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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Kommerz-Züchten gehört verboten!
27. November 2002 11:51

: hi brigitte,
: ich gebe zu, dass ich bisher nicht wusste, dass es unter seriösen züchtern ein rückgaberecht gibt. das klingt vernünftig und ich bin froh, dass das zumindest hier in deutschland üblich ist.
:
# das ist keine Recht, sondern eine selbstauferlegte moralische Verpflichtung, sich um seine gezüchteten Hunde zu kümmern.

: andererseits zu deinem beispiel mit den rennhunden: würde diese rasse nicht gezüchtet, würde es wohl in weiterer konsequenz auch diese rennen nicht mehr geben. denn irgendwo stecken da ja auch züchter, die hunde produzieren, um mit ihnen geld zu verdienen. bringen sie die gewünschte leistung nicht mehr, werden sie weggeschmissen oder müssen eben von menschen - wie aus deinem beispiel - aufgenommen und weitervermittelt werden. es ist wichtig, dass es solchen menschen gibt. aber viel besser wäre es, wenn es erst gar keine "ausrangierten rennhunde" geben würde, weil eben die zucht dieser verboten wäre.
# ja, Du hast recht, dann geh mal nach Irland, England, Spanien und USA, um dort gegen professionelle Rennen mit Wetten zu demonstrieren. In D und im benachbarten Ausland gibt es sowas nämlich nicht und meines Wissens ist noch kein in D gezogener Rennhund (Greyhound) auf professionelle Rennbahnen verkauft worden. Und eine Unterschriftenkampagne, die die Einstellung von Subventionen an IRISCHE Grey"produzenten" fordert, kannst Du auch gleich starten. Das haben nämlich die hiesigen Windhundzüchter bereits getan.
VG
Brigitte

27. November 2002 11:52

Liebe Manuela!
Habe jetzt noch lange nicht alle postings gelesen.
Aber bist Du echt so naiv!?

Natürlich geht es Tierheimen auch darum, zu überleben - evtl. sogar einen kleinen finanziellen Posten zur Seite legen zu können.
Im heutigen WUFF (österr. Hundezeitung) steht z.B., dass manche Tierheime lieber ausländische Welpen aufnehmen (da lassen sich besser und schneller zahlungsbereite Kunden finden) und auch schon immer öfter österreichische ausgewachsene Hunde ablehnen...

Sicher - bei Tierheimen sind auch viele Idealisten am Werk (habe selbst einmal 2 Monate in einem als Hundepflegerin gearbeitet). Aber es sind auch viele dabei, für die ist es ein Job wie jeder andere. Es ist auch schwer, Tierheime untereinander zu vergleichen.

Ich habe mich trotzdem für einen Rassehund aus guter Zucht entschieden. Ich wollte einen aggressionslosen, mittelgroßen, langhaarigen Hund mit ausgeglichenem Wesen, der mit uns durch dick und dünn geht. Und ich habe sie gefunden. Mittlerweile erfreuen wir uns an der Gesellschaft von 2 Goldendamen und haben auch schon 2 Würfe gehabt.
Von meiner Zucht wird auch sicher kein Hund im Tierheim landen - sofern ich es irgendwie verhindern kann.
Aber eines war auch sicher. Bevor ich einen Rassehund "von irgendwo" hole, wo ich über Vorgeschichte nix oder nix gutes weiß und dann der "Züchter" auch noch ein Geschäft mit mir macht - wollte ich mir einen Hund aus dem Tierheim holen. Es ist dann doch anders gekommen.

Und bitte vergiss nicht - Du bist einem Züchterforum - klar, dass man hier eher Leute antrifft, die dem verantwortungsbewußten Züchten gegenüber positiv eingestellt sind. Aber hier habe ich noch keine "Vermehrer" angetroffen - oder sie werden nach kürzester Zeit wieder verkrault... ;-)

Liebe Grüße
Karin M.



27. November 2002 11:46

Hallo Tanja,

: ...wenn es sogar um so banale Dinge wie "Verbellen" (oder eben
: nicht) geht.

:-))) Seid Ihr eigentlich weitergekommen in Bezug auf dieses Problem?

Viele Grüße

Antje

27. November 2002 11:49

Hallo Antje,

Rechne ich mal alles zusammen, was es mich kostet, eine Hündin so weit zu bringen daß es sich lohnt mit ihr zu züchten (Erwerb, Ausbildung, Untersuchungen usw.), lege ich pro Welpe bestimmt 500 bis 1000 Euro drauf.

Ich bin zwar Deiner Meinung, aber das ist sicherlich deutlich überzogen (bei einem Wurf von 6 - 8 Welpen) und gilt nur für den ersten Wurf.

Was ich persönlich viel schlimmer finde als mit einer seriösen Zucht ein paar Euros zu verdienen sind Leute, die einfach mal so Welpen produzieren wollen. Hinterher kommen dann die Ausreden "Meine läufige Hündin ist einfach abgehauen.", "Ein Rüde ist in unseren Garten eingedrungen und hat unsere Hündin belegt. Aus ethischen Gesichtspunkten wollte ich nicht abspritzen lassen." etc.. Das ist für mich deutlich schlimmer.

Gruß

Heidi

27. November 2002 11:46

lieber p.h.
ich sitz leider nicht den ganzen tag vorm pc, aber ich bemühe mich, auf die argumente einzugehen.

27. November 2002 11:48

Hallo,

habe den gesamten Thread nicht gelesen...

: Ja wenn es etwas "bringt"... Mir bleiben unterm Strich, bei einem "vollen" Wurf (= ab 8 Welpen aufwärts), pro Welpe 100 bis 150 Euro. Wenn nix schief geht und alles wie am Schnürchen läuft (Tierarzt nur zum Impfen usw.)!!! ABER das bezieht sich lediglich auf die DIREKTEN Kosten für einen Wurf, sprich ab Decktag!!! Rechne ich mal alles zusammen, was es mich kostet, eine Hündin so weit zu bringen daß es sich lohnt mit ihr zu züchten (Erwerb, Ausbildung, Untersuchungen usw.), lege ich pro Welpe bestimmt 500 bis 1000 Euro drauf. Den pro Wurf geopferten Urlaub von mehr als einem Jahr usw. jetzt mal gar nicht gerechnet...

Warum züchtest Du dann ? Würde mich wirklich interessieren. Welche Rasse ?

Viele Grüße,

Tom