Hundezucht & Hundeaufzucht

Hallo Ewald,
schon mal im voraus, ich werde Dich nicht hauen ;-).( Wieso nächsten Herbst in Bremen???)
Meine Hunde sind reine Familienhunde und auch nur zu diesem Zweck züchte ich sie. Als Begleithunde sind sie eher ungeeignet, da es eher so sein wird, das der Besitzer seinen Hund begleitet, als umgekehrt.
Wie es wäre, wenn meine Hunde als Hütehunde eingesetzt werden sollten ?
Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, da der Kuvasz ein Herdenschutzhund ist und so viele Herden gibt es in Deutschland ja nicht zu schützen. Außerdem wären meine Hunde dafür ungeeignet, da sie dann schon bei der Herde auswachsen müßten, um sich dort zu integrieren.
Leider habe ich weder Schafe noch Kühe, um dem gerecht zu werden.
Ein Kuvasz ist in der Regel ein sehr selbstbewußter und dominater Hund, der bei guter Führung ein prima Familienhund werden kann.
Deshalb ist mir die Welpenspielstunde auch so wichtig. Vorausgesetzt, es ist ein gute. Unsere Welpenspielstunde ist sehr gut und es wird auch auf die einzelnen Welpen eingegangen. Sie werden auch nach Alter und Größe getrennt, damit die kleineren nicht immer zurück stecken müssen.
Meine Hunde haben sie alle besucht und bisher war es immer ein guter Beitrag zur Sozialsierung.
Meine drei spielen heute noch sehr gern mit anderen Hunden, obwohl sie nun alle erwachsen sind. Na gut, unsere alte spielt nicht mehr, die steht dumm daneben und schaut zu. Die ist aber auch schon neun Jahre alt. Für einen Kuvasz echt schon eine Uroma.
Ich glaube, wenn ich sie nicht von Anfang an mit anderen Hunden spielen lassen hätte, wären sie heute nicht so verträglich im Umgang mit anderen Hunden. Lieber wäre mir gewesen, selber so eine Gruppe zu organisieren, aber dafür braucht man einen geeigneten Platz und halt genug Hunde. Da sich das nicht realisieren läßt, gehe ich halt zur Welpenspielstunde. Die Erziehung meiner Junghunde übernehme ich dann aber lieber persönlich, mir geht es wirklich nur um die sozialen Kontakte, die ein Welpe dort knüpfen kann.
Viele Grüße,
Claudia

Hallo Franziska,

: Naja, dann müssten ja theoretisch mehrere Leiter/Aufpasser da sein.

Genau das halte ich für unbedingt notwendig in einer gut geleiteten Welpenspielgruppe. Mindestens zwei, besser drei Aufsichtspersonen!

Ansonsten halte ich es auch für gut, wenn erste Übungen spielerisch aufgebaut durchgeführt werden.

Liebe Grüsse

Alex & Aris

Hallo Franziska
: Allerdings nicht in der Form, dass alle Welpen angeleint werden und dann unter dieser Ablenkung nun Sitz, Platz und Fuß praktiziert werden.
-- das meinte ich. Anleitungen für Übungen sollten meiner Meinung auch sein, damit die Halter eine Anleitung für zuhause bekommen, damit sie in Ruhe üben können.

Dodo

Hallo Jana
Ich meinte damit, Hund an die Leine und mehrere Übungen machen (schon öfter von gehört). Ranführen und Anleitungen geben ja, doch sollte der Hund nicht dazu gezwungen werden ( habe schon öfter gesehen, das manch einer neidisch wurde und seinem Hund was abverlangte, was er noch gar nicht begriff, nur weil ein jüngerer Hund das schon machte). Hund Halterbindung ist für mich das wichtigste erst einmal( bereitet einigen schon Schwierigkeiten), dann einmal eine spielerische Übung mit einbauen.
Verstanden? Dodo

Hallo Claudia

: Allein die Dauer von einer Stunde finde ich schon unmöglich. Welcher :Hund kann sich schon eine Stunde konzentrieren und dann auch noch Spaß :an der Sache haben.
Da fehlt es leider an dem Verständnis der Ausbilder und selbst die HF's haben ja schon Schwierigkeiten sich eine Stunde zu konzentrieren. Da soll der Hund dann eine halbe Stunde "fuss laufen" und dabei den HF die ganze Zeit "anhimmeln" :-(

:Außerdem ist der Kuvasz eh nicht einfach in der Erziehung und wird nie :100%tiges Gehorsam erlernen, das versteht auf Hundeplätzen aber :niemand.
Diese Rassen werden auf den meisten Hundeplätzen nicht so gerne gesehen. Den Besitzern wird oft mangelnde Hundekenntnis unterstellt :-((

:zumindest was die "Krabbelgruppe" angeht. Dort werden auch die Welpen :nach Alter und Größe getrennt, damit die kleineren nicht ständig :gemobbt werden.
das mit dem moppen ist auch so ein Problem. Nur wenige Ausbilder erkennen das richtig.

: der Gruppe dann fern blieben. Die Fehler liegen ja nicht beim Hund, :sondern beim Besitzer. Wenn man das erwähnt, fühlen sich viel Leute :gleich unverstanden und auf den Schlips getreten.
das kenne ich auch. Viele legen ihren Hunden ein Stachelhalsband um, anstatt an sich selbst zu arbeiten. :-(
a steht man als Ausbilder dumm da, man will die Gruppenbesucher ja :auch nicht immer verlieren. Nur wo liegt da der Kompromis?
schwierig ! wer läßt sich schon gerne was sagen!
: Wenn man nicht sagt, läuft die Erziehung schief und wenn man etwas :sagt ist man gleich das schwarze Schaf....
seltsamerweise habe ich die Erfahrung gemacht, daß die HF's eher den Rat der sog. harten Ausbildung befolgen, als sich selbst kritisch zu sehen.
Ich selbst mußte mir so ca. 1 Jahr die (leicht ironischen) Bemerkungen einiger Ausbilder über meine positive Erziehung anhören. Es dauert zwar länger, aber ich zerre nicht am Halsband, damit der Hund "fuss läuft". Ich habe sehr viel selbst für mich trainiert. Jetzt werde ich besonders von neuen Leuten angesprochen, wie schön es wäre zusehen, denn mein Hund würde so freudig mitlaufen. Werden die Ausbilder gefragt, warum das bei uns so schön klappt, heißt es: die ist ja schon Profi, die macht das ja schon lange ;-))) Ausdauer lohnt sich eben.
Man muß mit sich selbst kritisch umgehen. Vor allem muß klar sein, was will ich erreichen und wie will ich was erreichen. Ich versuche zumindest meinen Hund immer fair zu behandeln.
Viele Grüße und viel Spaß mit Deinen schönen Hunden
Eve

Hi Dodo,

alles klar, jetzt weiß ich, was du meintest.

Zustimmende Grüße - JanaLPN