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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Verbände die 10.0ste - Labs
21. April 2003 21:17

: Mit dem HD A habe ich schon oft erlebt, dass nur HD A eingetragen wurde . Das hieß in dem Falle aber nicht HD - frei, sondern nur dass der Hund eine der dort zugelassenen, also A-Formen (frei,fast-normal,leichte) hatte.

Das stimmt beim Retriever so nicht. A ist frei und fast-normal heißt dann B und leicht heißt C. Ich weiß, dass es bei dem DSH diese Bezeichnungen gibt. mit a und a2 oder so. Sind aber immer kleingeschrieben.
In Deutschland gibt es beim Retriever A 1 und A 2 für frei, B1 und B2 für Übergang und C1 und C2 für leicht.
Dabei muß man aber auch wissen, dass das kein Mittelwert der beiden Hüften ist, sondern immer die schlechtere Seite (sind ja nicht immer beide Seiten gleich), den Wert ausmacht. Also wenn ein Hund z.B. auf einer Seite A und auf der anderen C ist, dann wäre er in Österreihc z.B. C und nicht zur Zucht zugelassen (bei den Retrievern).

Liebe Grüße
Karin M.

21. April 2003 21:31

: Leider gibt´s von Dir keine produktiven Antworten und nur Antworten rund um VDH-Vereine, die ich alle schon kenne. Selbst zu dem Thema um die Mini-Rotti-Labradore gibt´s keine schlüssigen Antworten.


Hi Moni!
Ich glaube, da greifst Du genau die falsche an. Jana hat selbst zuerst in der Dissidenz gezüchtet, sich dann entschieden, dass das nicht das richtige für sie ist und sich dann eine ganz toll Hündin aus FT-Linien geholt, mit der sie auch retrievergerecht arbeitet. Jana kann Dir vielleicht gute Tipps geben, was die Auswahl eines Zuchtpartners betrifft.
Und es gibt sehr wohl auch bei uns sehr brauchbare Labradors aus Arbeitslinien. Habe auch gehört, dass in der Schweiz ein eigener Schlag der Labradors gezüchtet wird - klingt für mich wie nach dem Amerikanischen Typ. Größer als der Standart, schlacksig, aber stark genug, um sogar ein Reh zu tragen. Bekommen wegen der Übergröße auf Ausstellung zwar meist nur ein Gut oder Sehr Gut, aber das scheint für Dich eh keine Priorität zu haben. Kenne hier in Österreich einen Jäger, der schon seinen 4. Labrador von dort hat. Weiß aber leider nicht seine Tel.Nr.
Und bitte gib nicht zu viel drauf, dass in der Ahnentafel Deines Hundes überall HD-frei steht... das kommt auf die Definition draufan und wie das der Zuchtverband ermittelt hat. Wer hat geröngt und wer hat überbefundet? Wie sieht's mit Ellbogen und Schultern aus? Gab es Wesensüberprüfungen in Form von Arbeitsprüfungen oder Wesenstests? Wie bekommst Du Informationen über Geschwister usw...? Papier ist geduldig...
Bei uns in Österreich wird kaum mehr liniengezüchtet - zumindest nicht in dem Sinn, wie es die Engländer praktizieren. Die meisten Verpaarungen sind Outcrosses, weil die Auswahl groß genug ist. Und ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass die meisten Show-Labradors in die Rottweiler-Richtung gehen. Aber das ist sicher Geschmackssache.

Liebe Grüße
Karin M.



21. April 2003 21:37

:
: Aber gerade dort wird doch die Rasse bzw. dessen Standard repräsentiert ;-) Und wer dort nicht hinneinpasst ... nur, wir wissen worauf das hinnausläuft.
:
Das finde ich eben nicht. Wenn man eine Arbeitsrasse züchtet, wird die Rasse einerseits auf den Ausstellungen und andererseits auf den Arbeitsprüfungen präsentiert. Man findet auf den Ausstellungen vereinzelt Hunde aus Arbeitslinien und bei den Prüfungen vereinzelt Hunde aus Showlinien. Gerade bei Rassen, wo es so eindeutig auseinandergedriftet ist wie beim Labrador oder beim Golden, muß man sich schon mehr beschäftigen, um "seinen" Typ zu finden. Da reichen Ausstellungen alleine nicht.
Da lobe ich mir unsere Clubshow (kommenes Wochenende in Laxenburg bei Wien). Am Samstag Ausstellungen, am Sonntag Workingtest. Da schnuppern beide "Lager" in's jeweilige andere hinein und es gibt dann einen Kombinationssieger.

Liebe Grüße
Karin M.

21. April 2003 21:47

: Hallo Moni,
:
: :es kommen doch nur die FCI-Champions zur Zucht.
:
: wieder eine Falschaussage.
:


Da muß ich Jana recht geben.
Bei den Retrievern gibt es gar nicht so viele Champions. Dazu muß man nämlich wissen, dass man für die Erreichung des Championtitels 3 mal in der Gebrauchshundeklasse gewonnen haben muß. Und damit man in der Gebrauchshundeklasse überhaupt starten kann, muß ein Retriever die BLP (= Bringleistungsprüfung) mit einer bestimmten Mindestpunktezahl bestehen. Das ist eine jagdliche Apportierprüfung mit kaltem und warmen Wild. Für was Nicht-Jäger mit ihrem Hund mit Wild arbeiten sollen, sei dahingestellt... Aber so ist zur Zeit die Zuchtordnung hier.

Und es werden gerade bei den Labradors viele verschiedene Rüden eingesetzt. Das natürlich Rüden, die dem Idealbild (Show + work + Gesundheit) sehr nahekommen, öfters eingesetzt werden, ist klar und finde ich auch nicht so schlimm.

Zeig mir bitte einen Dissidenzretrieververein, der die Latte für seine Champions dermaßen hoch gelegt hat.

Und übrigens kommen gerade die Labradors in Österreich zu sicher einem Drittel aus jagdlicher Leistungszucht. Vielleicht sogar mehr.

Liebe Grüße
Karin M.

22. April 2003 04:19

: man findet auf den Ausstellungen vereinzelt Hunde aus Arbeitslinien

die dann entsprechend mies beurteilt werden ... ja, das ist bekannt ;-)
Es SIND inzwischen 2 Rassen - daran gibt es nichts zu rütteln.

lg
Kathi

22. April 2003 05:46

Halo Karin!
Das kommt drauf an, in was für einem Verein die Papiere ausgestellt wurden. Es gibt etliche verschiedene Bezeichnungen für verschiedene HD Grade. Bei verschiedenen Nicht-VDH-Vereinen habe ich festgestellt, daß teilweise nur das "a" eingetragen wird, aber ohne jegliche Bezeichnung dahinter. Wenn du dir dann mal die Mühe machst, nachzuforschen, bekommst du Befunde wie leichte oder sogar mittlere HD heraus. Es ist schade, daß man da keine einheitliche Regelung für finden kann, denn für einen Welpenkäufer ist das mit Sichereheit aufschlussreicher.
Gruß
Anke