Tschau Antje,
Das könnte auch ein Grund sein und es müsste im grossen Rahmen angelegt werden. Wir haben sonst schon eine einseitige Zucht und deshalb festigen sich diese Fehler auch immer dermassen. Die Frage ist auch, wäre das preislich noch zahlbar. Ich würde als wichtig empfinden, dass man eine möglichst grosse Anzahl an Deckrüden hätte und dass nicht nur mit dem besten der Abteilung C der BSP gezüchtet wird, sondern, dass auf möglichst vielen verschiedenen Bahnen gefahren wird. Ich wüsste Dir da noch einen gesunden alten Hund, ist aber eben ein Büffel, fast unführbar.:-)
Noch sinnvoller wäre es bei Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, gegen so was habe ich ja nichts.
Gerade wenn man heute sieht, was mit den Kühen passiert ist, dann frage ich mich, wohin das alles noch führen soll. Die haben ja einen solchen Energieverbrauch, dass sie diesen Verbrauch gar nicht mehr abdecken können. In den letzten 10 Jahren wurde mehr verändert als in den letzten 100 Jahren und wenn sich der Fortschritt weiter in diesem Tempo entwickelt, dann stehen wir auf einmal vor einem Scherbenhaufen. Ich frage mich einfach, ob man wirklich alle Hintergründe kennt, die durch diese Eingreife verändert werden.
Immer wie weniger leisten immer wie mehr. Ob das nun Kühe sind, Arbeitnehmer, oder sonst was. Kühe und Arbeitnehmer in einem Satz, hat keinen Hintergrund. :-) Obwohl nun weniger Kühe gleich viel Milch produzieren, bewirtschaften sie das Land nicht mehr gleich wie früher und die Bodenverdichtung wird noch grösser. Ich sehe noch etliche Probleme auf uns zu kommen und ob es damit getan ist, die Subventionen zu streichen und nun z.B. von Brasilien beliefert zu werden, mag ich sehr zu bezweifeln.
Wichtig finde ich, dass dem Hund auf breiter Front viel abverlangt wird, sprich dass alle Triebe gebraucht werden für gute Prüfungen. Sonst wird es dort zuchtmässig auch noch bizarr.
Ich finde es in dem geschilderten Fall eben nicht in Ordnung, wenn man ein Tier dermassen vergewaltigt. Es gibt Gründe, wenn ein Deckakt so nicht funktionieren will und das sollte man akzeptieren. Ich frage mich auch, wieso es einen solchen Aufschrei gibt, wenn ein Hund korrigiert wird, und wieso nur gerade Du und ich das nicht gut finden, wenn ein Hund auf hinterlistige Art vergewaltigt wird. Denn das nenne ich eine Vergewaltigung des Hundes und der Natur ohne tieferen Sinn dahinter. Wie ein Hund vergewaltigt wird, der kastriert wird. Oder einer dem man seine Anlagen unterdrückt, weil man nicht eingreifen will. Diese Doppelmoral gibt mir langsam zu denken. Wichtig ist doch gar nicht mehr, was das Tier fühlt, sondern dass es für den Hundehalter so bequem wie möglich ist.
Gruss P.H