Hallo Brigitte,
: Hallo Antje, das hört sich schwer nach Schäferhundspezifischen Überlegungen an, wo Hunde für tausende von Euros nach Japan verkauft werden können? (Jedenfalls gab's im Fernsehen mal so einen Bericht)
: Bei vielen anderen Rassen gibt's sowas aber nicht. Da lassen sich Hunde unbedeutender bis schlechter Abstammung (leider) ebenso gut verkaufen wie die von TOP-Eltern. Die Preise für die Welpen sind immer in etwa gleich.
Ich denke auch nicht, daß das ein schäferhundspezifisches Problem ist, da (wie Antje schon sagte), der Preis für einen Schäferhundwelpen sogar noch im untersten Bereich liegt.
Aber:
Wirbt ein Züchter mit: Welpen nach Weltmeister xy
ist der Absatz der Welpen wohl sicher weniger problematisch, als wenn er mit:
Welpen von xyunbekannt wirbt.
Also ich sehe in der Sache schon ein Problem, da ich bei Würfen mit unterschiedlichen Vätern einfach die Vererbung nicht mehr beobachten kann.
Wenn ich mir jetzt Hundenamen durchlese oder einen Hund mit dem und dem Namen beobachte, dann kann ich auf seine Geschwister, Großeltern, seine Nachkommen - egal was, schließen.
Das kann ich irgendwann alles nicht mehr, wenn ich nicht mal mehr weiß, welcher Hund von wem abstammt.
Natürlich kann es per DNA eindeutig nachgewiesen werden, aber es ist doch irgendwann für Züchter u.a. gar nicht mehr überschaubar.
Bei uns ist es seit einiger Zeit Pflicht, daß jeder Hund der eine Körung ablegt, eine DNA-Speichelprobe abgeben muß.
Seit diesem Jahr wird nun jeder Welpe bei Wurfabnahme durch den Zuchtwart per DNA-Speichelprobe getestet.
Ich finde das in Ordnung so.
Natürlich kann man Unfälle nie ausschliessen, aber man sollte nicht von vornherein die Türen für die öffnen, die sowieso immer Hintertürchen suchen oder mauscheln wollen.
Denn was eh legal ist, macht irgendwann mal jeder.
Viele Grüsse
Tanja