Hallo Renate,
: es gibt beim mali zwei vorteile, einmal die überprüfung der vitalität der hunde durch ringsport und - jetzt bitte nicht steinigen von seiten der malizüchter - nicht immer so ganz eindeutiger herkunft einiger tiere, so dass eine genverarmung nicht so auftritt bzw. auftreten konnte, z.b. belgier benutzen teilweise lieber das wort arbeitshund, gut veranlagte hunde gelangen in die zucht, auch wenn sie nicht die so ganz richtigen papiere haben/hatten.
Also doch auch Outcross-Zucht. Damit kann man einen Teil der Inzuchtschäden ausgleichen.
: und wenn du wachtel aufmerksam gelesen hast, so hat wachtel zu inzucht und selektion auch etwas geschrieben, dass es durchaus möglich ist, vitalität zu erhalten trotz inzucht, dann aber nur unter der bedingung, dass nur die besten (gesündesten) überleben.
wie ich bereits Antje schrieb, bin ich nicht der Meinung das Inzucht das WEltübel schlechthin ist. Nur finde ich, kann man heutzutage darauf verzichten.
: die krux einiger rassen ist wohl nicht nur linien/inzucht, sondern dass mit genetisch ungeeigneten hunden gezüchtet wird, d.h. die messlatte zugunsten interieur ist zu weit nach unten gelegt worden.
dadurch, das man die Messlatte ein wenig herunternimmt (warum auch nicht? Das Aussehen der Rassen ist gefestigt und selbst die Kreuzung mit einer verwandten Rasse würde keinen Schaden anrichten) wirkt man der Inzuchtdepression entgegen. Das größte Übel an der heutigen Rassehundezucht ist, daß die HUnde auf absolute Gleichheit im Aussehen gezüchtet werden. Der HUnd von der Stange :-(
: übrigens die diskussion hierzu lief doch schon mal, antje wird sich bestimmt erinnern.
Ja, die Diskussion lief schon einmal. Meine Meinung war damals die gleiche wie heute, nämlich das Inzucht im großen Rahmen verzichtbar ist.
Gruß
Kathi