Hi Claudia,
: Was meinst Du damit, mit "genug gibt"? Ich meine, keiner "züchtet" solche Hunde freiwillig, aber kann halt immer mal wieder vorkommen.
ich meine die, die immer wieder vorkommen und mit aller Gewalt am Leben gehalten werden.
: Und dann?
in der Regel überleben diese Welpen keine 3 Tage (wenn man nicht eingreift)
: Warum?
weil ein solcher WElpe später nicht von anderen Welpen zu unterscheiden ist - rein äußerlich. Dann geht er möglicherweise noch in die Zucht. Was die Genverarmung, Inzucht usw. in der Rassehundezucht angerichtet hat reicht. Du weißt ja nicht vorher was aus einem solchen Welpen wird.
: Oh ja, das ist es :-)
: Habe meine Meinung dazu aber auch durch meinen Mickerling geändert.
ist ja auch nichts gegen einzuwenden. Ich habe halt meine Meinung weil ich auch "Mickerlinge" kenne.
: Ein großer Aspekt ist bestimmt ein gewisser Egoismus, der bei dem Welpen-Besitzer hochkommt, wenn er einen "Mickerling" im Wurf hat. Denn die Abnahmechancen stehen ja sehr schlecht, und wenn ich ihn großziehe und nicht loswerde, hab ich ihn womöglich selbst an der Backe....
wer als Züchter nicht in der Lage ist einen übriggebliebenen Welpen - wie auch immer - an der "Backe" behalten zu können, sollte das Züchten an den Nagel hängen. Zurückkommen kann auch immer mal ein Hund - ob der dann noch vermittelbar ist, ist die große Frage. Hat halso nicht unbedingt etwas mit "Mickerlingen" zu tun.
: Wobei, was ist für Dich ein Mickerling außer, er kann nicht selbst trinken?
kurz nach der Geburt läuft nicht viel anderes bei einem Welpen ;-) Ich meine wirklich Welpen, welche gleich nach der Geburt zu wenig Vitalfunktionen zeigen, sich nicht selbstständig zur Zitze orientieren (das ist ein Instinktverhalten und wird selbstständig ausgeführt durch Kopfpendelbewegungen), nicht trinkt usw.
Gruß
Kathi