guten" Mutterhündin aufgewachsen ist, wird damit ganz gut fertig - da habe ich unter meinen Dalmatinern selbst ein
gutes Beispiel zu hause....

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

01. März 2002 11:59

Hallo Margot,

: Ein Junghund, der mit einer "guten" Mutterhündin aufgewachsen ist, wird
: damit ganz gut fertig - da habe ich unter meinen Dalmatinern selbst ein
: gutes Beispiel zu hause....

Das kannst Du aber nicht auf den Sport- oder Diensthundebereich beziehen. Hier bleibt Dir nur, den Welpen/Junghund von dem wesensschwachen Hund zu trennen, bis der Junghund durch seine pbertäre Phase ist. Ansonsten kannst Du Dir einen gut veranlagten Junghund völlig verderben, im Hinblick auf die mentale Härte und Belastbarkeit gesehen. Umgekehrt kann sich ein Welpe/Junghund bei einem sehr dominanten Hund auch nicht optimal entwickeln, was aber "für den Hausgebrauch" weitaus weniger stark ins Gewicht fällt, da es sich hier, aus "Otto-Normalverbraucher-Sicht", um Nuancen handelt, die hauptsächlich im Schutzdienst relevant sind.

Viele Grüße

Antje

01. März 2002 13:23

Hallo Antje,
:aus "Otto-Normalverbraucher-Sicht", um Nuancen handelt, die hauptsächlich im Schutzdienst relevant sind.

...bin ich dankbar für meine "Otto-Normalverbraucher-Sicht", komisch nur, dass es 2 - zumindest recht erfolgreiche, Schutzdienstler gegeben hat, die sich darum gerissen hätten, meine Dana zu arbeiten - ohne diesbezüglicher Vorbildung von Dana auf diesem Gebiet, einfach nur wegen ihrer Anlagen, die sich trotz des Aufwachsens ab der 8.Lebenswoche neben einer um 1 1/2 Jahre älteren Hündin mit echter Wesensschwäche entwicklen konnten.

Viele Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

02. März 2002 07:29

einfach nur wegen ihrer Anlagen, die sich trotz des Aufwachsens ab der 8.Lebenswoche neben einer um 1 1/2 Jahre älteren Hündin mit echter Wesensschwäche entwicklen konnten.
:
: Viele Grüße
: Margot+Foxies+Dalmis

Margot, dass ihr alle es nicht begreifen wollt.

Es gibt immer die ausnahme der ausnahme. Und besonders im hundebereich, gibt es immer eine einen, der dir an hand eines einzelnen bespieles das gegenteil der breite aufzeigen kann.

Die besten hundetrainier dieser welt, machen aus einem weissen einen schwarzen und aus einem schwarzen einen weissen hund.

Das ist doch klar.

Aber mit welchem aufwand, das ist die frage.


Gruss
Karli




02. März 2002 12:44

Hallo,
danke für die Antworten, sie sind sehr interessant.
Dazu fällt mir die Äußerung von Trumler ein, dass ein Welpe, der in der Geschwisterreihe der rangniedrigste ist, sich getrennt von den Wurfgeschwistern durchaus zu einem - den genauen Wortlaut müßte ich nachschlagen - Alphatier entwickeln kann.
Wobei zum Wesen bestimmt mehr als Rangposition zählt.
Konkret wurde für mich die Frage auf der Suche nach unsrem zukünftigen Zweithund. Unser erster hat ein - für uns - tolles Wesen, ist aber vom Äußeren her nicht im Standard. Daraufhin sind wir zu einem ausstellungsmäßig sehr erfolgreichen Züchter gefahren.
Ergebnis war, dass wir den zweiten Hund aus demselben "Stall" holen werden wie unsren ersten ;o) ...wobei natürlich immer noch unklar ist, inwieweit das Wesen dieser Welpen nun ererbt oder erworben ist.

Liebe Grüße,

Susanne

02. März 2002 16:05

Hallo Susanne,

Ich denke, dass in jedem Lebewesen verschiedene Wesensmerkmale verankert sind. Wir wissen ja von uns selbst um unsere inneren Konflikte und Widersprüchlichkeiten.

Je nachdem wie und wo ein (hier) Hund aufwächst wird entweder die eine oder andere Anlage mehr gefördert oder auch gehemmt oder gar nicht besonders aktiviert.
Nicht jeder verschreckte Hund muss in seiner Anlage auch ängstlich sein.
Und manch Selbstsicherheit suggerierende Hund ist in Wirklichkeit ein "Weichei" (erkennbar, wenn Herrchen z.B.mal nicht dabei ist).

: Ergebnis war, dass wir den zweiten Hund aus demselben "Stall" holen werden wie unsren ersten ;o) ...wobei natürlich immer noch unklar ist, inwieweit das Wesen dieser Welpen nun ererbt oder erworben ist.
:
1.Es gibt das ererbte Wesen, das sind die wesenstypischen Zuchtmerkmale der Rasse ( Ob Jagd-Hüte-Schutz...hund).
2.Dann natürlich die umweltbedingt erworbenen (bzw. die bestimmten schon vorhandenen Anlagen, die besonders gefördert wurden).
3.Dann die Verfügbarkeit und Verträglichkeit der einzelnen Antriebskräfte, und die Motive des Handelns.
Punkt 3 läßt sich aus dem Horoskop sehen ;-)

Liebe Grüsse von Susi & Ronni