Hundezucht & Hundeaufzucht

Hallo Katrin,
wenn ich die ganze Sache richtig verstanden habe, müssen sie zuerst wenigstens in einem Register eines VDH-Zuchtvereines registriert sein. Wie so eine Registrierung konkret abläuft, wird dann sicher wieder von dem entsprechenden Verein geregelt - auch was so was dann kostet. Da in den Registerpapieren die Vorfahren des Hundes nicht aufgeführt werden, müsste es auch möglich sein, dass Hunde ganz ohne Papiere aufgenommen werden. Aber wie das dann tatsächlich geregelt wird, wird wohl erst die Zukunft zeigen, denn laut VDH-Satzung waren die Vereine eigentlich schon immer verpflichtet, ein Register zu führen, auch wenn das in der Realität oft anders gehandhabt wurde. Da das Ganze wohl aufgrund von entsprechenden Beschwerden beim Bundeskartellamt einen offiziellen Charakter bekommen hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass alles beim Alten bleibt.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller

: dumme Frage meinerseits: dürfen auch Hunde (natürlich wenn sie vom Phänotyp her der Rasse entsprechen) ganz ohne Papiere und Verein an Ausstellungen teilnehmen?

Die Mitgliedsvereine sind vom VDH verpflichtet worden Hunde die phänotypisch der Rasse entsprechen zu registrieren. In den Registerpapieren wird unter Ahnen unbekannt stehen. Selbstverständlich fallen Kosten für eine solche Registrierung an. Ausgestellt werden können registrierte Hunde auf den VDH Zuchtschauen. Die Meldegelder liegen hier im 50 € Bereich. Eine Vereinszugehörigkeit war noch nie notwendig zum Ausstellen.


mit freundlichen Grüßen

B. Kehrmann

Hallo Silke,

weisst Du, wie das dann ist, wenn man z.B. einen "Register"-Hund hat, und den auf übergeordneten Prüfungen etc. führen will, die bisher "FCI"-Hunden vorbehalten waren? Geht das dann auch, oder braucht man dazu immer noch den Eintrag ins "richtige Zuchtbuch"?
Nur mal so neugierig gefragt.

Gruss Cindy

Hi,

: Da in den Registerpapieren die Vorfahren des Hundes nicht aufgeführt werden, müsste es auch möglich sein, dass Hunde ganz ohne Papiere aufgenommen werden.

im Akita-Club war und ist das möglich.
In den Papieren steht dann nur der Rufname des Hundes.

Gruß
Kathi

Hallo Cindy,

: weisst Du, wie das dann ist, wenn man z.B. einen "Register"-Hund hat, und den auf übergeordneten Prüfungen etc. führen will, die bisher "FCI"-Hunden vorbehalten waren? Geht das dann auch, oder braucht man dazu immer noch den Eintrag ins "richtige Zuchtbuch"?

kann ich Dir nicht beantworten, aber da Leistungsprüfungen meines Wissens vom Status her ähnlich gewertet werden wie Ausstellungen, könnte das schon möglich sein. Aber wie schon geschrieben - das 'Wie' und 'Was' werden letztendlich die Vereine festlegen.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller

Hallo Silke,

: Aber wie schon geschrieben - das 'Wie' und 'Was' werden letztendlich die Vereine festlegen.
:

Na ja, ich glaube nicht, dass z.B. der SV sagen kann "wir lassen unsere Register-Hunde nicht auf entsprechende Wettkämpfe", während meinetwegen der Klub für Terrier sagt "auch Registerhunde dürfen auf diese Wettkämpfe". Betrifft jetzt z.B. Agility-WM und Obedience Internationale Klasse. Wie es bei VPG und Fährte aussieht, weiss ich nicht.
Allerdings ist das ja auch eine Regelung durch die FCI. Also ist meine Frage wohl eher am falschen Platz und müsste heissen "erkennt die FCI die Registerhunde als Quasi-FCI-Hunde an oder nicht"?
Ist jetzt sowieso nur interessenhalber. Abgesehen davon, dass meine beiden die 3/3 magischen Buchstaben auf der Ahnentafel stehen haben, werden wir sowieso nie in der Liga mitspielen.



Gruss Cindy