Hi,
davon kann ich ein Lied singen. Wir haben jetzt seit 6 Jahren Leos. Der erste hatte einen Zahnfehler, bekam aber TROTZDEM ein vv in der Jüngstenklasse, obwohl der Zahnfehler zuchtausschliessend ist. Der 2. war wesensmässig nicht sicher, bekam auch entsprechend, bis auf einmal (allerdings im Ausland) nur ein Gut, allerdings wurden Hunde, die in bekannten Züchterhänden waren und keineswegs sicherer waren, des öfteren sogar mit Sg platziert. Der 3. bekam auf seiner ersten Ausstellung aus unerfindlichen Gründen wenig versprechend, auf der 2. versprechend, dann vielversprechend (ab hier war der Gebissschluss nicht mehr ganz i.O. !!!) dann ein Gut, dann wurde sie wegen tw. Vorbiss disqualifiziert, 2 Wochen später bekam sie Sg3 .
Mein junger Rüde bekam als Welpe super Bewertungen, dann ein Wv, dann in Luxemburg ein Sg3 , 2 Wochen später ein g. Alle Züchter bewundern ihn wegen seiner Optik, im Richterbricht wird nur auf seinem EINZIGEN, wachstumsbedingten Mangel (Sprunggelenke noch sehr lose) herumgehackt, das Positive wird unter den Tisch gekehrt. Der Vater meiner Hündin bekam mit dem gleichen Gangwerk BOB mit 6 Monaten etc.
Mittlerweile denke ich, dass gute Hunde in privater Hand , durch schlechte Bewertungen ins Abseits gedrängt werden, damit sie den InHunden nicht gefährlich werden. Gerade in der Jugendklasse gewinnen die Hunde, die schon am weitesten entwickelt sind. Aber genau diese Hunde haben später keine Chance mehr. Die meisten Jugendsieger gewinnen später kaum noch.
Ich bin schon so oft gefrustet nach Hause gefahren, aber irgendwann klappt es. Dazu kommt, dass ich keine Lust habe mich der Kungelei zu unterwerfen und mir einen Hund vom angesagten Züchter zu kaufen.
Die Richter, die immer Züchter sein müssen, kennen die Grossen der Zucht, entweder, weil sie dort zum decken gewesen sind, sie Hunde aus ihrer Zucht richten ...
Wenn man nicht aufgibt, wird man irgendwann belohnt,allerdings muss der Hund dem Standard entsprechen, bei Zahnfehlern etc. hat auch ein Topzüchter keine Chance
VG
Nathalie