hi gabi

ich finde die reaktionen hier auch zum teil sehr heftig .... ich finde es schade, dass man gleich so angegriffen wird, je nachdem welches thema man anschneidet. es sind ja alles nur fragen von leuten, die gerne etwas dazulernen möchten....

aber zum thema: ich bin auch nicht unbedingt dafür, wahllos hunde in die welt zu züchten. zumal ich der meinung bin, dass ein wurf mischlinge schwerer an die leute zu bringen ist als reinrassige hunde. aber wenn du schon käufer hast für die hunde und du dir das alles gut überlegt hast weiss ich nicht, was dagegen spricht. vielleicht ist meine sicht der dinge etwas zu naiv?

bin gespannt, wie du dich entscheidest!

liebe grüsse
nadine (die hofft, sich mit diesem beitrag nicht allzu unbeliebt zu machen ....)

aber wenn du schon käufer hast für die hunde und du dir das alles gut überlegt hast weiss ich nicht, was dagegen spricht. vielleicht ist meine sicht der dinge etwas zu naiv?

Wenn beide Elterntiere auf sämtliche Karnkheiten plus Erbkrankheiten untersucht sind, wenn feststeht was sie eventuell mit denn welpen macht wenn sie nach Jahren den Platz verlieren usw.usw.usw dann nichts.

lg Uschi & Rudel

: : Also ich finde die Reaktionen auf meine Frage schon etwas herb, vor
ah ja ? findest du ? ich finde das alles noch sehr sehr milde ausgedrückt und ich hab mich schon ziemlich zusammen genommen bei der antwort.

::bewerten ist, als die von Züchtern. Ich habe auch nicht von einem Plan gesprochen und die Idee halt ich nicht für blöde. Es gibt ja auch Wünsche, die man nicht von Vernunftswegen hat,sondern aus dem Bauch heraus, sonst würden wohl auch keine Kinder geboren in der heutigen Zeit.


als noch schlimmer als ich befürchtet habe - planlose hundevermehrung nur so aus dem bauch raus. das ist lächerlich und meiner meinung nach in der tat mehr als dumm und naiv.

wenn du dir einfach nur mal so einen unsch erfüleln willst, weil dein hundi so süss, lieb usw ist - tu allen einen gefallen und kauf dir nen stoffhund. lebende wesen sind nicht zum rumspielen da.

mir völlig unverständlich wie man so denken kann.

Hallo Uschi,
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: Wenn beide Elterntiere auf sämtliche Karnkheiten plus Erbkrankheiten untersucht sind, wenn feststeht was sie eventuell mit denn welpen macht wenn sie nach Jahren den Platz verlieren usw.usw.usw dann nichts.

Ach komm! Welche Zuchtberechtigung haben denn Rassehunde, die ein paar Ausstellungserfolge nachweisen können, aber ansonsten keinerlei Arbeitsprüfungen und deren Wesen einzig und allein vom Züchter mit der rosaroten Brille bewertet wurde?
Was ist mit den Rassehunden, deren HD-Ergebnisse gekauft sind?
Deren Allergien und sonstiges niemanden am Züchten hindert, weil es nicht zuchtausschließend im Verband ist?
Was ist mit den Vorfahren in den Ahnentafeln? Wer kennt die Hunde, Züchter seit langen Jahren persönlich (obwohl die meisten Hunde bereits tot sind) und kann ganz sicher sagen, daß nichts gemauschelt wurde und keine Krankheiten vorlagen?
Die Liste könnte so endlos weitergeführt werden.
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Viele Grüße
Tanja

Hier wird wirklich so getan, als ob nur Rassehunde gesunde und wesensfeste Nachkommen haben können.

Ich hätte letzes Jahr gerne einen Mischlingswelpen genommen, aber in den Zeitungsanoncen und in den Tierheimen sind doch nur ganz selten Welpen, sondern vor allem ältere Hunde.

In meiner Nachbarschaft gab es inzwischen einen Mischlingswurf, in der Stadtwohnung großgezogen, so wie ich es eigentlich auch fürchterlich finde, aber alle sind ganz in der Nähe gut untergekommen und wirken zumindest bislang putzmunter, gesund und charakterlich ok.

Dagegen fing mein Rassehund - aus seriös und liebevoll wirkender Familienzucht -- trotz tollem Stammbaum mit 6 Monaten an zu hinken, wegen schwerster HD.

Das soll jetzt kein Argument für wahllose Zucht sein -- aber wenn gesicherter Bedarf für Welpen besteht, warum dann nicht zwei kerngesunde, gut geratene Mischlinge verpaaren?

Hallo Birgit,

wolltest Du vielleicht Uschi antworten?
Weil mein Posting war doch, welche Zuchtberechtigung denn die meisten Rassehunde haben?


und wirken zumindest bislang putzmunter, gesund und charakterlich ok.

Ich denke, das kann man auch nicht von allen Mischlingen so sagen.
:
: Dagegen fing mein Rassehund - aus seriös und liebevoll wirkender Familienzucht -- trotz tollem Stammbaum mit 6 Monaten an zu hinken, wegen schwerster HD.

Das ist genau das was ich sagte. Solange es soviele unseriöse Züchter gibt, die wirklich nur wegen des Geldes züchten oder aber die Züchter, die die rosarote Brille aufhaben (denen will ich nicht mal Geld als Motiv unterstellen), solange kann man auch nicht ruhigen Gewissens einen Rassehund empfehlen.
Weder auf Gesundheit noch auf Wesen, weil darauf vielfach in den Verbänden kein Wert gelegt wird, bzw. die Ausstellungserfolge genügen.


: Das soll jetzt kein Argument für wahllose Zucht sein -- aber wenn gesicherter Bedarf für Welpen besteht, warum dann nicht zwei kerngesunde, gut geratene Mischlinge verpaaren?

Gegen die Verpaarung von Mischlingen spricht vielleicht, daß man vielfach die Eltern und Großeltern der Tiere gar nicht kennt. Da bringt es dann also nichts, wenn die beiden Zuchtpartner gesund sind.
Außerdem kann man bei einem Rassehund die rassetypischen Eigenschaften vorhersehen (zumindest bei den meisten im Großen und Ganzen).
Bei Mischlingen kann man da böse Überraschungen erleben.

Viele Grüße
Tanja