Hallo.
Ausstellen ist immer so eine Sache. Richtergeschmäcker sind verschieden und wenn sich ein Richter mit einem Züchter gut versteht, dann gibt´s schon mal ein V wo ein SG angebrachter wäre. Wenn ein Züchter es sich mit einem Richter mal verscherzt hat, dann braucht der nur den Zwingernamen des Hundes auf seinen Papieren zu sehen und der V-Hund wird mit einem SG abgebügelt, weil er aus dem falschen Zwinger kommt.
Nach mehr als 30 Ausstellungen mit meinen Hunden tue ich mir das nicht mehr an. Gerecht ist dabei gar nix. Die Richter sehen Dinge, die nicht da sind und finden Fehler, die der Hund nicht hat. Sie übersehen aber auch Fehler, die der Hund offensichtlich hat, wenn ihnen der Hund an sich gefällt.
Meine Hunde hatten Spitzen-Bewertungsbögen mit Traumnoten - und doch nur ein SG oder V unplatziert.
Dann hatten sie wieder Bewertungsbögen, die nur durchschnittlich waren - und standen V platziert.
Meine Hündin ist in der Jugendklasse ausschließlich SG 1 gelaufen, in der Offenen immer V-Platziert mit CAC oder CAC-Res. Bis dann mal ein Richter meinte, sie hätte einen Hängerücken und da hatte sie ihr SG weg. Eine Woche später stand sie wieder auf V 2.
Mein Rüde wurde in der Jugendklasse von einem Allgemeinrichter mit einem G aus dem Ring geschickt. Im Bewertungsbogen standen Sachen, die unmöglich auf meinen Hund passen konnten (Brand verrußt z.B. - das stimmt definitiv nicht, das sieht sogar ein Laie!)
Eine Woche später stand er beim 1. Präsident des Zuchtvereins als Richter mit einem SG 1 im Ring und war Landesgruppenjugendsieger.
Entweder mein Hund hatte sich in einer Woche total verändert oder ein Richter hatte einen Knick in der Optik.
Wie gesagt - Ausstellen hat absolut nix damit zu tun, dass der Beste gewinnt! Liegt alles im Ermessen des Richters und Richtersprüche sind nicht anfechtbar!
Ich mach´s nicht mehr! Züchten will und werde ich nicht und Spritgeld, Meldegebühr, Essen und Getränke zahlen nur für eine Urkunde und einen hässlichen Pott für die Vitrine - nein Danke!
Gruß
tessa