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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Nachwuchs verhindern-wie?
10. Mai 2002 21:21

Hallo Silke,

ich finde es super, daß es bei euch (bis jetzt) problemlos funktioniert. Aber ich würde in keinem Fall jemandem den Rat mit "Aufpassen" geben. Das kann schwer in die Hose gehen.
Das sollte Klaus wohl in keinem Fall so praktizieren.
Deine Hündin scheint da wohl ziemlich instinktsicher zu sein und dein Rüde vielleicht auch noch etwas jung.
Ich habe leider schon von Fällen gehört, wo die Hunde unter Aufsicht innerhalb kürzester Zeit bereits gehängt sind und nicht mehr zu trennen waren.
Da außerdem seine Hündin noch sehr jung ist, wird sie vermutlich nicht wie deine reagieren und das Risiko wäre wohl doch zu groß.

Viele Grüsse
Tanja



10. Mai 2002 22:42

Hallo Tanja,
:
: Deine Hündin scheint da wohl ziemlich instinktsicher zu sein und dein Rüde vielleicht auch noch etwas jung.
: Ich habe leider schon von Fällen gehört, wo die Hunde unter Aufsicht innerhalb kürzester Zeit bereits gehängt sind und nicht mehr zu trennen waren.

Deshalb schrieb ich ja auch, dass eine Voraussetzung ist, dass sich der Rüde sicher von seinem Tun abhalten lässt. Wir haben das von Anfang an geübt und er lässt sich auch von fremden Hündinnen in der Standhitze abrufen. Leider kommen die meisten Rüdenbesitzer gar nicht auf die Idee, das zu üben. Für sie bedeuten läufige Hündinnen auf jeden Fall, dass sie gar nicht darauf hoffen müssen, dass ihr Rüde auch nur einen Gedanken an sie verschwendet.

: Da außerdem seine Hündin noch sehr jung ist, wird sie vermutlich nicht wie deine reagieren und das Risiko wäre wohl doch zu groß.

Das stimmt. Junge Hündinnen brauchen meistens 2-3 Läufigkeiten bis sie das Selbstbewußtsein haben, den Rüden deutlich zu machen, ob sie sich Hoffnungen machen können oder nicht.

Mir ging es eigentlich hauptsächlich darum, auch mal von nicht katastrophalen Zuständen zu berichten. Wir wussten ja anfangs auch nicht, ob das mit einer Hündin plus 1 Rüden klappen würde. Allerdings hätten wir jederzeit die Möglichkeit, unsere Hündin zu meiner Schwester in 'Urlaub' zu schicken. Sie kennt sie gut und ist dort oft zu Besuch, so dass das kein Problem wäre. War aber bisher nicht nötig.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller
: Viele Grüsse
: Tanja
:
:


11. Mai 2002 08:35

hei
es war nicht die rede von wochenlang in die box,sondern von stundenweise,zb über nacht,oder wenn mal keiner im haus ist.antworten wie diese mit der boxenvariante sind meist von leuten ,die sehr viel zuhause sind und dies bedeutet für den hund,daß er mehr oder minder nur wenige ruhephasen sowie den nachtschlaf in der box verbringt.
solltest du bedenken haben wg des raumangebotes in einer box,gibt es auch die variante,selbst eine zu bauen,die einfach zusammengestekct werden kann,grösser ist als die flugboxen und danach auf den speicher etc kommt bis zum nächstenmal.
ich schliesse mich der meinung an,aus erfahrung,daß das sich sehen,richen und stupsen können besser und stressfreier ist als die zimmertrennung,wo sie sich riechen und hören,aber nicht kontaktieren können.das versuchen sie dann über lautäusserungen,die wiederum den menschen stressen.muss nicht auf jeden zutreffen,ganz klar,aber ich habe es als positiv erlebt,weil die tiere positiv reagieren.
die inkontinenz anzusprechen finde ich wichtig,weil der überraschende hergang derselben oft für halter und hund schwere probs aufwirft.gerade bei hündinnen ab best. gewichtsklasse.man muss es zum. ansprechen.

gruss pat

11. Mai 2002 10:19

Hallo Silke und Klaus!

Ich selbst habe zwar nur 2 Hündinnen, habe aber unterschiedliche Berichte von anderen, die beide unterschiedlichen Geschlechter besitzen. Bekannte von mir halten 15 Goldens in einem großen Haus mit Garten - ca. halbe-halbe Rüden und Hündinnen. Haben das Haus so aufgeteilt (und auch die entsprechenden Türgriffe und Schlösser montiert), dass läufige Hündin und Rüde nicht ungewollt zusammenkommen können. Da dort einige Deckrüden leben, ist der Stress scheinbar nicht so schlimm, da die sowieso zu ihrem Vergnügen kommen... ;-)

Ein anderer Bekannter hatte am Anfang auch ein Pärchen - und den Rüden immer von der läufigen Hündin weggezogen und geschimpft. Mittlerweile ist der Rüde ein sehr schöner und gesunder Vertreter seiner Rasse - aber deckt nicht - es wurde ihm abtrainiert. Schade, er hätte der Rasse viel mitzugeben. Hatten schon einige Anfragen.


Bei wieder anderen wiederum hat der einzige Rüde im Harem angeblich schon ein ziemlich verhärmtes Gesicht, weil es um ihn herum recht oft gut duftet und er nicht darf...

Habe jedenfalls auch gehört, dass ein Pärchen, das zusammenlebt, sich mit der Zeit nur mehr während der Standhitze "sexuell" interessiert.

Am idealsten wäre es wohl, wenn man den Rüden während der Standhitze woanders unterbringen könnte. Das wäre am wenigsten Stress für alle Beteiligten. Die Hündin woanders hinzugeben, ist meist während der Läufigkeit schlimmer - wem will man schon eine läufige Hündin antun...noch dazu, wenn der Garten dort evtl. nicht ein- und ausbruchssicher ist....

Bin auch nicht begeistert von voreiligem Kastrieren. Nicht nur die Inkontinenz, sondern auch bei Langhaarrassen das oft veränderte Haarkleid und bei vielen die Gewichtszunahme sind zu bedenken. Man kann es evtl. auch so regelen - aber man muß gut aufpassen.

Wenn man dann merkt, dass es wirklich eine fürchterliche Zeit ist, dann kann man vor der nächsten Läufigkeit immer noch Schritte überlegen. Und vor und während der ersten Läufigkeit sollte sowieso keine Hündin kastriert werden.

Bei Rüden sollte man bedenken, dass sie ab der Kastration einen schweren Stand in der Rüdenwelt haben. Habe gehört, dass dann oft bei ihnen aufgeritten werden, da sie geruchsmäßig nicht mehr eindeutig einzuordnen sind. Sind eine Art Zwitter in der Hundewelt - geruchsmäßig. Was das für die Würde eines Hundes bedeutet, kann sich jeder selbst denken.

Aber habe da selbst keine konkreten Erfahrungen.

Liebe Grüße + alles Gute mit Euren Paaren!

Karin M.



12. Mai 2002 12:57

hi

also ich sehe da auch nicht so das riesige problem.
bei uns läuft das so ähnlich ab wie bei silke.
wir haben 4 hündinnen und 1 rüden. die treppe ins OG hat an beiden enden eine absperrtür. wir halten abwechselnd mal rüde mal läufige hündin im OG, da ist ausserdem unser arbeitszimmer mit den PCs, dann hat der jeweilige hund auch immer anprache.
rüde oder hündin können nachts in einer box schlafen.
da mein rüde das von klein auf kennt frißt er auch während der läufigkeiten, gequietsche gibts kaum, höchstens an 3-4 tagen wenn überhaupt. zerkratzte türen gibt bei uns nicht.

gruss

robert


13. Mai 2002 09:46

Hiho


: Das soll jetzt nicht sarkastisch oder böse gemeint sein, aber das wäre doch eine Frage an Uschi, deren Eltern mit 37 Rottweilern und Dobermännern keinerlei Probleme während den Läufigkeiten hatten.
: Kann ich nämlich bis heute nicht glauben, daß das wirklich problemlos geklappt hat. Aber wir haben das Thema ja auch nur angeschnitten.

Na da bin ich ja :-). Also erstens waren bei uns die alten Hunde soweit ich mich erinnern kann kastriert. Bleiben im Schnitt 4-6 Rüden über. Wir hatten damals ein ziemlich großes Gelände ca. 2400 Quadratmeter und die Hunde waren voneinander getrennt. D.h. die läufigen Hündinnen durften mit ins Haus, Rüden blieben im Zwinger. Allerdings finde ich auch wenig fressen, fiepen usw. als normal. Garnichts fressen kenn ich eigentlich nicht. Wäre dies so müsste ich z.B unsere beiden intakten Rüden auch kastrieren lassen, den bei uns ist eigentlich fast ohne Unterbrechung irgendwo imme rirgendeine Hündin läufig.
lg Uschi & Wuffs