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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
wieso
12. April 2002 16:04

Hiho Margot



: Eines gleich zur Klarstellung: ich habe nicht gesagt, dass der ÖKV
: SO gut ist - ich habe nur gesagt, dass er besser ist als einiges was es sonst noch gibt, und ich habe auch deutlich gesagt, dass auch beim ÖKV einiges verbesserungswürdig ist.

Auch von mir eines gleich vorweg, ich halte weder den einen noch den anderen für den Besten und sehe mich sicher nicht als Fürsprecher von einem der beiden :-)


: Solche Beispiele kann ich Dir auch eine ganze Menge nennen - gar keine Frage, ich bin auch aus einem Klub wegen solcher Mißstände die nicht
: behebbar waren ausgetreten - nur Vorsicht - dafür ist nicht der ÖKV verantwortlich, das ist eindeutig Klubkompetenz, wo sich er ÖKV gar nicht einmischen DARF!

Das ist mir schon klar und das habe ich auch weiter unten erwähnt, nur kann es doch nicht sein das der ÖKV nichts sagen darf wenn eindeutig Mißbrauch betrieben wird und gegen seine Regeln verstoßen wird?

:Und leider ist es heutzutage so, dass es einige Klubs gibt, wo die Vorstandsmitglieder nicht aus verantwortungsbewußten Kynologen bestehen, sondern aus Leuten, die sich eher dafür interessieren, dass man als Vorstandsmitglied so gut Spesen mit dem Klub abrechnen kann...und ist es bei der ÖHU anders?

Womit Du vollkommen recht hast. bei der ÖHU kann ich jetzt nur vom ZNHÖ sprechen, dort ist es nicht so, um andere Clubs zu beurteilen bin ich wirklich noch zu kurz bei der ÖHU dabei. Aber sicher wird es dort genauso wie da schwarze Schafe geben, nehme ich mal an.


: Warum wird denn ein Gentest gefordert? Soviele "seriöse" Züchter?

Das hat ein bischen andere Gründe, um es nur kurz anzureissen, wie Du weißt werden Huskys ja bei Schlittenrennen eingesetzt und da wurde oft betrogen, dem soll der Gentest auch Abhilfe verschaffen, es gibt aber auch noch einige andere Gründe, eben um schwarze Schafe bvewusst auszumerzen, ich denke da muss ich Dir nicht viel erzählen, oder?


: Das ist ganz sicher richterabhängig - ich persönlich habe allerdings schon mit der Ausstellungsordnung der ÖHU ein Problem, wenn nämlich ein Richter seine eigenen Hunde richten darf. Selbst erlebt auf der bereits erwähnten Welthundeausstellung.

Hab ich noch nicht erlebt, damit hätte ich dann wohl auch ein Problem.

Die Richterin für Foxterrier hatte ihren eigenen Drahthaar-Foxterrier neben sich im Ring liegen und hat ihn auch selbst bewertet - für mich war es nicht wirklich ein Wunder, dass dieser Hund dann Weltsieger wurde.

Nonna :_-( das härteste für mich war einmal als zwei aktive Schlitte3nhündinnen von einer Richterin die sonst DSH richtet als hinten zu stark bemuskelt tituliert wurde :-( Ich habe aber auch schon erlebt das mein Hund bei einer Richterin des ÖKV zerrissen wurde, angefangen von eierndem gang, bis durchängenden Rücken, zulange Schnauze und und und, weil die Richterin Freundin jenes Vereinspräsideneten war, dem ich offen meine Meinung gesagt habe :-) Es ist halt wie überall Freunderwirtschaft gibt es leider immer :-(

: Ein weiterer Faktor für mich ist die Tatsache, dass auf einer eintägigen Weltsiegerausstellung der ÖHU nicht einmal soviele Hunde gemeldet sind wie an einem Tag einer CACIB-Ausstellung vom ÖKV.

Nun ich denke da kommt es auch wieder auf die Rasse an, bei unseren Huskys sind seit wir bei der ÖHU mitmischen mehr Hunde gemeldet als bei der ÖKV wenn sie der ÖCHNS ausrichtet. Anderseits hatten wir als der HCÖ Graz ausrichtete eine hohe Zahl gemeldeter Nordischer wie nie beim ÖKV selbst die Italiener meldeten 3-4 Hunde wo sonst nur einer gemeldet wird, als sie erfuhren wer ausrichtet. Ich denke das ist echt rassenabhängig, oder? Wie gesagt momentan kann ich bei der ÖHU nur von den Nordischen sprechen.

Direkter Vergleich: Weltsiegerausstellung der ÖHU: ca. 900 Hunde (ein Tagesausstellung), "normale" CACIB-Ausstellung beim ÖKV: ca. 2000 Hunde (verteilt auf 2 Tage) - und was ist denn ein Weltsieger-Titel wert, wenn der Hund alleine im Ring steht?

Nun das ist bei uns oft der Fall das ein Hund allein im Ring steht, z.B Shiba Inu gibt wenige, oder Seniorenklasse bei fast allen Nordischen, deto Champion. Es heißt ja nicht das der Hund etwas erreicht wenn er allein im Ring ist. Schaut natürlich bei Rassen wo es viele gibt schon wieder ganz anders aus. Bei uns ist es halt ausgeglichen bzw. haben wir teilweise bei der ÖHU sogar mehr Meldungen, weil eben bei der ÖKV oft richter sind die noch Freunderlwirtschaft betreiben.

Und zu den Zahlen schreib ich mal meine Meinung*die nicht stimmen muss, nur so einGedanke. Ist es nicht so das jahrelang gesagt wurde der ÖKV Superverein, gute Hunde, ÖHU, schlecht, miese Hunde und dies sich noch heute in den Köpfen festgesetzt hat? Obwohl sich wirklich einiges getan hat*auch wieder sicherlich Vereinsabhängig genau wie bei der ÖKV* ein Verband steht und fällt mit seinen Vereinen, beim ÖKV sieht es zumindest in unserem Berreich derzeit so aus, das der ansässige Verein zum vergessen ist, nur für seine Zwecke arbeitet und sicher nicht zu Wohle der Rasse :-( also würde ich wenn ich züchten würde auch die ÖHU vorziehen weil ich da unter dem ZNHÖ züchten könnte der einfach alles für die Rasse selber tut* wie gesagt das Problem hab ich gott sei dank nicht , ich habe nicht vor selbst eine Hündin zu halten.
lg Uschi & Wuffs

12. April 2002 18:34

Hallo Uschi,

: Auch von mir eines gleich vorweg, ich halte weder den einen noch den anderen für den Besten und sehe mich sicher nicht als Fürsprecher von einem der beiden :-)

Der "Beste", ich glaube den gibt es nicht, mein persönlicher Eindruck ist jedoch, dass es beim ÖKV ein bißchen besser - noch lange nicht gut -ist. Ich habe zwar bei der ÖHU nur "hineingeschnuppert", kenne jedoch einige, ehemalige Formwertrichter der ÖHU, und habe da ein bißchen Hintergrundinformationen bekommen, die meinen Eindruck bestätigt haben.

: Das ist mir schon klar und das habe ich auch weiter unten erwähnt, nur kann es doch nicht sein das der ÖKV nichts sagen darf wenn eindeutig Mißbrauch betrieben wird und gegen seine Regeln verstoßen wird?

Wenn gegen die ÖKV-Zuchtordnung verstoßen wird dann ja - aber hast Du schon einmal die ÖKV-Zuchtordnung gelesen? Man muß schon sehr unfähig sein oder einen wirklich unmöglichen Hund haben, um nach dieser Zuchtordnung nicht züchten zu dürfen. Die Klubs haben aber die Möglichkeit diese Zuchtordnung zu verschärfen. - Das ist dann aber eindeutig Klubkompetenz, auch wenn dagegen verstoßen wird, da mischt sich der ÖKV nicht ein. Was die "schwache" ÖKV-Zuchtordnung als Voraussetzungen für die Zucht vorschreibt, ist allerdings bereits beim
Überarbeiten, weil es mittlerweile auch den ÖKV-Funktionären klar ist, dass diese ÖKV-Vorgabe zu geringe Anforderungen stellt.

Übrigens hat - meines Wissens als einziger FCI-Dachverband Europas - das
sogenannte B-Blatt (B=Beobachtungsblatt) - dies wird über Antrag des zuständigen Rassevereins für all jene Welpen ausgestellt, wo die Zuchtordnung des Vereins bzw. die des ÖKV nicht eingehalten wurde. An sich eine relativ vernünftige Idee, aber hat natürlich auch wieder einen Haken: verschiedene Klubs haben dies unter fadenscheidigen Vorwänden mißbraucht um unliebsamen Züchtern das Leben schwer - und vorallem teuer zu machen. Eine B-Blatt-Ahnentafel kostet nämlich meistens das 3fache der A-Blatt-Ahnentafel. Aber für einen seriösen ÖKV-Verein zumindest eine Möglichkeit einen unseriösen Züchter dort weh zu tun wo es einen unseriösen Züchter erfahrungsgemäß am meisten schmerzt:
beim Geld.

: Womit Du vollkommen recht hast. bei der ÖHU kann ich jetzt nur vom ZNHÖ sprechen, dort ist es nicht so, um andere Clubs zu beurteilen bin ich wirklich noch zu kurz bei der ÖHU dabei. Aber sicher wird es dort genauso wie da schwarze Schafe geben, nehme ich mal an.

Es gibt die schwarzen Schafe leider überall - wie gesagt, mein Eindruck nur, dass sie es bei der ÖHU ganz allgemein - von Ausnahmen abgesehen - leichter haben.

: Das hat ein bischen andere Gründe, um es nur kurz anzureissen, wie Du weißt werden Huskys ja bei Schlittenrennen eingesetzt und da wurde oft betrogen, dem soll der Gentest auch Abhilfe verschaffen, es gibt aber auch noch einige andere Gründe, eben um schwarze Schafe bvewusst auszumerzen, ich denke da muss ich Dir nicht viel erzählen, oder?

Ganz sicher nicht...

: : Die Richterin für Foxterrier hatte ihren eigenen Drahthaar-Foxterrier neben sich im Ring liegen und hat ihn auch selbst bewertet - für mich war es nicht wirklich ein Wunder, dass dieser Hund dann Weltsieger wurde.

: Nonna :_-( das härteste für mich war einmal als zwei aktive Schlitte3nhündinnen von einer Richterin die sonst DSH richtet als hinten zu stark bemuskelt tituliert wurde :-(

"Blinde" Richter gibt es immer... ich stelle jetzt seit ca. 10 Jahren intensiv im In- und Ausland aus... Ich habe auch einen Österreichischen Jugendchampion zu hause, die zwar als der Jugendchampion schon fertig war, aber aus Altersgründen noch immer in der Jugendklasse stand, und dann ein "gut" kassiert hat - heute kann ich drüber lachen. Genauso wie ich eine Dalmatinerhündin habe, die für mich grenzwertig zwischen "sehr gut" und "gut" ist, und auf einer Internationalen Ausstellung unter 40 Hunden Rassebeste wurde - ist zwar schon einige Jahre her, ist mir aber heute noch peinlich...

: Ich habe aber auch schon erlebt das mein Hund bei einer Richterin des ÖKV zerrissen wurde, angefangen von eierndem gang, bis durchängenden Rücken, zulange Schnauze und und und, weil die Richterin Freundin jenes Vereinspräsideneten war, dem ich offen meine Meinung gesagt habe :-) Es ist halt wie überall Freunderwirtschaft gibt es leider immer :-(

Glaub mir - wenn ich bei einem Hund was finden will um ihn nach hinten zu stellen, dann finde ich es - stimmen muß es deshalb noch lange nicht...
Und die Freunderlwirtschaft... wie hat einmal ein großer österreichischer Kynologe gesagt:"wo Hunde sind da menschelts - und zwar mitunter ganz gewaltig"...

: Nun ich denke da kommt es auch wieder auf die Rasse an,

Bei der Meldezahl kommt es sicher auf die Rasse auch an - bei meinen
"Hauptrassen" Dalmatiner und Foxterrier ist der Unterschied in der Meldezahl ganz gewaltig, sind beim ÖKV üblicherweise mindestens doppelt soviele wie bei einer ÖHU-Weltsiegerschau. Aber generell muß schon ein großer Unterschied bei fast allen Rassen sein, wenn einerseits 900 und andrerseits 2000 Hunde gemeldet sind.

:Ich denke das ist echt rassenabhängig, oder? Wie gesagt momentan kann ich bei der ÖHU nur von den Nordischen sprechen.

Siehe oben. Und was die Nordischen im Speziellen betrifft kann ich mich dazu überhaut nicht äußern - da weiß ich weder Konkretes vom ÖKV noch von der ÖHU.

:haben wir teilweise bei der ÖHU sogar mehr Meldungen, weil eben bei der ÖKV oft richter sind die noch Freunderlwirtschaft betreiben.

Glaub mir - das ist bei der ÖHU nicht anders... mach Dir bloß keine Illusionen - da weiß ich, bedingt durch meine Freundschaft zu einigen
(ehemaligen) ÖHU-Richtern genug...
Darüber hinaus ist die ÖHU-Richter-Ausbildung wesentlich leichter als die, sehr viel umfassendere, ÖKV-Richter-Ausbildung - was aber leider nicht zwangsläufig etwas über die Qualifikation der Richter aussagt...

: Und zu den Zahlen schreib ich mal meine Meinung*die nicht stimmen muss, nur so einGedanke. Ist es nicht so das jahrelang gesagt wurde der ÖKV Superverein, gute Hunde, ÖHU, schlecht, miese Hunde und dies sich noch heute in den Köpfen festgesetzt hat?

Der Gedanke ist sicher richtig, liegt aber auch daran, dass z.B. alle Züchter die ich kenne und die vom ÖKV zur ÖHU gewechselt haben nur zwei Gründe hatten: entweder der Hund hat beim ÖKV nicht einmal mit der ohnehin sehr dürftigen Zuchtordnung keine Zuchtzulassung bekommen, meist aus gesundheitlichen Gründen, oder man war mit den Ausstellungbewertungen nicht zufrieden. Beispiel: ein mir persönlich bekannter Foxterrier hat auf allen ÖKV-Ausstellungen auf denen er gezeigt wurde immer nur "gut" bekommen, dann wurde er probehalber bei der ÖHU ausgestellt und bester Rüde... was glaubst Du wohin der Hund samt Besitzern ausgewandert ist? So ist es jahrelang gelaufen, so hat es sich in den Köpfen festgesetzt - von Änderungen bzw. Verbesserungen ist mir bisher nichts aufgefallen, aber vielleicht kommen sie jetzt ja wirklich, nachdem der Präsident gestorben ist - wer weiß?

: beim ÖKV sieht es zumindest in unserem Berreich derzeit so aus, das der ansässige Verein zum vergessen ist, nur für seine Zwecke arbeitet und sicher nicht zu Wohle der Rasse :-(

Dazu kann ich nichts sagen - ich habe keinerlei Ahnung was bei den ÖKV-Nordischen läuft.

:also würde ich wenn ich züchten würde auch die ÖHU vorziehen weil ich da unter dem ZNHÖ züchten könnte der einfach alles für die Rasse selber tut* wie gesagt das Problem hab ich gott sei dank nicht , ich habe nicht vor selbst eine Hündin zu halten.

Ich weiß nicht wie lange Du jetzt schon bei den ÖHU-Nordischen bist, ich kann Dir nur eines sagen, um die Strukturen, Machenschaften und was so alles hinter den Kulissen eines Vereines - egal ob ÖKV oder ÖHU - läuft auch nur ansatzweise zu durchschauen, mußt Du mindestens 2 Jahre mit sehr großem Engagement dahinter sein...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis



12. April 2002 23:29

Hiho Margot


: Der "Beste", ich glaube den gibt es nicht, mein persönlicher Eindruck ist jedoch, dass es beim ÖKV ein bißchen besser - noch lange nicht gut -ist. Ich habe zwar bei der ÖHU nur "hineingeschnuppert", kenne jedoch einige, ehemalige Formwertrichter der ÖHU, und habe da ein bißchen Hintergrundinformationen bekommen, die meinen Eindruck bestätigt haben.


Nun wie gesagt ich werde bei der ÖHU einfach mal beobachten, in unserem Rahmen konnte ich bis dato nichts feststellen.


: Wenn gegen die ÖKV-Zuchtordnung verstoßen wird dann ja - aber hast Du schon einmal die ÖKV-Zuchtordnung gelesen?

Nö muss ich nachholen

:Man muß schon sehr unfähig sein oder einen wirklich unmöglichen Hund haben, um nach dieser Zuchtordnung nicht züchten zu dürfen.

Es ging in dem Fall um die Deckzeit die um 1,5 Monate unterschritten wurde, obwohl die Hündin vorher einen Kaiserschnitt hatte. Ich denke die Deckzeit wird in etwa gleich auch bei der ÖKV sein. Aber ich werd das echt nachlesen.

EDie Klubs haben aber die Möglichkeit diese Zuchtordnung zu verschärfen. - Das ist dann aber eindeutig Klubkompetenz, auch wenn dagegen verstoßen wird, da mischt sich der ÖKV nicht ein. Was die "schwache" ÖKV-Zuchtordnung als Voraussetzungen für die Zucht vorschreibt, ist allerdings bereits beim
: Überarbeiten, weil es mittlerweile auch den ÖKV-Funktionären klar ist, dass diese ÖKV-Vorgabe zu geringe Anforderungen stellt.

Na das wäre ja super :-)

:
: Übrigens hat - meines Wissens als einziger FCI-Dachverband Europas - das
: sogenannte B-Blatt (B=Beobachtungsblatt) - dies wird über Antrag des zuständigen Rassevereins für all jene Welpen ausgestellt, wo die Zuchtordnung des Vereins bzw. die des ÖKV nicht eingehalten wurde. An sich eine relativ vernünftige Idee, aber hat natürlich auch wieder einen Haken: verschiedene Klubs haben dies unter fadenscheidigen Vorwänden mißbraucht um unliebsamen Züchtern das Leben schwer - und vorallem teuer zu machen. Eine B-Blatt-Ahnentafel kostet nämlich meistens das 3fache der A-Blatt-Ahnentafel. Aber für einen seriösen ÖKV-Verein zumindest eine Möglichkeit einen unseriösen Züchter dort weh zu tun wo es einen unseriösen Züchter erfahrungsgemäß am meisten schmerzt:
: beim Geld.

Gute Idee, nur schlecht umgesetzt, im Falle der Nordischen wurde es vom Club leider mißbraucht um unliebsame Züchter zu maßregeln, die jedoch so verantwortungsvoll züchten das sich jeder jetzt noch im Club verbliebene*sind eh nimmer viele* alle 10 Finger abschlecken könnte. Es ist halt immer schade wenn mit einer guten Idee Mißbrauch getrieben wird.


: Es gibt die schwarzen Schafe leider überall - wie gesagt, mein Eindruck nur, dass sie es bei der ÖHU ganz allgemein - von Ausnahmen abgesehen - leichter haben.

Nun beim ZNHÖ sicher nicht :-)

:
: : Das hat ein bischen andere Gründe, um es nur kurz anzureissen, wie Du weißt werden Huskys ja bei Schlittenrennen eingesetzt und da wurde oft betrogen, dem soll der Gentest auch Abhilfe verschaffen, es gibt aber auch noch einige andere Gründe, eben um schwarze Schafe bvewusst auszumerzen, ich denke da muss ich Dir nicht viel erzählen, oder?
:
: Ganz sicher nicht...

Das dachte ich mir fast.


: "Blinde" Richter gibt es immer... ich stelle jetzt seit ca. 10 Jahren intensiv im In- und Ausland aus... Ich habe auch einen Österreichischen Jugendchampion zu hause, die zwar als der Jugendchampion schon fertig war, aber aus Altersgründen noch immer in der Jugendklasse stand, und dann ein "gut" kassiert hat - heute kann ich drüber lachen.


Geht uns genauso :-)

Genauso wie ich eine Dalmatinerhündin habe, die für mich grenzwertig zwischen "sehr gut" und "gut" ist, und auf einer Internationalen Ausstellung unter 40 Hunden Rassebeste wurde - ist zwar schon einige Jahre her, ist mir aber heute noch peinlich...

*gg*


:
: Glaub mir - wenn ich bei einem Hund was finden will um ihn nach hinten zu stellen, dann finde ich es - stimmen muß es deshalb noch lange nicht...

Ist mir klar, und im Prinzip auch sowas von egal,:-) Mein Mann musste dagegen lernen mit sowas umgehen. Allerdings ist die Ausstellerei auch sein Hobby :-) ich bin für anderes zuständig.

: Und die Freunderlwirtschaft... wie hat einmal ein großer österreichischer Kynologe gesagt:"wo Hunde sind da menschelts - und zwar mitunter ganz gewaltig"...

Ein wahres Wort



: Bei der Meldezahl kommt es sicher auf die Rasse auch an - bei meinen
: "Hauptrassen" Dalmatiner und Foxterrier ist der Unterschied in der Meldezahl ganz gewaltig, sind beim ÖKV üblicherweise mindestens doppelt soviele wie bei einer ÖHU-Weltsiegerschau. Aber generell muß schon ein großer Unterschied bei fast allen Rassen sein, wenn einerseits 900 und andrerseits 2000 Hunde gemeldet sind.

Das ist klar, aber das wird wohl der negative Tatsch der ÖHU sein*nehm ich mal an*


: Siehe oben. Und was die Nordischen im Speziellen betrifft kann ich mich dazu überhaut nicht äußern - da weiß ich weder Konkretes vom ÖKV noch von der ÖHU.

Klar, ist auch ein anderes Gebiet :-)



: Glaub mir - das ist bei der ÖHU nicht anders... mach Dir bloß keine Illusionen - da weiß ich, bedingt durch meine Freundschaft zu einigen
: (ehemaligen) ÖHU-Richtern genug...

Habe ich auch nicht anderes erwartet :-)

: Darüber hinaus ist die ÖHU-Richter-Ausbildung wesentlich leichter als die, sehr viel umfassendere, ÖKV-Richter-Ausbildung - was aber leider nicht zwangsläufig etwas über die Qualifikation der Richter aussagt...
:


Auch da hast Du recht.



: Der Gedanke ist sicher richtig, liegt aber auch daran, dass z.B. alle Züchter die ich kenne und die vom ÖKV zur ÖHU gewechselt haben nur zwei Gründe hatten: entweder der Hund hat beim ÖKV nicht einmal mit der ohnehin sehr dürftigen Zuchtordnung keine Zuchtzulassung bekommen, meist aus gesundheitlichen Gründen, oder man war mit den Ausstellungbewertungen nicht zufrieden. Beispiel: ein mir persönlich bekannter Foxterrier hat auf allen ÖKV-Ausstellungen auf denen er gezeigt wurde immer nur "gut" bekommen, dann wurde er probehalber bei der ÖHU ausgestellt und bester Rüde... was glaubst Du wohin der Hund samt Besitzern ausgewandert ist? So ist es jahrelang gelaufen, so hat es sich in den Köpfen festgesetzt - von Änderungen bzw. Verbesserungen ist mir bisher nichts aufgefallen, aber vielleicht kommen sie jetzt ja wirklich, nachdem der Präsident gestorben ist - wer weiß?

Na sogesehen hast Du sicher recht. Positive Veränderungen, guck mal das nächstemal bei den Nordischen vorbei :-), ich schnuppere auch nur rein, wie gesagt ich bin nicht wirklich gebunden da ich ja nur einen Deckrüden habe, aber mir wiederstrebt es einfach derzeit mit einem Club beim ÖKV zusammenzuarbeiten der gegen die Rasse arbeitet statt für die Rasse*gg* zur Bewertung unsere war bei der ÖK soagr weit besser, bei der ÖHu bekam ich letztens eine auf den Deckel weil ihm ein kleiner Zahn fehlt, was bei der ÖKV bei jedem Richter zwar erwähnt aber als unwichtig erkannt wurde. bei der ÖHU hat es uns laut Aussage der Richterin das Cacib gekostet und dafür ein sehr gut gegeben, also was solls :-)


: Dazu kann ich nichts sagen - ich habe keinerlei Ahnung was bei den ÖKV-Nordischen läuft.

War mir klar, ist auch nur ein Hinweis warum ich so handle.



: Ich weiß nicht wie lange Du jetzt schon bei den ÖHU-Nordischen bist, ich kann Dir nur eines sagen, um die Strukturen, Machenschaften und was so alles hinter den Kulissen eines Vereines - egal ob ÖKV oder ÖHU - läuft auch nur ansatzweise zu durchschauen, mußt Du mindestens 2 Jahre mit sehr großem Engagement dahinter sein...

Ich bin weder bei dem einen noch bei den anderen. Nur die Gründer des ZNHÖ kenne ich halt persönlich, ich weiß welche Ziele sie verfolgn usw. deshalb werte ich den Verrein positiv. ÖKV bin ich 3 Jahre mit großem Engagement dabei gewesen, und was ich gesehen habe reicht mir*aber wie gesagt da kann nicht wirklich der ÖKV ws dafür sondern der jeweilige Verrein*

lg Uschi & wuffs

13. April 2002 05:46

Hallo Uschi,

: Es ging in dem Fall um die Deckzeit die um 1,5 Monate unterschritten wurde, obwohl die Hündin vorher einen Kaiserschnitt hatte. Ich denke die Deckzeit wird in etwa gleich auch bei der ÖKV sein. Aber ich werd das echt nachlesen.

Reine Klubsache - in der ÖKV-Zuchtordnung steht dazu lediglich folgendes:
§5 Zuchtverwendung
(1) ...Wenn von der zuständigen VK nichts anderes gefordert wird, dürfen Hunde erst nach dem Erreichen der vollen Zuchtreife zur Zucht verwendet werden.
(3) Eine Hündin darf nur so viele Welpen selbst aufziehen, wie es ihre Kondition zuläßt. Im allgemeinen ist ihr nicht mehr als ein Wurf jährlich zuzumuten.

Kein Wort über Kaiserschnitt oder ähnliches.

: Ist mir klar, und im Prinzip auch sowas von egal,:-) Mein Mann musste dagegen lernen mit sowas umgehen. Allerdings ist die Ausstellerei auch sein Hobby :-) ich bin für anderes zuständig.

Bei uns ist die ganze Ausstellerei unser gemeinsames Hobby - wobei ausschließlich ich mit den Hunden in den Ring gehe - und mein Mann von draußen "gute" Tipps gibt ;-) - die aber merklich weniger sind, seit ich ihn einmal selbst in den Ring geschickt habe *g*. Mit Bewertungen die nicht seiner Meinung entsprechen wird er aber auch entschieden schlechter fertig als ich *lach*, aber langsam lernt er es...

: Na sogesehen hast Du sicher recht. Positive Veränderungen, guck mal das nächstemal bei den Nordischen vorbei :-)

...mal sehen, mach ich vielleicht wirklich ;-)

: ich schnuppere auch nur rein, wie gesagt ich bin nicht wirklich gebunden da ich ja nur einen Deckrüden habe, aber mir wiederstrebt es einfach derzeit mit einem Club beim ÖKV zusammenzuarbeiten der gegen die Rasse arbeitet statt für die Rasse*gg* zur Bewertung unsere war bei der ÖK soagr weit besser, bei der ÖHu bekam ich letztens eine auf den Deckel weil ihm ein kleiner Zahn fehlt, was bei der ÖKV bei jedem Richter zwar erwähnt aber als unwichtig erkannt wurde.

Zahnfetischismus ist richter- und nicht vereinsabhängig. Wenn es beim ÖKV keinen gestört hat, war das Glück... hab' beim ÖKV schon erlebt, dass ein Hund mit Zahnfehlstellung (ziemlich stark und eigentlich zuchtausschließend) alle Bewertungen von "gut" bis "Rassebester" bekommen hat - anscheindend ist es für Richter unmöglich einen vernünftigen Mittelweg zu finden - gerade bei den Zähnen...

: bei der ÖHU hat es uns laut Aussage der Richterin das Cacib gekostet und dafür ein sehr gut gegeben, also was solls :-)

...es wird sicher auch bei der ÖHU Richter geben, die das anders sehen...

: Ich bin weder bei dem einen noch bei den anderen. Nur die Gründer des ZNHÖ kenne ich halt persönlich, ich weiß welche Ziele sie verfolgn usw. deshalb werte ich den Verrein positiv. ÖKV bin ich 3 Jahre mit großem Engagement dabei gewesen, und was ich gesehen habe reicht mir*

Hast du offensichtlich auch 3 Jahre gebraucht um das System zu durchschauen - ganz normal. Bei dem einen ÖKV-Klub wo ich mittlerweile ausgetreten bin, hätte ich ca. 2 Jahre lang die Hand ins Feuer gelegt dafür, dass dieser Vorstand nur für die Rasse arbeitet. Dann hat die damalige Präsidentin, mit der mich zu diesem Zeitpunkt eine ziemlich intensive Freundschaft verbunden hat, eine Verpaarung vorgenommen, die eigentlich purer Wahnsinn war - volles Risiko auf taube Welpen, in der Hoffnung auf vielleicht einen "schönen Hund", den "schönen" Hund in dem Wurf gab's dann tatsächlich, allerdings war er beidseitig taub und wurde eingeschläfert... da gab's dann die ersten Probleme, weiter ging es dann, als ich mir aus dem Ausland eine Hündin geholt habe, die wirklich ein Traum ist, nicht sensationell, aber doch recht schön im Gebäude, Superwesen und völlig gesund, keine Haut- HD- oder Ohrenprobleme... Mit dieser Hündin wollte ich dann einen Wurf machen, hätte aber, da ich einen Rüden ausgewählt hatte, der wegen eines Farbfehlers aus der Zucht ausgeschlossen war, die Zustimmung des Vorstandes gebraucht, genau dieser Farbfehler hätte allerdings mit ziemlicher Sicherheit einen Wurf mit ausschließlich beidseitig hörenden Welpen gebracht, und natürlich auch teilweise die Farbfehler... aber ich bin nunmal der Meinung "Farbfehler tun nicht weh". Die Verpaarung wurde vom Klub abgelehnt mit dem Argument:"ein halbseitig tauber Hund ist uns lieber als ein Plattenhund"... das war's für mich dann. Austritt aus dem Klub und eben keine Zucht, was solls.

: aber wie gesagt da kann nicht wirklich der ÖKV ws dafür sondern der jeweilige Verrein*

Richtig!

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis


13. April 2002 06:56

Hi Margot



: Reine Klubsache - in der ÖKV-Zuchtordnung steht dazu lediglich folgendes:
: §5 Zuchtverwendung
: (1) ...Wenn von der zuständigen VK nichts anderes gefordert wird, dürfen Hunde erst nach dem Erreichen der vollen Zuchtreife zur Zucht verwendet werden.
: (3) Eine Hündin darf nur so viele Welpen selbst aufziehen, wie es ihre Kondition zuläßt. Im allgemeinen ist ihr nicht mehr als ein Wurf jährlich zuzumuten.

Die rückwirkende, neue ZEO §5 Zuchtverwendung Abs.3 lautet nun: "Einer Hündin ist nur ein Wurf pro Kalenderjahr gestattet, wobei vor einer neuerlichen Belegung zumindest eine Läufigkeit auszulassen ist."
Wie gütig, jeder erfahrene Züchter weiß was dies heißt, es fällt zwar pro Kalenderjahr nur 1 Wurf, eine weitere Belegung wäre bereits nach nur 10 Monaten möglich. Wir alle wissen, dass es Hündinnen gibt, die bis zu 3 mal pro Jahr läufig werden.
Ich denke das sollte der ÖKV wirklich mal überarbeiten :-(

:
: Kein Wort über Kaiserschnitt oder ähnliches.

Auch unverantwortlich, stell Dir mal vor eine Frau müßte drei Jahre hinereinander ein Kind bekommen davon zweimal mit Kaiserschnitt :-(
Ein seriöser Züchter sollte in meinen Augen so ein Tier aus der Zucht nehmen, wie denkst Du darüber?



: Bei uns ist die ganze Ausstellerei unser gemeinsames Hobby - wobei ausschließlich ich mit den Hunden in den Ring gehe - und mein Mann von draußen "gute" Tipps gibt ;-) - die aber merklich weniger sind, seit ich ihn einmal selbst in den Ring geschickt habe *g*. Mit Bewertungen die nicht seiner Meinung entsprechen wird er aber auch entschieden schlechter fertig als ich *lach*, aber langsam lernt er es...

*gg* bei uns ist es umgekehrt :-)er im Ring ich draußen. Aber vollkommen mit Absicht da er mit Asko schwerer zurechtkam, durch die gemeinsame Arbeit sind sie inzwischen schon ein ganz tolles Team. Und männer werden mit sowas anscheinend schlechter fertig :-)


: ...mal sehen, mach ich vielleicht wirklich ;-)

:-)



: Zahnfetischismus ist richter- und nicht vereinsabhängig. Wenn es beim ÖKV keinen gestört hat, war das Glück... hab' beim ÖKV schon erlebt, dass ein Hund mit Zahnfehlstellung (ziemlich stark und eigentlich zuchtausschließend) alle Bewertungen von "gut" bis "Rassebester" bekommen hat - anscheindend ist es für Richter unmöglich einen vernünftigen Mittelweg zu finden - gerade bei den Zähnen...

Scheint so, wie gesagt ich habe kein Problem damit :-) Uns wurde halt empfohlen *nur von der Richterin* das wir zum Tierarzt gehen sollen, Zahnfleisch aufschneiden, das seh ich aber net ganz ein, nur wegen einem Titel ;-) es kommen andere Richter und jeder muss mal mit was negativerem leben, wobei ich ein sehr gut auch net zum negativeb zähle*basta*


: ...es wird sicher auch bei der ÖHU Richter geben, die das anders sehen...

Richtig, war ja auch nur ein Beispiel :-)


: Hast du offensichtlich auch 3 Jahre gebraucht um das System zu durchschauen - ganz normal.

Nö :-) Ich hab meinen Hund bekommen und hab das System nach 4 Monaten ziemlich durchschaut gehabt :-( ein Grund warum ich nie dem ÖCHNS beigetreten bin, sondern gewartet habe bis ein mir geeigneterer Club geschaffen wurde, in meinem Fall der HCÖ. Aber um ins Hundezuchtbuch eingetragen zu werden usw. kommst Du natürlichum den Verein leider nicht herum.

Bei dem einen ÖKV-Klub wo ich mittlerweile ausgetreten bin, hätte ich ca. 2 Jahre lang die Hand ins Feuer gelegt dafür, dass dieser Vorstand nur für die Rasse arbeitet. Dann hat die damalige Präsidentin, mit der mich zu diesem Zeitpunkt eine ziemlich intensive Freundschaft verbunden hat, eine Verpaarung vorgenommen, die eigentlich purer Wahnsinn war - volles Risiko auf taube Welpen, in der Hoffnung auf vielleicht einen "schönen Hund", den "schönen" Hund in dem Wurf gab's dann tatsächlich, allerdings war er beidseitig taub und wurde eingeschläfert...


:-((((((

da gab's dann die ersten Probleme, weiter ging es dann, als ich mir aus dem Ausland eine Hündin geholt habe, die wirklich ein Traum ist, nicht sensationell, aber doch recht schön im Gebäude, Superwesen und völlig gesund, keine Haut- HD- oder Ohrenprobleme... Mit dieser Hündin wollte ich dann einen Wurf machen, hätte aber, da ich einen Rüden ausgewählt hatte, der wegen eines Farbfehlers aus der Zucht ausgeschlossen war, die Zustimmung des Vorstandes gebraucht, genau dieser Farbfehler hätte allerdings mit ziemlicher Sicherheit einen Wurf mit ausschließlich beidseitig hörenden Welpen gebracht, und natürlich auch teilweise die Farbfehler... aber ich bin nunmal der Meinung "Farbfehler tun nicht weh". Die Verpaarung wurde vom Klub abgelehnt mit dem Argument:"ein halbseitig tauber Hund ist uns lieber als ein Plattenhund"... das war's für mich dann. Austritt aus dem Klub und eben keine Zucht, was solls.


Net wahr :-( Ja so ähnlich kenn ich das auxch, Schönheit vor Wesen usw :-( Wobei ich Platten beim Dalmi ganz toll finde, aber mir ist klar das es halt nicht dem Standard entspricht.

lg Uschi & Rudel

13. April 2002 08:24

Hallo Uschi,

: Die rückwirkende, neue ZEO §5 Zuchtverwendung Abs.3 lautet nun: "Einer Hündin ist nur ein Wurf pro Kalenderjahr gestattet, wobei vor einer neuerlichen Belegung zumindest eine Läufigkeit auszulassen ist."

Das ist dann aber schon die Klub-Zuchtordnung, was ich vorher zitiert habe stammt aus dem ÖKV-Zuchtbuch 2000, weil 2001 gibts ja noch nicht...

: Ich denke das sollte der ÖKV wirklich mal überarbeiten :-(

Wie gesagt, passiert schon...

: : Kein Wort über Kaiserschnitt oder ähnliches.
: Auch unverantwortlich, stell Dir mal vor eine Frau müßte drei Jahre hinereinander ein Kind bekommen davon zweimal mit Kaiserschnitt :-(
: Ein seriöser Züchter sollte in meinen Augen so ein Tier aus der Zucht nehmen, wie denkst Du darüber?

Ich denke eigentlich genauso darüber, obwohl ich auch schon einmal einen Wurf mit einer Hündin gemacht habe, die ein Jahr zuvor einen Kaiserschnitt hatte - aber da ist einiges schiefgelaufen von seiten des
Tierarztes, Prozeß läuft auch... die Geburt danach war normal, und dann habe ich die Hündin ohnehin kastrieren lassen, weil sie schon 6 Jahre alt war - und das ist meine persönliche Altersgrenze für Zuchthündinnen.

: Scheint so, wie gesagt ich habe kein Problem damit :-) Uns wurde halt empfohlen *nur von der Richterin* das wir zum Tierarzt gehen sollen, Zahnfleisch aufschneiden, das seh ich aber net ganz ein, nur wegen einem Titel ;-) es kommen andere Richter und jeder muss mal mit was negativerem leben, wobei ich ein sehr gut auch net zum negativeb zähle*basta*

Das mit dem Zahnfleisch aufschneiden ist so eine Sache - ich nehme an es geht um den "P1", die sind mitunter angelegt, brechen dann aber nicht durch. Natürlich kann man sie chirurgisch "holen", meiner Meinung nach reicht aber, wenn man das unbedingt möchte, und es einem wichtig erscheint, ein Röntgen machen lassen, da sieht man ob Zahn da ist oder nicht und dann, falls der P1 vorhanden ist, ein entsprechendes tierärztliches Attest.
Und ein "sehr gut" ist sicher nichts Negatives...

: vom Klub abgelehnt mit dem Argument:"ein halbseitig tauber Hund ist uns lieber als ein Plattenhund"... das war's für mich dann. Austritt aus dem Klub und eben keine Zucht, was solls.

: Net wahr :-( Ja so ähnlich kenn ich das auxch, Schönheit vor Wesen usw :-( Wobei ich Platten beim Dalmi ganz toll finde, aber mir ist klar das es halt nicht dem Standard entspricht.

Leider doch wahr... und ich finde Platten auch ganz toll, und alle Züchter die Plattenhunde aufgezogen haben (was leider auch nicht immer üblich ist) sagen auch übereinstimmend, dass das immer die ersten Welpen waren die plaziert waren. Also geht es in dem Punkt wirklich nur um den persönlichen Ehrgeiz der Züchter, weil man ja offensichtlich auf "Plattenhunden" nicht sitzen bleibt... Was den Standard betrifft gibts ja mittlerweile eine kleine - meiner Meinung nach perverse Änderung, die da lautet, dass eine Platte nach wie vor ein Zuchtausschlußgrund ist, aber der Dalmatiner als einzige (!) Rasse eine Zuchtempfehlung von der FCI im Standard hat, nämlich: "Plattenhunde sollen vermehrt zur Zucht herangezogen werden"... ich kenne bisher weder im In- noch im Ausland einen Züchter der das gemacht hat...
Im Moment habe ich ein bißchen die Hoffnung, dass von diesen Dingen immer mehr Leute die sich für Dalmatiner intessieren, erfahren und irgendwann die Nachfrage nach "Plattenhunden" steigt, so dass die Züchter ein bißchen unter Zugzwang kommen...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis