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Wie macht ihr das?

geschrieben von Edith(YCH) 
Wie macht ihr das?
24. Januar 2003 20:12

Hallo!

Habe bei meinen Recherchen so ziemlich 2 Arten von gefunden:

Da gibt es die Züchter, die es ganz wichtig finden, dass Hunde schon vom ersten Tag an Menschen-Kontakt haben, auch wenn sie sie anfangs nur richen, also olfaktorisch mitbekommen können. Diese Züchter heben ihre WElpen heraus, geben sie vielen MEnschen in den Arm, lassen sie viele MEnshcen riechen.

Ja und dann gibt es da Typ Nr. 2, die sind erpicht darauf, dass die WElpen in der Zeit in der die Augen und Ohren noch zu sind keinerlei Kontakt sondenr nur Ruhe mitbekommen. Sind die Augen aber dann offen, dann wird auch viel an andere Leute herangeführt.

Ich bin da schon eher der Typ I Mensch, natürlich nicht übertreiben, aber ich denke dass die WElpen schon sehr viel mitbekommen, und wenn sie dann 2 Wochen vollkommene Ruhe haben und plötzlich tascht jedermensch auf ihnen herum und so, weiß nicht wie sehr mich das schocken würde.

Was sagt ihr`??

24. Januar 2003 20:39

Hallo,
ich finde es sehr wichtig, dass die Welpen von Anfang an Kontakt zu Menschen haben (Stimmen und Hände). Das muss aber nicht heissen, dass gleich vom ersten Tag an die ganze Nachbarschaft antrabt und herumgrabscht. Aber so alle paar Tage, je nachdem wie die Mutterhündin mitmachen will, schadet es ganz sicher nicht. Ich kenne die zweite Art Züchter auch, die bis zur 5. Woche keinen an ihre Welpen ranlassen auch aus Angst vor Infekten. Dabei haben die Welpen ja gerade in den ersten drei Wochen am meisten Widerstandskraft und Immunstoffe aus der Muttermilch. Die kritische Zeit fängt erst Ende dritte Woche, Anfang vierte Woche an, wenn die Immunstoffe in der Muttermilch langsam zurückgehen und der Welpenkörper nun selber anfangen muss sein Immunsystem aufzubauen. In dieser Zeit bin ich ein paar Tage sehr vorsichtig und lasse Besuch nur rein, wenn sie vorher Schuhe und Jacken ausgezogen haben. Besuch muss aber auch immer, von Anfang an, zuerst die Hände waschen. Habe bisher sieben Würfe grossgezogen und mit dieser Methode nur gute Erfahrungen gemacht und ganz bestimmt bekommen die Welpen schon sehr viel mit, auch wenn die Augen noch geschlossen sind.
Gruss Conny mit Wolfsspitzrudel!


25. Januar 2003 08:42

Hallo,
ich bin da sehr vorsichtig geworden, nachdem mir mal ein ganzer Wurf nach "Antatschen" krank wurde.
Die ersten 1-2 Wochen lasse ich grundsätzlich keinen Besuch zu den Welpen, da brauchen Mutter und Kinder einfach sehr viel Ruhe.
Danach bin ich auch noch vorsichtig, ich mag es eigentlich nicht gerne, wenn die Welpen vor dem Alter von ca. 6 Wochen angefaßt werden.
Sie haben dann noch wenig Abwehrkräfte und man weiß nicht, was die Leute an Bakterien mitbringen, oft haben sie schon einen Hund zuhause, so wurde einem bekannten Züchter scvhon mal Parvo eingeschleppt.

Kontakt ist mir sehr wichtig, möglichst viele Leute, die sie kennenlernen, auch spielen mit Kindern, unbedingt.
Aber antatschen andauernd von fremden Leuten, besonders wenn sie noich sehr klein sind - nein das ist mir zu riskant.

25. Januar 2003 08:53

Hallo Edith,

ich halte es so, dass meine Welpen in den ersten zwei Wochen absolute Ruhe haben und nicht durch Fremde gestört werden. So was regt die Mutter auf und ist auch ein Risiko für die Welpen. Das heißt nicht, dass die Welpen keinen Menschenkontakt haben, aber es sollten nicht fremde Menschen sein. Die ersten zwei Wochen nennt man vegetative Phase. Erst ab der zweiten/dritten Woche beginnt die eigentliche Prägephase. Dann bekommen die Welpen auch mehr und mehr Kontakt zu Kindern, alten Leuten, Erwachsenen, den anderen Hunden, die mit in unserem Rudel leben usw.

In den ersten zwei Wochen werden sie nur von mir und evtl. noch von meinem Mann und meinen Kindern gestreichelt. Fremde haben in dieser Zeit nichts an der Wurfkiste zu suchen.

Alle meine Hunde und auch die Nachzucht sind überaus menschenfreundlich, aufgeschlossen und kontaktfreudig.

Liebe Grüße
Birgit + Collies

25. Januar 2003 10:22

Hallo,

natürlich ist es wichtig, daß die Kleinen so viel wie möglich kennenlernen! Doch sollte man auch die "Nerven" der Mutterhündin beachten.

Sie braucht in der ersten Zeit viel Ruhe um sich um die Welpen zu kümmern. Wird sie durch zu viel Besuch unruhig und nervös, kann sich das auf die Welpen übertragen.

LG
Andrea

25. Januar 2003 11:08

Hallo Andera,

: natürlich ist es wichtig, daß die Kleinen so viel wie möglich kennenlernen! Doch sollte man auch die "Nerven" der Mutterhündin beachten.
:
: Sie braucht in der ersten Zeit viel Ruhe um sich um die Welpen zu kümmern. Wird sie durch zu viel Besuch unruhig und nervös, kann sich das auf die Welpen übertragen.

*lach* Wenn meine schreiben könnten, stände ab dem ersten Lebenstag der Welpen ein Schild vor der Türe: "Welpen anzugucken, Eintritt pro Person 1 geräuchertes Schweineohr". Solange eine Vertrauensperson anwesend ist sollte sich eine Hündin über Besuch nicht aufregen. Ein gewissen Nervenkostüm gehört auch zu den Qualitäten einer Zuchthündin. Etwas anderes ist es natürlich, wenn Besucher alleine an die Wurfkiste gehen, das sollte eine Hündin sich verbitten dürfen.

Viele Grüße

Antje