Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Ehrliche Welpenkäufer?
26. März 2002 15:20

Hallo Kathi!

: Ja, kann ich schon verstehen. Es hält sich irgenwie die Waage zwischen dem Käufer der nicht "gegängelt" werden möchte und dem Züchter der seine Welpen "schützen" möchte.

Nee - mit gängeln hat das (für mich) nix zu tun.
Klar, dass der Züchter Interesse an einer Nachzuchtkontrolle haben will.
Gibt's leider noch viel zu selten...
Und deshalb wäre es für mich völlig selbstverständlich, dass der Züchter
mir so etwas per Vertrag vorschreiben kann.

Aber wo ich im Notfall meinen Hund hingeben möchte z.B. - das will ich
schon selbst entscheiden dürfen.

: Letztendlich muß jeder für sich entscheiden ob und wo er kauft bzw. ob und wem er was verkauft.

Ist klar - ein Akita wäre wohl sowieso eher nix für mich ;-)

: aber wie bitte soll ein Züchter das beurteilen können? Nach ein paar Gesprächen und 1 oder 2 Besuchen?

Nee - das Problem sehe ich schon. Und das ist der Punkt, in dem ich
Deinen "Kontrollwunsch" durchaus nachvollziehen kann.
Beim Züchter entfallen ja z.B. Dinge wie Platzkontrolle im Voraus entfernungsbedingt sowieso. Und allein da habe ich im Tierschutzbereich schon einiges an bösem Erwachen erlebt...

: und dem Züchter wird kein Mißtrauenb zugebilligt?

Puh - aber sicher! (s.o.)
Nur: bis in welchen Bereich mag ich mich "kontrollieren" lassen?
Bis zu welchem Punkt ist Kontrolle ein *Muss*, ab wann *empfehlenswert*
und wo ist *Schluss* (weil Privatsache)?

Hast ja recht, wenn Du schreibst, dass das jeder für sich selbst
entscheiden muss. Habe nur versucht, die Position des "vernünftigen
potentiellen Welpenkäufers" zu erläutern ;-)

Viele Grüsse
heidrun+C

26. März 2002 15:32

.
:
: Aber was, wenn dem Züchter (oder dem Tierheim) nach 8 Wochen "meine Nase nicht mehr gefällt"? Habe ich (allerdings nicht selbst) im Falle eines THs auch schon erlebt :-(


Hallo Heidrun

Genau deswegen würde ich auch immer wieder einen ganz normalen Kaufvertrag mit Rückkaufsrechtklausel machen. Der schränkt den neuen Besitzer einzig und allein im Punkt des Weiterverkaufs des Hundes in seinen Rechten ein. Der Hund ist sein Eigentum, lediglich im Falle eines Verkaufs wäre der Besitzer verpflichtet, mich zu informieren und sicherzustellen, daß ich auf mein Vorkaufsrecht verzichte.

Liebe Grüße

Elke

26. März 2002 16:07

lediglich im Falle eines Verkaufs wäre der Besitzer verpflichtet, mich zu informieren und sicherzustellen, daß ich auf mein Vorkaufsrecht verzichte.
:
:
hei
wäre verpflichtet.und wenn ers doch nicht tut,dann kannst du ausser zum anwalt nichts tun,und hund ist trotzdem weg.soviel zu vertrag und verpflichtet.
jeder soll tun,und wenn er züchten will,dann eben dies.
ich habe mir vor vielen jahren folgende fragen gestellt:
-kann ich eine rasse nur verbessern,wenn ich sie züchte?
nein.jeder züchter züchtet schliesslich im endeffekt sowieso nach seinen eigenen maßstäben,und verbesserung ist,auch wenn man extrem sorgfalt walten lässt,immer eine pers ansichtssache und nur mehr oder minder mit den mehr oder minder fragwürdigen standarts konform.
verbessern kann ich auch ohne zucht durch zusammenarbeit mit züchtern,hinter deren veranlagung ich stehe.und/oder durch akative mitarbeit im verband,bei züchtern oder sonstwie.
-kann ich hunde so abgeben,wie ich mir das wünschen würde?also eben kein verschwinden,keine miese haltung usw?
nein.vertrag hin oder her.risikofaktor mensch ist eben risikofaktor mensch.
wäre ich in der lage,nach kurzer wut-oder trauerphase zum alltag überzugehen und so weiterzumachen,weil eh sinnlos,weg ist weg,oder nicht ranzukommen ist nicht ranzukommen?
Nein.
-könnte ich jeden verkauften hund retournehmen,wenn es sein muss?ja,wenn ich die würfe dementsprechend minimal halte.damit löse ich aber nicht die vorhergehenden neins.zumal verbesserung der rasse hin und wieder auch eine gewisse anzahl nachwuchs erfordert,eine 2generationenzucht kann man im hinblick auf verbesserungsanspruch auch gleich lassen.
-könnte ich wissentlich dasitzen,im wissen,einem hund gehts richtig dreckig und ich komm nicht ran?
Nein.Zur not sack übern kopf und drauf (nicht auf hund).
ich könnte die liste fortführen,lass es aber.und ich lass die züchterei.
es ist eine grundeinstellung.konsequente folge einer überlegungsreihe.
nur zu ändern durch einen lottogewinn inkl mehrere hektar gelände etc.
oder durch das wissen,für jeden hund menschen zu finden,die zwar nicht aufs itüpfelchen meine art der haltung durchziehen,ist ja quatsch,aber zumindest verantwortung und sorgfalt ein hundeleben lang wahren.und nicht nach 2 jahren doch lieber ein neues auto wollen,oder steuerfreie einnahmen,oder in urlaub,oder sich ne allergie zulegen,oder statt eines adulten hunden doch wieder einen welpen,und das sofort.und so weiter und so weiter.
vertrag ist bedrucktes papier,und im hinblick auf schutz meiner hunde einen dreck wert.

gruss pat

26. März 2002 15:52

hallo elke

grinning smileyer Hund ist sein Eigentum, lediglich im Falle eines Verkaufs
:wäre der Besitzer verpflichtet, mich zu informieren und sicherzustellen,
:daß ich auf mein Vorkaufsrecht verzichte.

nur mal so, um dir zu zeigen wie man, auch wenn das bei euch gueltig ist,
so etwas umgehen kann, ich verschenk den hund.
koenntest gar nichts dagegen machen, ausser du schreibst ein vorschenkrecht auch noch rein in den vertrag.-))
gruesse evelyn


26. März 2002 16:20


Katrin, alle verträge sind für die katz.
Hält sich sowieso keiner dran.

Und wegen diesen kleinbeträgen ein zwergenaufstand zu machen ist eh zwecklos und kostet zuviel zeit und auch nerven.

Also heisst es.

Nur bares ist wahres!

Hier das geld, dort der hund.

Ohne geld kein hund punkt.

Gekauft wie gesehen und besprochen.,,,, Punkt aus amen.

So hat jeder das was er will und jeder kann manchen.... danach was er will.

Ist das zu hart oder ist das realistisch?

Gruss
Karli


26. März 2002 16:25

Hallo Kathi

: : Ich würde also nicht wissen, wie eng oder weit Du Deinen Abgabevertrag dann schlussendlich auslegst und was Du tatsächlich damit bezwecken würdest.
:
: weißt Du das bei einem Tierheim immer so genau? Egal was in solch einem Vertrag steht, ist doch eigentlich immer auslegungssache.

Bei einem Tierheim gehe ich davon aus, dass es eigentlich den Hund nicht wieder zurückhaben möchte. Bei einem Züchter wäre ich da, je nachdem, wie sich der Hund entwickelt hat, nicht immer sicher.

Du wirst mal für Deine Welpen Abgabeverträge machen, weil Du nicht in den zukünftigen Besitzer hineinschauen kannst und ich würde so einen Vertrag nicht unterschreiben, weil ich nicht in den Züchter hineinschauen kann.

Liebe Grüsse
Tina + Flint