Bei einem 'guten' Deckrüden - z.B. mit allen Gesundheitsuntersuchungen, die für die Rasse sinnvoll/vorgeschrieben sind - wird man meinen Erfahrungen nach etwa mit dem Preis eines 'halben' Welpen für einen Deckakt (bzw. für 1-3 Deckungen während der Stehzeit)rechnen können.
Bei einem besonders beliebten oder aus irgendeinem Grund (Gesundheit, Leistung, Schönheit, bekannt gute Vererbung) irgendwie besonderen Deckrüden mindestens mit dem für 'einen ganzen Welpen' bzw. auch in Einzelfällen unbeschränkt mehr nach oben.
Manche Rüdenbesitzer, die selbst züchten, machen sich bei guten Hündinnen aus, dass sie sich einen hoffnungsvollen Welpen aus dem Wurf aussuchen dürfen als 'Deckgebühr' (pick of the litter).
Falls die Hündin nicht aufnimmt oder aus irgend einem Grund keine Deckung erfolgt, bieten manche Rüdenbesitzer für die nächste Läufigkeit einen 'Freisprung' an und manche kassieren das Deckgeld zumindest erst nach der erfolgten Deckung.
Gute Rüdenbesitzer verlangen vom Besitzer der Hündin sinnvollerweise alle auch beim Rüden vorliegenden Gesundheitsnachweise (HD-Röntgen, ED, PL, PRA-Untersuchungen usw.)- möchte man doch keine Erbkrankheiten vermehren - und oft auch eine aktuelle Scheiden-Tupferprobe auf Verkeimung von der Hündin (was durchaus auch im Interesse auch des Hündinnenbesitzers ist: schließlich möchte man sich seine Hündin ja nicht über den Rüden mit irgendwas infizieren lassen, was dann wohlmöglich zur Unfruchtbarkeit oder Gesundheitsgefährdung der Hündin führt).