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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Unterschied Inzucht / Linienzucht?
17. Juni 2002 09:47

: woher aber die Unsicherheit des Hundes kommt, siehst Du nicht. Und die kommt in erster Linie durch falsche Aufzucht, Haltung, Erziehung.
: Sicher gibt es auch "wesensschwache" Hunde. Aber wer einen solchen in die ZUcht bekommen will, schafft das auch (zumindest beim SV ;-()

Ja. Genau das meine ich. Ich rede hier eigentlich über die Hund, die das über die Zucht bekommen haben. Also wesenschwach sind.

Hmmm also ich kenne mich mit dem SV nicht aus. Und kann da nichts sagen. Aber für mich wäre eine Wesenschwäche des Hundes ein totaler Auschluss von der Zucht. Weil es eben vererblich ist.

Gruss
Karin, Exi und Rony

:
: Gruß
: Kathi


17. Juni 2002 09:51

Hi Karin,

: Was? ist das dein Ernst? O.K. dann kastrieren wir unsere Hunde nicht mehr und lassen sie so leben wie sie wollen, sind dann alles glückliche und gesunde Hunde und natürlich ohne Krankheiten weil es ja keine Inzucht mehr gibt. *lach*.

Du hast mich falsch verstanden. Ich meine keine unkontrollierte Vermehrei sondern eine kontrolliert-natürliche Zucht z.B. indem man etwas mehr Zeit beim Deckrüden verbringt oder auch ins Ausland fährt zum Decken usw. Wenn man von vorneherein gleich zur künstl. Befruchtung greift und die Welpen am 62. Tag per Kaiserschnitt holt (alles schon dagewesen), kann die Hündin auch nicht beweisen ob sie überhaupt in der Lage wäre eine normale Paarung und Geburt über die Bühne zu bringen.
In den meisten Fällen läuft es ja zum Glück alles Wunschgemäß, aber gerade bei eher seltenen Rassen wird manchmal echtübertrieben.

: Hmm und was soll denn der Hund beweisen was er noch alles könnte???

s.o.

Gruß
Kathi

17. Juni 2002 09:53

Hallo Kathi,

: das wären dann aber ja Importhunde, die Dauerhaft bleiben und dann wahrscheinlich jede Hündin beglücken dürfen die da ist (wieder ein Schritt IN Richtung Inzucht).

Nein, so soll es nicht sein. Es wären dann einige Hunde aus dem Ausland (Belgien, Frankreich, USA etc.), die nach einer bestandenen Körung wieder zurück nach hause fahren. Der Hauptzuchtwart entscheidet dann, welche Verpaarung er genehmigt und welche nicht. Die betreffenden Hündinnen fahren dann (mit ihrem Besitzer :-))) zu dem Rüden und werden dort belegt. Diese Rüden dürfen dann wahrlich nicht jede Hündin belegen.

Richtiger wäre der Einsatz ausländischer HUnde (vieler) für wenige Würfe pro Rüde. Somit wären dann auch die Nachkommen der verschiedenen Rüden nicht wieder alle miteinander verwandt.

So ist es auch geplant. Die Rüden bekommen dann nicht die Genehmigung für sagen wir mal vierzig Deckakte im Jahr, sondern für vier.

: kommt sicher drauf an in welchem Land man lebt. Einem Züchter in den USA z.B. wäre es wohl ziemlich schnuppe.

Da irrst Du Dich. Gerade die Amerikaner und die Asiaten sind ganz scharf darauf, daß ihre Hunde in Deutschland belegen. Die meisten wollen sogar dann Welpen behalten, um die Zucht im eigenen Land anzukurbeln und zu verbessern.


Gruß

Heidi

17. Juni 2002 10:00

Hi Karin,

: Ja. Genau das meine ich. Ich rede hier eigentlich über die Hund, die das über die Zucht bekommen haben. Also wesenschwach sind.

tja, aber wie soll man das z.B. beim DSH besser machen wenn deren Ausleseverfahren so schlecht ist?

: Hmmm also ich kenne mich mit dem SV nicht aus. Und kann da nichts sagen. Aber für mich wäre eine Wesenschwäche des Hundes ein totaler Auschluss von der Zucht. Weil es eben vererblich ist.

diese WEsensschwäche müß aber auch als erbliche erkannt werden. Und da muß ich Antje recht geben, hapert es bei vielen Vereinen ganz besonders.
Was mich aber besonders betroffen macht, ist die Tasachen, das Züchter die keine Körung oder Leistungsprüfung mit ihren HUnden anblegen müssen, mit solchen HUnden trotzdem züchten. Da wird über zu lasche ZUchtregeln gemeckert was das Zeug hält und wenn gar keine da sind macht jeder was er will. JEDER Züchter ist für seine "Produkte" verantwortlich. Und selbst wenn es keine REgeln gibt, heißt das noch lange nicht das man sich als Züchter nicht EIGENEN Regeln unterwerfen darf. Ich finde, manche Züchter nehmen es ziemlich leicht mit ihrer Züchterei und ich finde es schon fast peinlich, das es überhaupt so viele Regeln geben muß.

Gruß
Kathi

17. Juni 2002 10:03

Hi Heidi,

: Nein, so soll es nicht sein. Es wären dann einige Hunde aus dem Ausland (Belgien, Frankreich, USA etc.), die nach einer bestandenen Körung wieder zurück nach hause fahren.

aha! sowas kenne ich nur aus England. Dort werden oft US-Hunde eingesetzt die nach einiger ZEit zurück in die USA gehen.

: Der Hauptzuchtwart entscheidet dann, welche Verpaarung er genehmigt und welche nicht. Die betreffenden Hündinnen fahren dann (mit ihrem Besitzer :-))) zu dem Rüden und werden dort belegt. Diese Rüden dürfen dann wahrlich nicht jede Hündin belegen.

das finde ich sehr gut!!

: So ist es auch geplant. Die Rüden bekommen dann nicht die Genehmigung für sagen wir mal vierzig Deckakte im Jahr, sondern für vier.

super!!!!!!!

: Da irrst Du Dich. Gerade die Amerikaner und die Asiaten sind ganz scharf darauf, daß ihre Hunde in Deutschland belegen. Die meisten wollen sogar dann Welpen behalten, um die Zucht im eigenen Land anzukurbeln und zu verbessern.

Interessant. Ich dachte der Rottweiler sei in den USA so stark vertreten das die Ami's keinerlei Interesse an Auslandshunden hätten.

Grüße
Kathi

17. Juni 2002 10:07

Hallo Kathi,

: Interessant. Ich dachte der Rottweiler sei in den USA so stark vertreten das die Ami's keinerlei Interesse an Auslandshunden hätten.

Die Amerikaner sind absolut scharf auf ADRK Rottweiler und bieten horrende Summen. Manche Züchter verkaufen ganze Würfe in die USA. Deckrüden oder Zuchthündinnen werden auch z.T. für große Summen verkauft. Wenn man mal zu einer DM VPG, Körung oder großen Ausstellung, wie Bundessiegerzuchttschau, Europasiegerzuchtschau oder Klubsiergerschau geht, da sieht man unzählige Amerikaner. Der deutsche Rottweiler hat in den USA einen hervorragenden Ruf.

Gruß

Heidrun