Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Wo steht eure Wurfkiste?
14. November 2002 13:54

Hallo Margot,
:

: ...wieder einmal treffend forumliert :-) Ich sage immer, dass ich erst zu züchten begonnen habe, als meine Kinder alt genug waren sowohl den Kühlschrank, den Tiefkühler und die Mikrowelle selbst zu bedienen ;-)

Meine können das! Auch wenn sie erst 6 und 4 1/2 sind......
Wenn die Welpen kommen, ist meine Große schon Sieben und die Kleine dann über Fünf! Alles eine Frage der Organisation und der Erziehung!
Außderdem gibts ja auch noch Männer und die haben auch mal Urlaub.

Grüße
Simone


14. November 2002 14:09

Liebe Simone!

Also würde mich jetzt nicht abschrecken lassen - wegen Kinder und Züchten. Mein erster Golden-Wurf wurde geboren, als Elena ganze 3 Wochen alt war (so nach dem Motto: geteiltes Leid ist halbes Leid) und ihr Bruder Simon war 2. Es klappte mit Unterstützung der Verwandtschaft wunderbar. Heuer waren beide schon um ein Jahr älter - auch kein Problem.
Aber alle, die das nicht selbst gemacht haben, haben mich absolut für verrückt gehalten...
Wir haben ein Haus - wo die Hündin in einer großen Wurfkiste im ersten Stock im recht geräumigen Vorhaus gleich vor dem Schlafzimmer ihre Welpen auf die Welt bringt. Schreibtisch und PC stehen direkt daneben. Die ersten 3 Wochen wollen die Kleinen ohnedies noch nicht aus der Wurfkiste raus. Dann werden sie für Ausflüge in den Garten gebracht. Zuerst stundenweise und dann schon tagsüber - in der Nacht sind sie dann noch im Haus in der Wurfkiste (mit Vetbeds, Leinentüchern, Spielzeug und Zeitungseck - das benützen sie dann schon ganz brav). So ab ca. 4 bis 4,5 Wochen übersiedeln sie dann ganz ins Gartenhaus mit Welpenauslauf.
Einige der Welpen wurden sogar schon zimmerrein abgegeben, da sie durch Welpenhaus, Gartenauslauf und Ausflüge ins Haus schön den Unterschied gelernt hatten.
Ich hätte es Janis nicht antun wollen, in einem für sie kein gewohnter Schlafplatz ihre Welpen zur Welt bringen. Sie soll sich schließlich wohl und geborgen fühlen und das tut sie eben eher im Haus. Durch den ersten Stock und Absperrgitter kann ich die Kinder fernhalten bzw. dürfen sie dann nur unter Aufsicht zu den Welpen. Simon hat heuer auch schon bei der ersten Fütterung mitgeholfen und war mit Begeisterung dabei. Es ist ein schönes Erlebnis für Kinder und heute noch sind die Hunde ganz begeistert von Kindern.
Auch die Nachbarkinder kommen immer wieder einmal vorbei - die sind so um die 10 Jahre alt. So sind von der Prägung her mehrere Altersstufen abgedeckt.
Die ersten 2 Wochen sind die Ohren und Augen noch geschlossen - also da ist Trubel für die Welpen nicht schlimm - und die Hündin ist das ohnedies gewohnt. Also Janis hat sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich glaube, sie wäre weitaus beunruhigter gewesen, wenn ich sie aus unserer Familie ausgeschlossen hätte - gerade, wenn sie uns am meisten braucht.
Vielleicht kann man der Hündin aus so eine Art "Höhleaufbau" auf die Wurfkiste bauen - damit sie noch mehr ein Sicherheitsgefühl kriegt.
Für mich war die Lösung mit dem 1. Stock ideal - so waren die Welpen geräuschmäßig involviert - haben aber trotzdem ihre Ruhe gehabt.

Aber Büro wäre vielleicht nicht so eine schlechte Idee. 11 m² könnte sich vielleicht ausgehen - kommt halt auf die Wurfkiste darauf an. Und für später klingt Euer Gartenhaus ja wirklich ideal. So groß ist unseres leider nicht. Einen Winterwurf könnte ich dort nicht aufziehen, aber wir haben jetzt eine Art Wintergarten (nur nicht mit so viel Glas) mit ca. 28 m² gebaut - mit Zugang zum Garten (allerding müssen wir da eine Rampe bauen). Das würde dann irgendwann einmal auch für einen Winterwurf gehen.

Ach ja - und die Tante Fame hätte von Janis aus schon zu den Welpen gedurft, sie wollte aber am Anfang nicht. Dann - später - war sie die beste Hilfe für Janis. Hat sich sehr viel mit den Welpen beschäftigt. Wenn Janis hineinging, dann wurde sie ja immer milchmäßig bestürmt.
Habe auch versucht, dass sie mit 6 Wochen abstillt - ganz ist es nicht gelungen.

Ui - das ist jetzt wieder ein Roman geworden. Sorry! Aber beim Thema Welpenaufzucht....
Liebe Grüße
Karin

14. November 2002 13:57

Hi,

: Da Hovi´s eine Durchschnittliche Welpenzahl von fast 8 Welpen haben, frage ich mich, wie ich dies "hinkriegen" soll.

An dieser Stelle würde ich mir dann doch mal ernsthaft überlegen, wie ernst es mir mit dem Züchten ist. Gerade bei einer großen Rasse braucht es Platz, Zeit und Geld.

: Selbst wenn ich es komplett ausräume, wäre das nicht zu eng für 8 oder mehr Welpen?

in den ersten 2 Wochen nicht - aber dann auf jeden Fall. Deinen Teppich, das Mobiliar und die Bücher (die in Reichweite stehen) kannst Du dann eh vergessen.

: Hier hätte ich ja die Möglichkeit, die Welpen für die Nacht ins Gartenhaus zu verbannen.... :-))
: Wobei Gartenhaus ein schlechter Begriff hierfür ist. Es ist ein Holzhaus mit fließend Kalt/Warmwasser, Strom und kleiner Küche - Eigentlich ist der Begriff "Sommerküche treffender, den hier verbringen wir den größten Teil unseres Sommers! Es ist auch mit 25 m2 schön komfortabel "groß".

das bietet sich dann schon eher an. Mit einer Liege (für Dich) ausgerüstet, wird es wohl gehen müssen.

Gruß
Kathi

14. November 2002 14:03

Hallo Simone,

: Das ist halt vorher immer schwer einzuschätzen, wie sich die Hündin verhält..... Ich würde zum derzeitigen Stand sagen, es macht ihr überhaupt nichts aus. Sie ist eigentlich im größten Lärm/Trubel die Ruhe selbst. Aber ob das auch so bleibt wenn sie Welpi´s hat - ja, das werde ich wohl erst merken, wenn sie welche hat. :-))
: Deshalb fällt mir diese Entscheidung auch sehr schwer.
: Bis jetzt haben fast alle, die mir geantwortet haben - KEINE Kinder

Als meine Welpen auf die Welt kamen, wurde meine Tochter gerade 7.
Meine Hündin ist normalerweise sehr kinderlieb, aber in der Anfangszeit konnten keine Freundinnen zu meiner Tochter kommen.
Sie hat sich furchtbar reingesteigert, wenn es an der Türe geklingelt hat.

Ich habe die Wurfkiste deshalb ins Wohnzimmer gestellt, weil sie da alles im Blick hatte.
Wegen des Umbaus hatten wir die Wurfkiste die ersten Tage im oberen Stockwerk und das hat sie furchtbar aufgeregt, weil sie sonst auch immer überall mit dabei ist - und von ihren Kleinen wollte sie ja auch nicht weg.

Diese absolute Ruhe wollte meine Hündin nicht. Lieber will sie den Überblick über alles haben und eben nicht alleine sein.

Wenn meine Tochter laut war oder in voller Lautstärke Kinderprogramm gesehen hat, hat sie das überhaupt nicht gestört. Auch nicht der Renovierungslärm.
Es waren wie gesagt nur fremde Kinder, die nicht ins Haus durften (nur am Anfang).

Ich würde einfach einen für dich geschickten Platz wählen und dann einfach sehen, wie deine Hündin reagiert.
Ist es zu viel Stress für sie, dann kannst du sie immer noch umquartieren - du kennst deine Hündin am besten.

Viele Grüsse
Tanja


14. November 2002 13:58

Hallo Tanja und Kathi

: : Wäre interessant, wie das bei den anderen so ist. Ich hatte mir nämlich anfangs auch Gedanken darüber gemacht, aber es ist tatsächlich so, daß die anderen Hunde Hündin und Welpen vollkommen in Ruhe lassen.
:
: da wäre ich mir bei meinen HUnden nicht so sicher. Akita sind chronisch neugierig. Und ich fände es auch nicht gut, wenn die Hündin stundenlang grollend auf Habachtstellung in der Wurfkiste lauert nur weil die Kerle 'nen langen Hals machen. Das ist Streß pur und muß nicht sein.

Auf dem Bild: Mandy und Doritta ziehen die Welpen gemeinsam auf. Es kann auch total friedlich gehen!

Gruss
Yvonne

14. November 2002 14:15

Hallo Simone

: Klingt ja sehr skeptisch......
: Ich denke, ich habe mir das sehr gut überlegt und ich kann von meinen Kindern sagen, sie sind sehr gut erzogen und lieben Tiere über alles.

ich meinte eigentlich, dass ich das arbeitsmässig schwerlich geschafft hätte. Ich habe selber zwei tierliebende und sehr lebhafte Kinder grossgezogen. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass ich zu dieser Zeit daneben auch noch einen Wurf Welpen grossziehen hätte können, jedenfalls nicht optimal. Das hätte Nerven wie Drahtseile gebraucht und die habe ich eben nicht. Es ist nicht nur die Arbeit, auch die Präsenzzeit darf nicht vergessen werden. Die ersten Wochen, da geht alles noch wie von selbst. Aber dann die letzten 3 Wochen, aber hallo .... aber das musst du eben erst selber erfahren!

Gruss
Yvonne