Hallo Margot,
: Stellt sich die Frage wie Du "arbeiten" definierst...
Im Sport: Ausbildung in allen drei Sparten (wobei eine der drei Sparten einer anderen oder gar den beiden anderen "gegenüber" steht, d.h. jeder Hund hat eine "schlechte" Sparte) und führen des Hundes über mehrere Jahre. Im Dienst: dito.
: Wir haben einfch nur verschiedene Situationen getestet - z.B. Angriff
: auf mich - und Dana's Reaktion war - lt. Aussage eines Schutzdienst-
: Trainers - die eines absolut wesensfesten UND ausgebildeten
: Schutzhundes.
??? Sie hat in einer Angriffssituation auf Dich über den Beutetrieb agiert???!? Oder hat sie über ihren Wehrtrieb reagiert? "Wehr" ist immer eine Reaktion, kein Agieren.
: Dana ist eindeutig in der Lage Situationen richtig einzuschätzen und
: ruhig und überlegt zu agieren. Sie unterscheidet völlig richtig von
: "berohlich" und "nicht bedrohlich", stellt bei Bedrohung völlig ruhig,
: aber sehr beeindruckend und ist, wenn die Bedrohung fortgesetzt wird
: auch wehrhaft und jederzeit durch mich kontrollierbar - Mir reicht das.
Das will ich nicht bestreiten, daß Dir das reicht. Die Frage ist, ob es reichen würde, wenn Du z.B. als Beamter einer SOKO Mitglieder der Russenmafia hochgehen lassen müßtest oder mit Deinem Hund auf der FCI-WM an den Start gehen würdest. Daher meine Unterscheidung in Bezug auf "Otto-Normalverbraucher". 90% der Hundeehalter sind in dieser Hinsicht "Otto-Normalverbrauchter". Aber der, der einen guten Sport- oder Diensthund aufziehen will, tut gut daran, seinen Hund in den empfindlichen Entwicklungsphasen NICHT längere Zeit od erga rununterbrochen mit wesensschwachen Hunden zusammenkommen zu lassen.
Viele Grüße
Antje