Unterschied Inzucht / Linienzucht? :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Unterschied Inzucht / Linienzucht?

von Karin Exi+Rony(YCH) am 17. Juni 2002 10:15

Hallo

: Was mich aber besonders betroffen macht, ist die Tasachen, das Züchter die keine Körung oder Leistungsprüfung mit ihren HUnden anblegen müssen, mit solchen HUnden trotzdem züchten. Da wird über zu lasche ZUchtregeln gemeckert was das Zeug hält und wenn gar keine da sind macht jeder was er will. JEDER Züchter ist für seine "Produkte" verantwortlich. Und selbst wenn es keine REgeln gibt, heißt das noch lange nicht das man sich als Züchter nicht EIGENEN Regeln unterwerfen darf. Ich finde, manche Züchter nehmen es ziemlich leicht mit ihrer Züchterei und ich finde es schon fast peinlich, das es überhaupt so viele Regeln geben muß.
:
??? Das verstehe ich nun nicht. Bei uns muss jeder DSH angekört werden. Sonst haben die Welpen keine Papiere.
Ebenso ist es bei den Belgiern. Und da werden so wesenschwache Hunde (besonders bei den Malis) nicht angenommen.
Und ehrlich gesagt, sind für mich Züchter nur solche mit Papieren. Der Rest ist für mich eine Hundevermehrung. Sicher gibt es da auch Ausnahmen aber eher selten. Auch bei den Züchtern gibt es schwarze Schafe. Aber doch weniger als bei den anderen

Grüessli
Karin, Exi und Rony

: Gruß
: Kathi

von Antje(YCH) am 17. Juni 2002 10:21

Hallo kathi,

: : Hier könnte das Käuferverhalten natürlich viel bewirken...
:
: träum schön weiter ... ;-(

Das Leben wäre doch arm ohne zu träumen....


: da hast Du sicher nicht ganz unrecht. Die Durchführung stelle ich mir
: da aber schwierig vor, da es ja nicht für alle Rassen eine Möglichkeit
: zum Arbeiten gibt bzw, die "öffentlichen" Vereine sich nicht mit
: "Blumentopfkackern" abgeben wollen. Bliebe also an den einzelnen
: Vereinen hängen und die bzw. deren Züchter, haben offensichtlich kein
: Interesse daran (auch, weil es von den Käufern nicht gefragt ist).

Ich glaube, bei jeder Rasse gibt es Züchter, die so etwas befürworten würden. Sicherlich sind die "öffentlichen Vereine" (Damit meinst Du die dhv-Vereine?) dafür nicht zuständig, wobei vielen Rassen eine BH als Voraussetzung zur Zucht bestimmt nicht schlecht täte, und die kann man u.a. auch beim dhv ablegen.


: : Ich hätte auch nix dagegen, bei DSH den Mali mit einzukreuzen...
:
: wäre sicher ein interessantes Experiment.

Wieso Experiment? Macht die Diensthundeschule Stuckenbrock und so mancher Sporthundeführer schon länger. Und wie bereits geschrieben wurde, zum einen sind Malinois anfangs beim DSH in die Zucht genommen worden, zum anderen haben es die Belgier auch nicht immer so ganz genau genommen mit der Rassereinheit ihrer Hunde, bei ihnen zählte und zählt mehr der einzelne Hund, nicht das, was auf einem Stück Papier geschrieben steht; er gibt auch heute noch recht DSH-typische Linien, so wie es bei den DSH-Linien ja teilweise auch Malinois-Tendenzen gibt. Ist ja nix verwerfliches dran....

Viele Grüße

Antje

von Kathi(YCH) am 17. Juni 2002 10:18

Hallo Heidi,

: Der deutsche Rottweiler hat in den USA einen hervorragenden Ruf.

Ist sachon komisch wie sich das alles manchmal entwickelt. Ich dachte immer, der US-Rotti würde inzwischen ein völlig anderer Typ sein als der D-Rotti. ZUmidest sahen die Rotti's die ich dort gesehen habe (un in Katalogen) völlig anders aus als "unsere" Rotti's. Hätte nicht gedacht, das der hiesige Rottweiler dort so begehrt ist. Naja, der DSH ist ja auch sehr begehrt.
Ich finde diese Entwicklung überaus interessant. Und bei den Vorrauzssetzungen macht ein Austausch von HUnden ja auch richtig Spaß.

Grüße
Kathi

von Kathi(YCH) am 17. Juni 2002 10:24

:Hi Karin,

: ??? Das verstehe ich nun nicht. Bei uns muss jeder DSH angekört werden. Sonst haben die Welpen keine Papiere.

ich meinte alle Rassen, nicht speziell den DSH.

: Und ehrlich gesagt, sind für mich Züchter nur solche mit Papieren.

meine WElpen bekommen auch Papiere - nur eben nicht vom VDH *g*
letztendlich spielt aber auch das keine Rolle. Wie gesagt, Regeln kann uind sollte sich jeder selber setzten. Und wenn die des eigenen Vereins zu lasch sind, setzt man sich selbst halt strengere. Wer das nicht macht ist in meinen Augen ein Vermehrer (egal ob er nun im Verein mit Papieren züchtet oder ohne Verein und ohne Papiere - für letztere gilt das ganz besonders).
Züchten ist schließlich nicht nur Erhalt (was die meisten wohl betreiben) sondern auch das streben nach Verbesserung (und zu verbessern gibt es immer etwas, vor allem im gesundheitlichen Bereich).

Gruß
Kathi

von Antje(YCH) am 17. Juni 2002 10:29

Hallo Kathi,

: warum dann nicht doch die Eltern schwarzer Mali's aus der Zucht
: werfen??!
: Im Bezug auf Vitalität und Leistung magst Du recht haben. In Bezug auf
: die Farbe sehe ich das anders.

Nur weil mal ein scharzer Welpe fällt? Wenn sie ansonsten gute Nachkommen bringen?? Wenn sie keine guten Nachkommen bringen, werden sie sowieso nicht weiter zur Zucht genutzt... Dieses Prinzip hat sich doch bis heute bewährt, warum also ändern???


: : Beim schwarzen Mali geht es nicht um Krankheiten, sondern um mentale
: : Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit etc. Und da sagen erfahrene Züchter
: : "Laßt die Finger davon...".
:
: hmmm, ähnliches habe ich auch von schwarzen Schäferhunden gehört.

Ich beim DSH noch nicht, lediglich daß man von Farbverblassern die Finger lassen sollte. Tatsache ist, daß der schwarze DSH eher unter Hitze leidet als hellere Vertreter.


: Die schwaztren, die ich kenne, geben aber trotzdem immer noch
: hervorragende Otto-Normal-Hunde ab.

Die Schwarzen, die ich kenne, sind teilweise Top-Leistungshunde, die als Otto-Normalverbraucher-Hunde ganz und gar nicht geeignet wären. Dafür werden sie ja auch nicht gezüchtet! Und in Arbeitsrassen und -linien fallen immer wieder hervorragende Otto-Normalverbraucher-Hunde an, z.B. wenn die Wechsel zwischen den einzelnen Triebbereichen zu wünschen übrig lassen, einzelne Triebbereiche nicht ausgeglichen sind etc. Solche Hunde wird es immer geben, Zuchtziel sollten sie aber bei einer Arbeitsrasse nicht werden.

Viele Grüße

Antje

von Kathi(YCH) am 17. Juni 2002 10:29

Hi Antje,

: Das Leben wäre doch arm ohne zu träumen....

da hast Du recht ... wäre schön wenn Träume wahr werden könnten.

: Ich glaube, bei jeder Rasse gibt es Züchter, die so etwas befürworten würden.

das reicht aber leider nicht.

: Sicherlich sind die "öffentlichen Vereine" (Damit meinst Du die dhv-Vereine?) dafür nicht zuständig, wobei vielen Rassen eine BH als Voraussetzung zur Zucht bestimmt nicht schlecht täte, und die kann man u.a. auch beim dhv ablegen.

ja, ich meine die dhv-Vereine. BH wäre schon mal nicht schlecht und für jeden HUnd machbar - egal wie groß oder klein.

: Wieso Experiment?

war etwas ironisch gemeint, weil es den eingefleischten Schönheits-SVlern die Zähennägel horollen lassen würde ;-)

: Ist ja nix verwerfliches dran....

ganz im Gegenteil. Ich bin absolut dafür verwandte Rassen wieder in einen Topf zu werfen und die Züchter selbst entscheiden zu lassen welche "Mischung" er züchten möchte.

Gruß
Kathi

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