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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Findelwelpe-brauche Tips!
05. Januar 2003 13:12

Hallo,
: : vorher sind die Würmer (soweit ich weiß) noch nicht reif zum Entwurmen und Welpen reagieren mitunter sehr empfindlich auf zu frühes Entwurmen.
Spulwürmer z.B. brauchen 14 Tage vom Ei zum geschlechtsreifen Wurm. Da ein Welpe schon im Mutterleib Würmer bekommen kann (und bei einer Mutter, die mit hoher Wahrscheinlichkeit streunt, also nie entwurmt wird, ist er 100%ig verwurmt), ist es höchste Eisenbahn! Es gibt sehr schonende Wurmmittel (Welpan z.B. oder Banminth), die aber zuverlässig wirken. Meine Welpen wurden das erste Mal mit 10 Tagen und dann 14tägig entwurmt, bis zur Abgabe. Und geschadet hat es ihnen nie.
:
: Eine Wurmkur ist immer eine Belastung auch für den Hund - darum
: sollte man abwägen ob man nicht wartet bis sich entsprechende
: Symptome beim Welpen zeigen - also Durchfall oder gar Abgang von
: Würmern.
Du weißt aber, daß kleine Welpen durch Würmer sterben können? Ich meine nur, weil Du sowas rätst! Würmer schädigen den Darm. Außerdem, bevor sie von selbst abgehen, ist der Kleine schon so verwurmt, daß es gefährlich werden kann (Darmverschluß). Freunde von mir haben eine Katze zu sich genommen, die für ihr Alter (12 Wochen) winzig, viel zu mager (aber mit dickem Bauch - wie niedlich *grr*) und ziemlich träge war. Sie sind dann mit ihr zum TA, das Ergebnis war ein riesiger Haufen Würmer (sowas ekliges habe ich noch nie gesehen!) und eine Katze, die von Stunde an munter war und zusehends aufholte. Sie war von den "Erzeugern" nie entwurmt worden (die Mutter auch nicht) - man sieht keinen Wurm, also hat sie keine!
Viele Grüße von katrin


05. Januar 2003 13:32

: Hallo -

bei mehreren von mir beobachteten Würfen haben die Welpen ziemlich heftige Magen- Darmbeschwerden bekommen, stundenlange Krämpfe, ein Welpe hat aufgehört zu trinken und wurde kalt, bewegte sich kaum noch und mußte entsprechend behandelt werden, starke Durchfälle - trotzdem die Dosierung nach Herstellerangaben korrekt war (u.a. Banminth). Das ist nicht aufgetreten, wenn die Welpen älter als drei Wochen waren. Auch macht nicht jeder Wurmbefall sofort massiv krank - darum ist abwägen schon drin.

Es gibt Anzeichen dafür, dass der Wurmbefall von Welpen deren Immunsystem anregt. D. h. nun nicht, das Wurmbefall tolerierbar ist - aber es muß auch nicht mit Panik auf den angenommenen und wahrscheinlichen Wurmbefall reagiert werden.

Die Katze war ja, wie du schreibst, bereits 12 Wochen alt - ein Alter in dem der Welpe wohl längst entwurmt sein wird. Der dicke Bauch ist ein deutliches Symptom - habe ich nun gestern Abend peinlicherweise vergessen aufzuschreiben.

Grüße
Rosa M.
: : : vorher sind die Würmer (soweit ich weiß) noch nicht reif zum Entwurmen und Welpen reagieren mitunter sehr empfindlich auf zu frühes Entwurmen.
: Spulwürmer z.B. brauchen 14 Tage vom Ei zum geschlechtsreifen Wurm. Da ein Welpe schon im Mutterleib Würmer bekommen kann (und bei einer Mutter, die mit hoher Wahrscheinlichkeit streunt, also nie entwurmt wird, ist er 100%ig verwurmt), ist es höchste Eisenbahn! Es gibt sehr schonende Wurmmittel (Welpan z.B. oder Banminth), die aber zuverlässig wirken. Meine Welpen wurden das erste Mal mit 10 Tagen und dann 14tägig entwurmt, bis zur Abgabe. Und geschadet hat es ihnen nie.
: :
: : Eine Wurmkur ist immer eine Belastung auch für den Hund - darum
: : sollte man abwägen ob man nicht wartet bis sich entsprechende
: : Symptome beim Welpen zeigen - also Durchfall oder gar Abgang von
: : Würmern.
: Du weißt aber, daß kleine Welpen durch Würmer sterben können? Ich meine nur, weil Du sowas rätst! Würmer schädigen den Darm. Außerdem, bevor sie von selbst abgehen, ist der Kleine schon so verwurmt, daß es gefährlich werden kann (Darmverschluß). Freunde von mir haben eine Katze zu sich genommen, die für ihr Alter (12 Wochen) winzig, viel zu mager (aber mit dickem Bauch - wie niedlich *grr*) und ziemlich träge war. Sie sind dann mit ihr zum TA, das Ergebnis war ein riesiger Haufen Würmer (sowas ekliges habe ich noch nie gesehen!) und eine Katze, die von Stunde an munter war und zusehends aufholte. Sie war von den "Erzeugern" nie entwurmt worden (die Mutter auch nicht) - man sieht keinen Wurm, also hat sie keine!
: Viele Grüße von katrin
:


05. Januar 2003 13:49

Hallo,
der Welpe wurde am 9.12. gefunden - also ist er jetzt rund 4 Wochen alt und es ist höchste Zeit zum Entwurmen!
:
: Es gibt Anzeichen dafür, dass der Wurmbefall von Welpen deren
: Immunsystem anregt. D. h. nun nicht, das Wurmbefall tolerierbar ist -
: aber es muß auch nicht mit Panik auf den angenommenen und
: wahrscheinlichen Wurmbefall reagiert werden.
Ganz sicher nicht. Panik ist nicht angesagt. Trotzdem, wenn ich warten will, bis Würmer abgehen, schade ich dem Welpen mehr, als es seinem Immunsystem nützen kann. Und ich schade allen, die mit dem Welpen in Berührung kommen, denn mit 4 Wochen scheidet er schon fleißig Wurmeier aus und gerade kleine Kinder sind nicht gerade Hygienefanatiker...
Viele Grüße von katrin


05. Januar 2003 19:57

Hallo Rosa!
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde Wilson am Dienstag entwurmen lassen. Dann werde ich auch das mit der passiven Immunisierung mit dem TA besprechen - ich hoffe, dass die das hier überhaupt machen, denn davon hat er mir bisher nie etwas gesagt. Nur über die normalen Impfungen haben wir gesprochen. Mal sehen.
LG NURIA


: : Hallo Nuria -
:
: du solltest den Welpen erst mit Abschluß der dritten Lebenswoche entwurmen - vorher sind die Würmer (soweit ich weiß) noch nicht reif zum Entwurmen und Welpen reagieren mitunter sehr empfindlich auf zu frühes Entwurmen.
:
: Eine Wurmkur ist immer eine Belastung auch für den Hund - darum sollte man abwägen ob man nicht wartet bis sich entsprechende Symptome beim Welpen zeigen - also Durchfall oder gar Abgang von Würmern.
:
: Da dein Welpe Kontakt mit anderen Hunden haben soll und muss, musst du deinen Welpen passiv immunisieren und zwar jetzt schon, da er keine Antikörper über die Muttermilch bekomen hat und sich so bei jedem Infektionsträger anstecken kann. Diese passive Immunisierung wird 14tägig wiederholt, dann wartet man mindestens drei Wochen (Herstellerangaben!), bis sich die Impfung abgebaut hat und kann dann aktiv immunisieren lassen. Es müssen spezifische Antikörper verabreicht werden - sind meistens vier Komponenten: Parvovirose, Leptospirose, Staupe und Hepatitis. Eine Belastung ist diese Art der Immunisierung für den Welpen auch - es bleibt aber bei einem so jungen Tier als sicherer Weg nur, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.
:
: Wenn er jetzt an einer Hündin saugt, bringt ihm das auch keinen Immunschutz, da sich die Zusammensetzung der Muttermilch ändert und nur in der ganz frühen Milch ausreichend Antikörper vorhanden sind.
:
: Alles Gute wünscht
: Rosa M.


05. Januar 2003 20:06

Hallo Sonni!
Das beruhigt mich ja, dass Du positive Erfahrungen mit so einem Findelwelpen gemacht hast. Ich habe gestern das erste Welpenfutter gekauft und werde es Wilson ab morgen geben, auch eingeweicht in Welpenmilch. Wie hast Du es Schakka verabreicht? Über eine Spritze? Oder hast Du sie einfach vor den Napf gesetzt? Hast Du zusätzlich noch Wasser verabreicht? Wenn ja, wie?
LG NURIA



05. Januar 2003 20:11

Hallo Isabelle!
Genau in so einem Barranco habe ich Wilson auch gefunden. Ich gehe davon aus, dass die Hündin bei der Geburt gestorben ist, denn seit dem Tag der Geburt habe ich sie dort ncht mehr gesehen. Und vorher war sie IMMER da. Aber wissen tue ich es nicht, bin mir nicht mals sicher, ob die Hündin überhaupt trächtig war. Naja. Tja, so lieb und nett die Canarios (ich lebe auf Gran Canaria) auch sind, von Tierliebe verstehen sie leider sehr wenig :-(
LG NURIA