Allergievererbung?
04. Mai 2002 18:18

Hallo Forumler !
Hat jemand Erfahrung darüber, ob die Veranlagung für allergische Reaktionen vererbt wird ? Die TA sind unterschiedlicher Meinung.
Meine Hündin ist 3 Jahre alt und reagiert allergisch auf Hausstaubmilben
und Flohbisse. Zur Zeit haben wir die Reaktionen gut im Griff, aber ich wollte eigentlich noch einen Wurf mit ihr planen und daraus eventuell eine Tochter behalten( bin im VDH und es geht um eine Cavalierhündin ).
Einen Wurf hatte sie schon und die Kinder sind bisher in Ordnung.
Ich hoffe, es gibt Erfahrungen dazu! Danke und liebe Grüße

Barbara und Cavaliere


04. Mai 2002 18:25

Hi Barbara,

der Vater meiner 1. Hündin hat seine Allergie gegen Weizen und Soja an gut 50% seiner Nachkommen "vererbt". Ich denke, die Veranlagung (schwaches Immunsystem) wird sehr wohl mit vererbt. Da muß man nicht unbedingt noch einen draufsetzen.

Gruß
Kathi

04. Mai 2002 18:36

Hallo Kathie,
erst mal danke für die Antwort,so ähnlich fürchtete ich schon.Der TA
meinte aber, es wäre auch ein generelles Umweltproblem ( Konservierundsstoffe usw ).Ich möchte natürlich keine Hunde in die Welt setzen, die sich lebenslänglich kratzen oder andere Probleme haben.
Viele Grüße
Barbara und Cavaliere

04. Mai 2002 19:19

Hallo Barbara,

: .Der TA meinte aber, es wäre auch ein generelles Umweltproblem ( Konservierundsstoffe usw ).

Da hat er nicht ganz unrecht. Die Umwelt setzt unseren Hunden genauso zu wie uns Menschen. Trotzdem gibt es aber Individuen (Hund und Mensch) welche sich diesen Umwelteinflüssen erfolgreich widersetzen können, also ein gesundes, stabiles Immunsystem haben. Diese sollten zur Zucht eingesetzt werden. Wer mit Allergien oder sonstigen Reaktionen reagiert, hat immuntechnisch schon Einbußen erlitten. Diese Einbußen werden an die Nachkommen weitergeben.
Kennst Du das Buch "Hundezucht 2000" von H. Wachtel?? Echt lesenswert, wenn Dich der vortlaufende "Niedergang" der Rassehundezucht interessiert.

: Ich möchte natürlich keine Hunde in die Welt setzen, die sich lebenslänglich kratzen oder andere Probleme haben.

wer möchte das schon ...

Grüße
Kathi

04. Mai 2002 19:58

Hallo Barbara,

nachfolgenden Text habe ich kopiert:



Also ich wäre vorsichtig bei dieser Sache.
Ich würde mit Hunden von denen man weiß, daß sie etwas haben nicht züchten (meine persönliche Meinung).
Mir wäre das Risiko zu groß. Sicher können Krankheiten auch bei gesunden Elterntieren vorkommen, aber man muß hier wirklich auch an die Welpenkäufer denken und jedes Risiko versuchen zu minimieren.

Viele Grüsse
Tanja

04. Mai 2002 20:04

Hallo Barbara,

hier nochmal der Text, der hatte nämlich gefehlt:

Zunächst ein Hinweis an alle Züchter: Allergien sind erblich. Besonders bei Allergien durch Flohbisse und durch Inhalationen sind sich die Experten einig, daß sie in der Erbfolge weitergegeben werden.
Etwas Unsicherheit besteht in der Vererbung von Nahrungsmittelallergien.
Der verantwortungsvolle Züchter wird jeden allergischen Hund aus seiner Zucht ausschliessen.

Viele Grüsse
Tanja