Hundezucht & Hundeaufzucht

Richtig Jana,

aber hier wurde von einem Panik-Anfall gesprochen, und das ist nicht normal. Jedenfalls wäre ein solcher Hund in der Natur nicht fortpflanzungsfähig. Und auch hier sind wir beim Thema, denn im beschriebenen Beispiel hätte der Deckakt ohne menschliches Zutun nicht stattgefunden oder wäre mit größeren Verletzungen zu Ende gegangen.

Natürlich ist es einer Hündin erstmal unangenehm, aber die meisten stecken das weg und warten ab. Nur wenige geraten in Panik und wollen flüchten, und das sagt selbstverständlich etwas über mangelnde Nervenfestigkeit aus.

Viele Grüße

Sören

:aber die meisten stecken das weg und warten ab. Nur wenige geraten in Panik und wollen flüchten, und das sagt selbstverständlich etwas über mangelnde Nervenfestigkeit aus.

Hi Sören


Man kann das so oder so sehen.

Ich habe die erfahrung gemacht, dass es auch auf den rüden ankommt.
Sprich wie du so schön sagst "die meisten stecken das weg und warten ab".

Das problem ist nur,
das wegstecken.

Wenn du ein rüde hast,
der besonders gross ist, wird die gebärmutter so stark gereizt, dass es durch schockkontraktionen der gebärmutter, im nachhinnein zum herzstillstand kommen kann.

Im vorhinnein merkt es die hündin schon, dass da etwas nicht ganz stimmig ist.

Wusste ich auch noch nicht, dass es so etwas geben kann.
Aber gibt es, lach bez. nix mehr lach wenn die pupillen weit werden.
Das musst du dann wegstecken
cool bleiben!

Im übrigen sind junge hündinnen beim ersten deckakt schon etwas zickig und man muss aufpassen, dass wenn sie den rüden durchs gelände ziehen, nicht´s scharfkantiges dazwischen kommt.

Sonst hat sich ausgedeckt mit dem superdeckrüden.

Gruss
Karli




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: Viele Grüße
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: Sören

Hallo Sören,

die Hündin hat kein schwaches Nervenkostüm. Es war der erste Deckakt und sie hat sich schlicht erschrocken als Kancho sich nicht von ihr löste.

Gruß
Kathi

Hallo Karin,

: Im Grunde bin ich ganz Deiner Meinung. Alleine lassen sollte man die Hunde beim Decken aber trotzdem nicht, wenn einer der beiden unerfahren ist, finde ich.


Um nicht missverstanden zu werden: Ich will die Hunde ja auf keinen Fall alleine lassen !

: Manchmal haben sie nähmlich Probleme,wenn das Hängen beginnt. Da wollen sie sich losreissen und da kann sich einer der beiden ganz schön verletzen. Wenn man dann beruhigend auf den Hund einredet und streichelt, ist das Problem meist schon beseitigt.

Richtig. Da bin ich ganz Deiner Meinung und wir haben damals meine Hündin auch festgehalten, damit sie den armen Rüden nicht hinter sich hergezogen hat.
Mir geht es aber um solche Deckrüdenbesitzer, die grundsätzlich beim Decken aktiv mithelfen, beim Aufreiten,ja, die sich sogar damit brüsten, bei ihnen ginge keine Hündin ungedeckt heim.
Also, da würde ich mir lieber einen anderen Deckrüden suchen, wenn der Besitzer eine solche Einstellung hat. Trauen sie denn ihren Rüden dass nicht zu?
Bei instinktsicheren Hunden klappt das ohne Hilfe, das habe ich selbst erlebt. Meine Hündin und der Rüde waren damals auch unerfahren und brauchten keine Hilfe, die wußten gleich, wo's lang geht.

Liebe Grüße
Birgit

Hallo Birgit

Das mit den instinktsicheren Hunden ist so eine Sache. Wenn Du 900 km hin zu einem Deckrüden fährst, mit einer deckbereiten, getesteten Hündin, die so selbstbewusst ist, dass sie zuerst mal mit dem Rüden die Rangordnung ausarbeiten möchte (kann schon mal ein bis zwei Tage dauern bis sie sich unterordnet, schliesslich ist sie im Rudel zu Hause die "Alfahündin", dann habe ich keine Probleme damit die Hündin festzuhalten.
Beim Hängen gibt es sowieso fast keine Alternative, da wir schon zwischen 1 und 120 min alles erlebt haben. Geholfen hat bei einem langen hängen, dass wir die Hunde zur Seite gelegt haben.

Aber eben, schön ist es schon, wenn alles klappt und nach 63 Tagen die Welpen da sind, egal, ob geholfen wurde oder nicht.

Gruss Ewald

Hallo Birgit:
: dass würde auch erklären, weshalb die meisten Hündinnen nach Zwangsdeckakten leer bleiben :-((
: und dass ist auch gut so.

Tut mir leid, aber dass mit dem leer bleiben hat wenig bis gar nichts mit dem Deckakt an sich zu tun, und wie er zustandekommen ist.

Falls diese(Deine?) Theorie stimmt, so müsste ja jede künstliche Befruchtung im Tierspital ein voller Erfolg sein. Dem ist aber nicht so!

Bis jetzt hatten wir immer normal grosse Würfe (6-8) Welpen. Der einzige Wurf mit "nur" vier Welpen war der, bei dem die Hündin und der Rüde ganz natürlich vier Tage lang auf den richtigen Moment gewartet haben, und am Schluss war es dann schon fast vorbei mit dem richtigen Zeitpunkt.

Sicher, wass bei teils "Züchter" abläuft, ist eine Vergewaltigung. Hier habe ich auch schon die tolle Begründung gehört:"Unsere Hündinnen sind am 12 Tag aufnahmefähig, also wird an diesem Tag gedeckt, ob die Hündin nun will oder nicht!" Hier gebe ich Dir selbstverständlich recht. Es ist gut, wenn eine solche Hündin leer bleibt! Ein solcher Züchter soll nicht noch belohnt werden.

Gruss Ewald