Hallo an alle!
: Der Trainer dort schaute sich mein Reisenbaby (4 Monate alt)skeptisch an und meinte, ich solle mich schon mal mit dem Gedanken vertraut machen, daß der Rotti, wenn er erst einmal erwachsen ist die Pekinesen frißt.
Unglaublich, das ist wohl eines der dümmsten Dinge, die ich je gehört habe...
Ich sehe gut geführte Welpenspielstunden eher als Chance für "Hundeneulinge", Informationen zu erhalten. Wie Ewald schon erwähnt hat: für Hunde, die sonst nie einen Hundeplatz sehen würden. Bei uns ist zumindest ein Trainer fast die ganze Stunde (bzw. auch davor und danach)damit beschäftigt, die Fragen der Kursteilnehmer zu beantworten. Das geht von Verhalten, Ernährung, Pflege, Ausbildung, ... bis hin zu Problemen bzw. einfach Interesse an allgemeinen Hundefragen. Idealerweise weckt der Welpenkurs das Interesse der Hundebesitzer am Wesen des Hundes, hilft ihnen, den Vierbeiner besser zu verstehen und spornt an, weiterhin mit dem Hund zu "arbeiten". (Was nicht unbedingt in Turnierbesuchen gipfeln muss, sondern einfache Beschäftigung und Befassen mit dem Hund ist schon ein grosser Fortschritt.)
Ich will jetzt nicht auf die Qualtitätsmerkmale eingehen - da sind sich wohl alle Forumsteilnehmer einig. Leider ist es so, dass in vielen Vereinen die Welpengruppe nicht ernst oder wichtig genommen wird. Da werden unerfahrene Leute als Trainer hineingestellt, weil "ja da eh' nichts passieren kann...." Im Welpenkurs können die Weichen für das zukünftige Hundeleben am leichtesten gestellt werden - zum positiven als auch zum negativen - das sehen aber die wenigsten "Ausbildungsleiter" ein.
Auch ich sehe es so: Lieber Kontakt mit gut sozialisierten "erwachsenen" Hunden als Teilnahme an einer chaotischen Welpengruppe. Wenn aber der Kurs gut geführt wird, ist es sicherlich eine grosse Bereicherung für Hund und Hundeführer.
Viele Grüße
Christina