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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Wieviel Kompromiss" bei Deckrüdenwahl?"
21. November 2002 16:01

Hallo Antje,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

: Naja, ganz so drastisch sehe ich das mit den Zähnen nicht. Bei meiner Rasse werden einige Zahnfehler auch toleriert, die bei anderen Rassen zum Zuchtausschluß führen würden.

Bei uns dürfen auch Zähne fehlen. Dem Bruder meiner Hündin fehlen ein M3 und ein M2.

: Bei den direkten Vorfahren des Vaters meines letzten (und künftigen) Wurfes ist mir kein "Fehler" bekannt, sprich er selbst, sein Vater, seine Mutter, seine Großeltern usw. sind für meine Begriffe "sauber" (= gesund, wesensfest, leistungsstark). Aber natürlich schaue ich auch in die "Seitenlinien" (= Geschwister, Geschwister der Eltern, Großeltern usw.). Und da sehe ich, daß die Wurfbrüder des Rüden ebenso gesund und leistungsfähig (körperlich und gesundheitlich) sind. Wesentliche Probleme, die in der Vaterlinie manchmal auftreten (über den Großvater) ist ab und zu mal ein Einhoder. Und ab und zu mal Langstockhaar.

Das sind ja keine "wirklichen" Probleme.
Ich dachte (bevor ich die Insider-Wissenden interviewt habe) immer, daß es ja nicht so schwer sein kann, einen gesunden und wesensfesten und vielleicht auch noch einigermaßen schönen Rüden zu finden......
Da stimmt dann die Herkunft, die HD-Werte usw sind alle zufriedenstellend und dann kriege ich den Körschein - SCHEISSE! denke ich, wieder nichts. Und so geht es mir fast immer. Und einen total häßlichen Rüden der mir nicht gefällt, möchte ich auch nicht nehmen.
Ich muß ja schließlich überzeugt sein.
:
: Lt. Körschein (er ist "nur" in Körklasse 2 angekört) ist dieser Hund aber nicht ohne Mängel. Da steht z.B. etwas drin von einem nach außen gedrehten Vorderbein. Der Rüde hat sich mit seinen Beinen aber viermal hintereinander zur WM qualifiziert, war damit einmal Vize-Weltmeister, ist jetzt siebenjährig nach mehreren Jahren Hochleistungssport immer noch frisch und fit und seine Brüder (die wahrscheinlich ebensolche Beine haben...) bringen Leistungen auf ebenso hohem Niveau (z.B. belgischer Leistungs-Campion), da kann ich beim besten Willen nicht von einem "Mangel" sprechen (denn der müßte den Hund ja irgendwie behindern).

Rein vom Erscheinungsbild her gesehen, ist dies schon ein "Mangel".
Allerdings stimme ich Dir zu, daß wenn alles andere stimmt, ich diesen Rüden auch nehmen würde.
:
: Bei meinem vorletzten Wurf habe ich einen Rüden gewählt, von dessen Gesundheit ich völlig überzeugt war (der Hund ging über mehrere Jahre im Hochleistungssport und ich habe ihn in all diesen jahren mehrmals wöchentlich selbst gesehen). Der Rüde hatte einen Großvater mit der Hüftbewertung "noch zugelassen" (= leichte HD). Hier habe ich einen Kompromiß gemacht, da meine Hündin aus einer sehr wenige belasteten Linie stammt und der Rüde auf einen Hund mit "sauberer" Hüfte (= Vater des Großvaters) ingezogen war. Hier muß die Kompromisbereitschaft natürlich imemr von der genetischen Belastung der Mutter abhängen. Wäre die Hündin aus einer belasteten Linie gekommen, dann hätte ich nicht diesen DDR-blütigen Rüden angepaart.
:
Ich habe Gott sei Dank auch eine Hündin aus einer Linie, die absolut nicht mit HD oder sonst irgendwelchen Knochensachen belastet ist.

: *lach* Laß doch die Welpen erst mal groß werden, und nach ca. 3 Jahren kann man sich mal Gedanken darüber machen, ob man mit einem der Hunde weiterzüchtet.... Bis dahin ist ein weiter Weg, und bis dahin muß vieles stimmen. Gesundheit, Wesen, Leistungsbereitschaft, Härte und Belastbarkeit (sowohl mental aus auch körperlich) usw. Behalte ich einen Hündinnenwelpen, kann ich darin doch nicht schon automatisch eine künftige Zuchthüdin sehen....

Natürlich kann man nicht den Welpen schon zur Zuchthündin degradieren, aber ich kenne viele, die sich eine Hündin aus einer vielversprechenden Verpaarung behalten und dann eben hoffen.....
Anderst kann man´s ja nicht machen, es sei denn man kauf sich immer wieder eine neue Zuchthündin dazu.

: *lach* Ich habe letztes Jahr keinen Wurf gemacht, weil ich keinen meiner Meinung nach passenden Rüden gefunden habe, von dem ich überzeugt war. Bei ca. 25.000 eingetragenen Welpen pro Jahr eigentlich schon eine kleine Schwieriegkeit... Bin dann aber im Ausland fündig geworden...

Find ich gut von Dir! Langsam hab ich das Gefühl, mir wird´s genauso gehen! Denn ich könnte die Welpen nicht guten Gewissens "anpreisen", wenn ich nicht 100%ig überzeugt wäre.
Naja, vielleicht habe auch ich im Ausland Glück!

: Zuchtwart, Körmeister etc. wären die letzten die ich wegen eines Rüden befragen würde...

Naja, der Zuchtwart hat bei uns eine beratende Funktion bei der Auswahl und letztlich muß er mir die Genehmigung erteilen.
Und dann haben die ja auch die "LISTEN" in denen allerhand "Böses" über die Vorfahren diverser Rüden drinsteht!
Habe diese Liste auch gekriegt!!!! :-)) *GLÜCK* Frag aber bitte nicht wie!
Es ist natürlich klar, daß jeder noch so objektive Zuchtwart/Körmeister/Richter usw. insgeheim doch seine Favoriten hat. Nur die gesundheitlichen Aspekte, die hat man ja schwarz auf weiß und dann kann man ganz klar sagen: NEIN oder eben JA.


LGIrene
: Viele Grüße
:
: Antje

21. November 2002 21:25

hallo!

Ich würde da folgendermaßen abwegen:
Was kann ich eher vertreten?
Einen fehlenden Zahn, oder HD? Dass vielleicht einer der Welpen eine Fehlfarbe hat, oder dass sicher min 20% keinen Molar hat...
Dass der Vater nur Sgs bekommen hat, aber dafür super arbeitet und gesund ist...

Grüße
Edith

22. November 2002 06:29

Hallo Irene,

: Wesentliche Probleme, die in der Vaterlinie manchmal auftreten
: (über den Großvater) ist ab und zu mal ein Einhoder. Und ab und
: zu mal Langstockhaar.
:
: Das sind ja keine "wirklichen" Probleme.

Für mich nicht, für andere Züchter schon. Kenne nicht wenige, die fordern, daß langstockhaarvererbende Hunde von der Zucht ausgeschlossen werden sollen, damit dieses "Problem" endlich ein Ende findet. Meiner Meinung nach gibt es viele andere Probleme, die bedeutend wichtiger sind beendet zu werden als daß ab und zu mal Langstockhaar-Welpen in den Würfen fallen, ganz abgesehen davon daß diese Hunde ihre Liebhaber haben...


: Ich dachte (bevor ich die Insider-Wissenden interviewt habe)
: immer, daß es ja nicht so schwer sein kann, einen gesunden
: und wesensfesten und vielleicht auch noch einigermaßen
: schönen Rüden zu finden.

Je mehr Gedanken man sich macht desto schwerer wird es... Ist aber ein Zeichen dafür, daß man sich mit der Materie beschäftigt.


: Da stimmt dann die Herkunft, die HD-Werte usw sind alle
: zufriedenstellend und dann kriege ich den Körschein -
: SCHEISSE! denke ich, wieder nichts.

Wenn die gesundheitlichen Parameter stimmen (HD-Befund etc.), der Phänotyp des Rüden (nicht nur anatomisch...) ebenfalls, und die Ahnentafel keine Hunde aufweist, die man nicht drin haben möchte, was kann denn dann in einem Körschein stehen, was einen von der Verpaarung abhält?


: Und so geht es mir fast immer. Und einen total häßlichen Rüden
: der mir nicht gefällt, möchte ich auch nicht nehmen.

Das geht mir genau so. Mir muß der Rüde gefallen, in seiner Gesamterscheinung. Alelrdings deckt sich meine Auffassung von "schön" nicht unbedingt mit der des Zuchtverbandes.


: Ich muß ja schließlich überzeugt sein.

Das stimmt natürlich! Wäre ich von einem Rüden nicht überzeugt, ich könnte mich gar nicht auf die Welpen freuen...


:: Lt. Körschein (er ist "nur" in Körklasse 2 angekört) ist dieser
:: Hund aber nicht ohne Mängel. Da steht z.B. etwas drin von
:: einem nach außen gedrehten Vorderbein....
:
: Rein vom Erscheinungsbild her gesehen, ist dies schon ein
: "Mangel".

Das sehe ich anders. Ein Mangel ist es für mich nur dann, wenn z.B. ein ausgedrehter Ellenbogen seinen Grund in ED etc. hat. Bei meiner Hündin hat der Körmeister auf der Erstankörung auch die Ellenbogen bemängelt. Seltsamerweise gab es diesen "Mangel" bei der zweiten Ankörung nicht mehr (die Hündin ist übrigens absolut sauber in den Ellenbogen, ED-normal). Im übrigen konnte ich bei dem Rüden nicht feststellen, daß er ein ausgedrehtes Vorderbein hat, er steht ganz normal auf seinen Füßen (wenn er denn mal steht und nicht quietschfidel herumhopst). Auf das lt. Körschein aausgedrehte Bein haben mich erst andere Züchter aufmerksam gemacht, ich lese nämlich ehrlich gesagt die Körscheine der Deckrüden nicht, da die Körung in unserem Verband für mich kein Kriterium ist für die Auswahl von Zuchttieren.


: Ich habe Gott sei Dank auch eine Hündin aus einer Linie, die
: absolut nicht mit HD oder sonst irgendwelchen Knochensachen
: belastet ist.

Dann bist Du da ja relativ auf der Sicheren Seite... Habt Ihr in eurem Verband ein Zuchtwertverfahren für diverse Krankheitsdispositionen (HD, ED usw.)? So etwas kann, wenn man die Werte richtig interpretiert, sehr hilfreich sein, weil damit ja die Erbkraft und nicht der Phänotyp eines Hundes beschrieben wird.


: Natürlich kann man nicht den Welpen schon zur Zuchthündin
: degradieren, aber ich kenne viele, die sich eine Hündin aus einer
: vielversprechenden Verpaarung behalten und dann eben
: hoffen.....
: Anderst kann man´s ja nicht machen, es sei denn man kauf sich
: immer wieder eine neue Zuchthündin dazu.

Oder eine gute Hündin aus der eigenen Zucht zurück... Das machen die Züchter, die wirklich gute Hunde aus eigenen Linien züchten, häufig.

Natürlich darf man hoffen, wenn man einen Welpen aufzieht. Man sollte aber auch, wenn man gute Hunde züchten möchte, realisieren, daß man nur ca. 10% der Population nutzen kann (wenn man das Level hoch ansetzt). Einige gute Züchter sagen, daß man im Schnitt 10 Hündinnen aufziehen muß, um eine dabei zu haben, mit der es sich wirklich lohnt zu züchten. Viele Züchter betrachten ihre selbst gezogenen Hunde aber durch die rosarote Brille und lügen sie sich zurecht, selbst wenn sie im Grunde genommen sehr hohe Ansprüche an ihre Zuchttiere stellen wollen. Letzendlich müßte man aber, wenn man die Wahl zwischen einer selbstgezogenen Zuchthündin hat und einer fremden, die aber bessere Qualitäten hat, auf letztere zurückgreifen, wenn man wirklich gut züchten will. Nur dann hat man ja wirklich die Chance, sich einen guten Mutterstamm aufzubauen, auf den man züchterisch immer wieder zurückgreifen kann. Viele wollen aber lediglich möglichst bald in den Pedigrees in der Mutterlinie ihren Zwingernamen stehen sehen...


: Naja, vielleicht habe auch ich im Ausland Glück!

Ist nicht das Verkehrteste mal über die landesgrenzen hinweg zu gucken, auch im Hinblick auf den Genpool.


: Naja, der Zuchtwart hat bei uns eine beratende Funktion bei der
: Auswahl...

Bei uns lt. Zuchtordnung auch.


: ... und letztlich muß er mir die Genehmigung erteilen.

Werden Verpaarungswünsche in Eurem Verband durch die Zuchtwarte abgelehnt, wenn die gesundheitlichen Parameter stimmen???


: Und dann haben die ja auch die "LISTEN" in denen allerhand
: "Böses" über die Vorfahren diverser Rüden drinsteht!
: Habe diese Liste auch gekriegt!!!! :-)) *GLÜCK* Frag aber bitte
: nicht wie!

Man muß eben auch mal Glück haben... *ggg*


: Nur die gesundheitlichen Aspekte, die hat man ja schwarz auf
: weiß und dann kann man ganz klar sagen: NEIN oder eben JA.

Eben. Aber wenn der Züchter selbst in dieser Hinsicht kritisch ist dann kann der Zuchtwart ja wohl nicht mehr meckern.


Viele Grüße

Antje

22. November 2002 14:22

Hallo Antje,

:
: Kenne nicht wenige, die fordern, daß langstockhaarvererbende Hunde von der Zucht ausgeschlossen werden sollen,

Ich denke ebenfalls, daß es bei euch bedeutend wichtigere Erbvorgänge zu bekämpfen gilt! Aber Du scheinst ja auf dem richtigen Weg zu sein!


: Je mehr Gedanken man sich macht desto schwerer wird es... Ist aber ein Zeichen dafür, daß man sich mit der Materie beschäftigt.

Da hast Du vollkommen recht! Für mich allerdings,die doch noch sehr auf das Wissen und Meinungen anderer angewiesen ist - nicht besonders leicht. Ich hatte zum Beispiel einen wunderschönen Rüden im Ausland erkundschaftet, ließ mir die Papiere, Körscheine,Ausstellungsergebnisse schicken und dachte - WOW!!! Dann hörte ich von einer Bekannten (Deckrüdenbesitzerin in diesem Lande) - LASS BLOSS DIE FINGER DAVON!! DIE LINIE IST WESENSMÄSSIG NICHT SAUBER.
So, ich die Papiere ins hintere Fach. Dann, ein paar Wochen später,habe ich mit einer anderen Bekannten gesprochen. Die sagte nun genau das Gegenteil über diesen Rüden bzw. diese Linie. Sie meinte, diese beiden großen Züchter stehen auf Kriegsfuß und beschwärzen sich gegenseitig!
Wem soll man denn dann glauben????

:
: Wenn die gesundheitlichen Parameter stimmen (HD-Befund etc.), der Phänotyp des Rüden (nicht nur anatomisch...) ebenfalls, und die Ahnentafel keine Hunde aufweist, die man nicht drin haben möchte, was kann denn dann in einem Körschein stehen, was einen von der Verpaarung abhält?

Dazu muß ich sagen, daß unsere Körung lediglich eine Wesensüberprüfung und Erscheinungsbildüberprüfung ist. Die hier geforderten "Leistungen" im Wesensteil sind für meine Begriffe nicht besonders hoch. Wenn ich dann auch noch den Körmeister berücksichtige (in diesem Fall ein ganz lieber - ABER auch großzügiger), dann sage ich mir - NEIN DANKE.
Bei diesem Rüden waren es zwei Positionen, die er nicht besonders gut abgeschlossen hat. Und ausgerechnet die beiden, auf die ich GANZ besonders schaue.

: Im übrigen konnte ich bei dem Rüden nicht feststellen, daß er ein ausgedrehtes Vorderbein hat, er steht ganz normal auf seinen Füßen (wenn er denn mal steht und nicht quietschfidel herumhopst). Auf das lt. Körschein aausgedrehte Bein haben mich erst andere Züchter aufmerksam gemacht, ich lese nämlich ehrlich gesagt die Körscheine der Deckrüden nicht, da die Körung in unserem Verband für mich kein Kriterium ist für die Auswahl von Zuchttieren.

Ich hatte es so verstanden, als hätte er "wirklich" ein ausgedrehtes Vorderbein. Wahrscheinlich wird es so gewesen sein, daß er einfach an diesem Tag "krumm" stand! Mir ging es so bei der letzten Ausstellung. Die Richterin bemängelte "steile HH" - die anderen vier Ausstellungen vorher war die HH mit "vorzüglich gewinkelt" notiert worden. Und sie hat eine schön gewinkelte HH. Leider war das Gelände dort sehr uneben und wahrscheinlich habe ich sie einfach "falsch" hingestellt!

: Dann bist Du da ja relativ auf der Sicheren Seite... Habt Ihr in eurem Verband ein Zuchtwertverfahren für diverse Krankheitsdispositionen (HD, ED usw.)? So etwas kann, wenn man die Werte richtig interpretiert, sehr hilfreich sein, weil damit ja die Erbkraft und nicht der Phänotyp eines Hundes beschrieben wird.

Ja, wir haben auch eine Zuchtwertschtzung - allerdings rückt unsere Zuchtleitung keine Zahlen raus! Meine Züchterin hat gerade einen bitterbösen Brief an den Vorstand geschrieben - mal sehn ob´s was bringt! Ich werde sicherlich nicht mehr in den Genuß kommen, diese "Liste" (ist ja wieder ne "BÖSE LISTE" die eigentlich keiner sehen darf!) vor meinem Wurf zu studieren!


: Werden Verpaarungswünsche in Eurem Verband durch die Zuchtwarte abgelehnt, wenn die gesundheitlichen Parameter stimmen???

Meistens wird zugestimmt, aber es gab auch schon Fälle, in denen Abgelehnt wurde. Das waren aber meistens irgendwelche persönlichen Angelegenheiten. Ich finde zwar, das gehört sich nicht - aber ändere mal was daran!

: : Und dann haben die ja auch die "LISTEN" in denen allerhand
: : "Böses" über die Vorfahren diverser Rüden drinsteht!
: : Habe diese Liste auch gekriegt!!!! :-)) *GLÜCK* Frag aber bitte
: : nicht wie!
:
: Man muß eben auch mal Glück haben... *ggg*

STIMMT! :-))))))


: Eben. Aber wenn der Züchter selbst in dieser Hinsicht kritisch ist dann kann der Zuchtwart ja wohl nicht mehr meckern.

Wie gesagt, in meinem Fall wird er mir schon vorher die Genehmigung erteilen, damit ich nicht ständig anrufe und was wissen will. Er wird froh sein wenn er mich los hat!*GRINS* Hat auch Vorteile, hartnäckig zu sein!

LG Irene


25. November 2002 07:31

Hallo Irene,

: ... Dann hörte ich von einer Bekannten (Deckrüdenbesitzerin in
: diesem Lande) - LASS BLOSS DIE FINGER DAVON!! DIE LINIE
: IST WESENSMÄSSIG NICHT SAUBER.
: So, ich die Papiere ins hintere Fach. Dann, ein paar Wochen
: später,habe ich mit einer anderen Bekannten gesprochen. Die
: sagte nun genau das Gegenteil über diesen Rüden bzw. diese
: Linie. Sie meinte, diese beiden großen Züchter stehen auf
: Kriegsfuß und beschwärzen sich gegenseitig!
: Wem soll man denn dann glauben????

*lach* Na, inzwischen kennst DU dann ja alle Facetten der Zuchtpolitik. Kommen dann irgendwann nur noch die "politischen Deckakte" dazu...

Glaub Dir selbst!!! Wenn Du einen Rüdenbesitzer fragst, dann vererbt immer der härteste Konkurent HD, Zahnfehler, Knickruten, Wesensmängel usw. Und fragst Du den anderen, dann kommt die Retourkutsche.... Schau Dir Hunde, Hunde, Hunde an, von bestimmten Rüden nach verschiedenen Müttern, forsche selbst nach, wie die gesundheitlichen Parameter bei den Nachkommen liegen, forsche vor allem nach, wenn aus einzelnen Würfen nur wenige Hunde im HD-Verfahren etc. sind. Dann bilde Dir Deine eigene Meinung...


: Ja, wir haben auch eine Zuchtwertschtzung - allerdings rückt
: unsere Zuchtleitung keine Zahlen raus!

Mit "Zuchtwertschätzung" meinte ich ein offizielles Verfahren, in der z.B. die HD-Beurteilungen einfließen. Die Werte der einzelnen Zuchttiere ändern sich alle 3 Monate und sind allen Züchtern offen zugänglich (z.B. über Internet und/oder Zuchtwertbeauftragte in den einzelnen Landesgruppen). Bestimmte Anpaarungen werden dadurch verboten (im Fall von HD, ED etc.: wenn die Summe von Zuchtwert Vater plus Zuchtwert Mutter 200 übersteigt; dann wäre dieser Wurf überdurchschnittlich belastet).

Viele Grüße

Antje

27. November 2002 10:02

Tschau Antje

grinning smileya steht z.B. etwas drin von einem nach außen gedrehten Vorderbein.

Ich bin eigentlich überall deiner Meinung, nur wenn ich eine Hündin hätte, die die gleichen Probleme hat, dann bin ich mir nicht sicher, ob ich das so festigen würde, oder die zu gerade Front, ob ich da z.B. mit Blutanschluss decken würde. Mein Alter Rüde hat übrigens etwa die gleichen anatomischen Fehler und ist immer noch gut zwäg. Ich züchte ja nicht auf Schönheit und sie ist mir auch schnuppe, nur sollten die anatomischen Fehler nicht so gross werden, dass es am Schluss den Hund behindert. Eine Rute hat auch Vorteile und zwei Hoden auch. Ich finde man sollte nicht von einem Extrem ins andere fallen.

Gruss P.H