Hallo Whoopi
Tip, lass es am besten bleiben. Zucht hat nichts damit zu tun, dass Hundi "mal so süsse Welpis haben soll".
araufhin bin ich in den entsprechenden Verein eingetreten, aber auf meine Anfrage, sie unter Vorlage des Ergebnisses der Ausstellung für zuchttauglich zu erklären, wurde mir mitgeteilt, dass die Ausstellung (über 2 Tage mit etwa 3000 Hunden!) vom falschen Verein veranstaltet worden wäre, und sie nur das Ergebnis einer Ausstellung des eigenen Vereins anerkennen würden.
Ganz ehrlich? Da erkundigt man sich doch vorher. Dazu könnte man doch die Züchterin des Hundes um Rat fragen. Und zwar, bevor man meldet, etc.
Ich war bei meiner ersten Hündin auch blutiger Anfänger, was Ausstellen betrifft. Und vermutlich habe ich ihre Züchterin ganz schön genervt in der Zeit vor unserer ersten Ausstellung. Und allein bin ich da schon gleich gar nicht hin. Da war die Züchterin mit dabei (hat selber Hunde ausgestellt, sonst wäre ich gar nicht erst gegangen) und zudem eine Bekannte, die auch von dieser Züchterin einen Hund hat, und inzwischen selbst züchtet. Und die beiden haben vorher mit mir über alles diskutiert. Ablauf etc. so dass ich meinen Hund darauf vorbereiten konnte. Mit der Bekannten der Züchterin meiner Hündin habe ich im Vorfeld auch noch das ganze Handling etwas geübt. Das muss ein Hund nämlich auch erst mal lernen.
Sicher, früher dachte ich auch immer "ach da geht man mal schnell in den Ring, und rennt seine paar Runden". Aber heute weiss ich, dass dem eben nicht so ist. Die ganzen Ausstellungscracks werden dafür regelrecht trainiert. Genauso wie ein anderer Hund eben für Agility oder sonst was trainiert wird.
Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Hund für eine Sportart trainiert wird, das dauert in der Regel länger, bis ein Hund soweit ist.
Aber das Abtasten, das Stehenbleiben, Zähnezeigen, ordentliches Laufen etc. Das alles muss Hund erst mal lernen. Und der Hundeführer/Handler auch.
chon sehr unwillig bin ich dann auf einer 2. Ausstellung nur außer Konkurrenz (wegen den geschnittenen Haaren!) mit ihr angetreten. Das endete in einem Fiasko:
Na ja, vielleicht endete es genau deswegen in einem Fiasko, weil Du sehr unwillig warst. Wenn mir das ganze auf den Wecker fallen würde, würden meine Hunde auch nicht laufen.
aheim hat meine Hündin dann noch ihren Protest kundgetan, indem sie sofort nach Ankunft einen großen Haufen ins Zimmer gesetzt hat mit Absicht!!
Hunde können so weit nicht "absichtlich" handeln. Vermutlich war sie nervlich nur schlicht und ergreifend fertig.
:Wie könnte ich es denn erreichen, dass sie für zuchttauglich erklärt würde, ohne dass ich sie dem Stress einer Ausstellung nochmal aussetzen muss.
Gar nicht. Da gebe ich Antje vollkommen recht. Wenn hier jeder seinen Hund irgendwie zuchttauglich erklären lassen könnte, wozu braucht es dann noch Zuchtvorschriften etc. Wenn die Zuchtvorschrift eine Ausstellung mit entsprechendem Ergebnis vorschreibt, dann schreibt sie das vor. Da hilft Dir alles nichts.
:Obwohl, wenn man sich die Malteser anguckt, die da mitten in der Hektik einer Hundeausstellung den ganzen Tag unbeweglich auf den Tischen liegen und warten bis sie dran sind, habe ich den Verdacht, dass die tatsächlich gedopt sind. Das ist doch bei einem lebhaften Hund nicht normal!!
Sag mal, das ist jetzt aber eine ganz schöne Unterstellung. Meine Hunde sind ziemlich lebhaft. Zuhause und auf dem Hundeplatz Temperamentsbolzen. Vor allem meine junge Hündin. Und trotzdem liegen sie ruhig auf ihrer Box und pennen. Denn so eine Ausstellung bedeutet einen Megastress für die Hunde. Und ganz besonders für einen Hund wie deinen, der darauf in keinster Weise vorbereitet wurde. Das schafft einen Hund ganz schön.