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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Züchter will Welpe z.Decken u.Ausstellen
09. April 2003 08:30

Guten Morgen liebe Kathi, nein ein Gespräch hat noch nicht (aus Zeitgründen) stattgefunden, sobald es geschehen, werde ich Sie ALLE unterrichten.

Danke für Ihre Mail, einen schönen Tag wünsche ich Ihnen

Tierisch liebe Grüße aus dem SONNIGEN Mittl. Schwarzwald - bei Freiburg i. Brsg.
ANgelika




: Hallo Angelika,
:
: hat denn ein klärendes Gespräch mit der Züchterin stattgefunden???
: Was hat sie gesagt?
:
: Ich denke, das ist es was viele hier wirklich interessiert.
:
: lg
: Kathi


09. April 2003 08:34

Hallo Angelika,

: Mir muss keiner dankbar dafür sein, dass ich ihm helfe.. natürlich ist es auch für mich schön, wenn ich Erfolge erziele im Interesse meines Klienten..

und darum veranschlagt man bei anderen genau das selbe ganz getreu dem Motto "was ich selber denk' und tu', trau' ich jedem and'ren zu"?
Nee, das muß und darf nicht sein. Schon gar nicht, wenn es um ein Haustier geht. Der Mensch kann sagen was ihm nicht passt oder wo es ihm fehlt - ein Tier kann das nicht. Daher übernimmt man mit einem Haustier eine ganz besondere Sorgfaltspflicht. Und das ein Züchter daran teilhaben möchte, kann ich nur zu gut verstehen. Schließlich gibt er seine persönliche Verantwortung für das Leben welches es in die WElt gesetzt hat - bzw. die ZUchthündin - nicht bei der Übergage an den Neubesitzer mit ab. Einen Teil, ja - aber nicht alles.
Aber OK, jedem seine Meinung.

lg
Kathi

09. April 2003 09:28

Bravo!
Genau so sehe ich das auch. Ein Hund braucht auch Ausstellungstraining von klein auf um sich auf Ausstellungen gut präsentieren zu können, das geht nicht mal eben so mit für den Hund fremden Leuten. Das müßte eigentlich auch einem seriösen Züchter (und davon gibt es zum Glück auch noch einige) klar sein.
Gruß Whoopie

09. April 2003 10:16

Hallo Whoopie,

: Genau so sehe ich das auch. Ein Hund braucht auch
: Ausstellungstraining von klein auf um sich auf Ausstellungen gut
: präsentieren zu können, das geht nicht mal eben so mit für den
: Hund fremden Leuten.

Kommt vielleicht auf den Hund an. Bei meinen geht das...

Viele Grüße

Antje

09. April 2003 10:25

:
:
hei
1.äussere ich meine meinung nach gutdünken und nicht nach wunsch
2.war das nicht persönlich und
3.bleib ich dabei.
so ist das.
gruss pat
:

10. April 2003 11:13

Hallo,

genau so wie es Antje darstellt sehe ich es auch. Ich möchte mal folgendes zu denken geben.

Einerseits gibt es Züchter, die eine relativ große Zucht betreiben. Solche Züchter haben kein Problem damit, jedesmal aus jedem Wurf die vielversprechendsten Welpen selber zu behalten, sind also gar nicht auf Unterstützung ihrer Käufer angewiesen.

Dann gibt es Züchter, die eher in kleinem Rahmen züchten, wo die Hunde familiär aufwachsen, aber wenn sich der Züchter nun jedesmal die vielversprechendsten Welpen behält, wird er bald zum Großzüchter werden, was er vielleicht gar nicht unbedingt will, weil ihm die persönliche enge Beziehung zu den einzelnen Hunden wichtig ist, oder er auch räumlich einfach Grenzen hat.

Trotzdem will dieser kleine Züchter möglichst Fortschritte in der Zucht machen. Es wäre auch bei einigen Rassen wirklich sehr sehr wichtig, hervorragende Tiere in die Zucht zu bekommen. Daher ist es ausgesprochen wichtig, dass Käufer sich bereit erklären, vielversprechende Hunde auszustellen oder zum Zuchteinsatz zu bringen. Ebenso wie es wichtig ist, dass Käufer ihre Hunde auf HD oder sonstige Erbkrankheiten untersuchen lassen. Je mehr Nachwuchs bewertet wird, desto sicherer kann der Züchter Schlüsse für die Zukunft ziehen und nur so wird es zu einer Verbesserung der Rassen kommen können.

Wenn nun jemand sich vertraglich mit Unterschrift bereiterklärt hat, diesem Wunsch des Züchters nachzukommen, halte ich es für ziemlich schäbig, im Nachhinein einen Rückzieher zu machen. Der Züchter hätte unter diesen Umständen den Welpen evtl. erst gar nicht an den Käufer verkauft.

Andererseits verstehe ich auch nicht, wieso man sowas nicht bereden könne sollte. Evtl. ist ja z.B. die Ausstellung ohnehin in Richtung des Käufers gelegen, so dass der Züchter den Hund praktisch auf dem Weg abholt, oder man trifft sich auf halber Strecke etc. etc. es gibt so viele Möglichkeiten, wenn man willens ist, die meisten Züchter sind da ausgesprochen kompromissbereit. Der gerichtliche Weg sollte doch wirklich das allerletzte Mittel sein.

Sollte sich herausstellen, dass ein Hund absolut kein Ausstellungshund ist, wird er sowieso kein zweitesmal ausgestellt.

Und man kann es auch so sehen, dass man, sollte man Besitzer eines herausstechenden Rüden sein, der Dank Eurer Unterstützung zum Deckeinsatz kommt und prima Nachzucht bringt, auch stolz darauf sein kann, einen Beitrag zur Verbesserung der Rasse geleistet zu haben. Evtl. ist man dann sogar mal in der Lage, einen Nachfolger aus direkter Linie zu bekommen. Also den Blick mal weg vom eigenen Geldbeutel und auf etwas Idealismus richten.

Gruß Lorena